Drehbuch - Die Schlacht der fünf Heere:
Seestadt...
Glocken: ertönen
Bewohner:
bereiten die Flucht vor
Unruhe
herrscht auf den Straßen
Im
Haus des Bürgermeisters...
Bürgermeister:
Ich hab euch gewarnt. Hab ich euch nicht davor gewarnt, was passiert,
wenn man sich mit Zwergen einlässt? Jetzt haben sie es getan! Sie
haben den Drachen geweckt und Tod und Verderben über uns gebracht!
(eilt nervös umher)
Wachen:
sammeln das ganze Gold ein
Bürgermeister:
(öffnet eine geheime Luke) Macht schon! Schneller jetzt! Ich
will mich endlich in Sicherheit bringen!
Wache:
Sammelt alles ein! ???
Bürgermeister:
Lasst die Bücher liegen!
Braga:
Weiter! Holt den Rest!
???:
Aber Herr, sollten wir nicht versuchen, die Stadt zu retten?
Bürgermeister:
Die Stadt ist verloren! Rettet das Gold!
Wachen:
werfen das Gold auf ein Boot
Braga:
Ihr habt ihn gehört! Macht schneller!
In
der Stadt...
Bewohner:
sehen besorgt zum Berg; holen Kinder herein; paddeln mit Booten
aus der Stadt hinaus; laden Habseligkeiten auf Boote
Tauriel:
sieht dem Treiben angsterfüllt zu und hört das Grollen des
Drachen
Smaug:
fliegt über die Stadt hinweg
Tauriel:
(geht ins Haus) Uns bleibt keine Zeit! Wir müssen fort.
(greift nach warmer Kleidung)
Bofur:
Helft ihm hoch!
Fíli:
(zieht Kíli hoch) Komm, Bruder, komm, komm. Na los!
Kíli:
(stößt Fíli weg) Lass mich los. Ich kann gehen.
Tauriel:
(gibt den Mädchen Kleidung, streicht über Tildas Gesicht) So
schnell es geht.
Sigrid
und Tauriel: helfen Tilda
Bain:
Wir werden nicht gehen! (geht zu Tauriel) Nicht ohne unseren
Vater!
Tauriel:
Wenn ihr bleibt, werden deine Schwestern sterben. (dreht um) Würde
euer Vater das wollen?
Bard:
(wirft sich gegen die Tür) Ah! Lasst mich hier raus! Hört
ihr mich?
Kammer
vor den Zellen: ist leer
Schreie:
ertönen
Bard:
sieht Smaugs Schemen im Nebel und wirft sich wieder gegen die Tür,
rüttelt daran, fasst nach dem Schloss, eilt ans Fenster auf die
andere Seite
Tauriel,
Zwerge, Bards Kinder: steigen ins Boot
Fíli:
Gib mir deine Hand!
Bofur:
Kommt, wir müssen los!
Tauriel:
(hilft den Mädchen hinein) Beeilt euch! Rasch!
Fíli:
Kíli, komm!
Alle:
rudern los über den Fluss
Smaug:
fliegt direkt über sie hinweg
Panisches
Kreischen erfüllt die Stadt...
Tauriel:
sieht besorgt hinauf
Smaug:
fliegt einen Bogen, steuert wieder auf die Stadt zu, schickt einen
Feuerstrahl aus und hinterlässt eine brennende Spur mitten durch die
Stadt
Menschen:
ducken sich, schreien oder werden verbrannt; retten sich aus dem
Fluss auf die Stege und rennen wild durcheinander
Bard:
schlägt mit einem Eimer gegen die Stangen, wirft ihn runter
Smaug:
spuckt wieder Feuer, direkt hinter dem Boot von Tauriel und Co.
Mädchen
in Boot: schreit
Brennender
Mann: stürzt ins Wasser
Menschen:
eilen über die Stege zu den Booten
Bürgermeister:
(rudert mit Wachen, Braga und Alfrid über den Kanal) Macht
schon! Macht schon! Schneller! Schneller!
Alte
Frau: streckt die Hand aus
Smaug:
spuckt erneut Feuer
Bürgermeister:
Könnten wir doch nur ein paar mehr von diesem armen Leuten
mitnehmen, aber sie würden es wohl kaum...
Alfrid:
Wert sein. Ganz meiner Meinung.
Mann:
(klammert an Boot) Hilfe! Hilfe!
Alfrid:
tritt dem Mann ins Gesicht und er geht unter
Bard:
reißt das Laken entzwei
Menschen:
fliehen voller Panik
Bofur:
Achtung!
Tauriel
und Co: stoßen gegen das Boot des Bürgermeisters, fallen um und
halten mühsam fest
Tilda:
kreischt auf
Gold:
purzelt in den Fluss
Bürgermeister:
Bewegt euch! Bewegt euch! Macht schon! Schneller!
Tauriel:
sieht entsetzt auf den Bürgermeister
Bürgermeister:
(panisch) Mein Gold! Mein Gold!
Alfrid:
Wir sind zu schwer beladen! Wir müssen Ballast abwerfen!
Bürgermeister:
Ganz Recht! Alfrid... (schubst weg)
Alfrid:
schreit und fällt ins Wasser
Bürgermeister:
gerät in die Schlinge von Bard, als sie unter der Zelle hindurch
fahren; schreit auf
Bard:
verknotet die Leine um die Gitter am Fenster
Braga:
Schneller! Schneller! Los!
Bürgermeister:
wird an den letzten Pfosten gepresst
Wand
der Zelle: bricht auseinander
Bürgermeister:
heult keuchend, hustet, ringt um Luft, macht die Schlinge ab,
spuckt, fällt zu Boden
Bard:
tritt aus der Zelle und sieht dem Bürgermeister nach
Smaug:
fliegt feuerspeiend über die Stadt
Bard:
bricht durch ein Fenster in die Wachkammer und schnappt sich einen
Bogen sowie einen Köcher Pfeile, schlägt ein Loch ins Dach und
klettert raus, sieht über die brennende Stadt, klettert aufs Dach,
duckt sich unter dem Drachen, springt über die Dächer
Beim
Erebor...
Zwerge
und Bilbo (bis auf Thorin): befinden sich auf einer
Aussichtsplattform, hören die Glocken und die Schreie, sehen die
brennende Seestadt in der Ferne
Balin:
Arme Menschen.
Zwerge:
sind betrübt und schockiert, sitzen oder stehen erstarrt da,
wenden vom Anblick der Seestadt ab
Nori:
legt dem sitzenden Ori eine Hand auf die Schulter
Bilbo:
entdeckt Thorin, der weiter unten steht
In
der Seestadt...
Bard:
rutscht über die Dächer, rennt weiter
Smaug:
entdeckt Bard und steuert auf ihn zu
Bard:
springt mit einem gewagten Sprung über eine große Lücke von
zwei Häusern
Smaug:
zerstört die Häuser und erwischt Bard
Bard:
rutscht und rollt über die Dächer abwärts, kann sich mit einem
Pfeil, den er in das Dach eines Hauses bohrt, retten
Smaug:
spuckt Feuer
Menschen:
schreien
Brennende
Häuser: stürzen ein
Tauriel:
hat den Arm erhoben, senkt ihn und lenkt das Boot
Bofur
und Fíli: staken weiter
Bard:
klettert den Glockenturm hoch, sieht rundum auf die brennende
Seestadt, zieht die Pfeile aus dem Köcher, schießt auf Smaug, sieht
auf die bimmelnde Glocke, durchtrennt das Seil mit einem Dolch und
schießt weiter
Bain:
(entdeckt Bard auf dem Turm) Vater!
Tilda:
Vater!
Bard:
schießt erneut auf den Drachen, während dieser Feuer speit
Kíli:
Getroffen! Er hat den Drachen getroffen!
Tauriel:
(haucht) Nein!
Kíli:
Doch! Er hat ihn getroffen! Ich hab's gesehen!
Tauriel:
Seine Pfeile können seinen Panzer nicht durchdringen. Nichts kann
das.
Bard:
denkt nach, sieht auf das Boot unter der Statue, schnappt sich
einen Haken und schwingt über den Fluss aus dem Boot
Bofur:
Was machst du denn? (will nach ihm greifen)
Fíli:
Komm zurück!
???:
Bain! Komm zurück! …
Bain:
rennt über die Stege
Sigrid:
Bain! Nicht!
Tauriel:
Lasst ihn! Wir können nicht umkehren.
Tilda:
(weint) Bain!
Smaug:
speit Feuer
Bard:
greift nach dem letzten Pfeil, zögert, nimmt ihn und schießt
Smaug:
streift den Turm
Bard:
fällt um
Smaug:
brüllt
Bain:
(kommt die Treppe hinauf) Vater!
Bard:
(dreht sich zum Treppenloch) Bain! Was soll das? Warum bist du
noch hier? Ihr solltet doch fliehen!
Bain:
Ich wollte dir helfen.
Bard:
Nein! Nichts kann ihn mehr aufhalten. (sieht zum Drachen)
Bain:
(hebt den Schwarzen Pfeil) Das hier vielleicht schon.
Bard:
Oh! (greift nach dem Pfeil und beugt sich zu Bain) Bain! Geh
jetzt wieder! (fasst an den
Wangen) Verschwinde
hier! Hörst du?
Smaug:
steuert auf den Turm zu
Bain:
(panisch) Vater!
Smaug:
rammt die Spitze des
Turms
Turm:
bricht ein
Bard:
Bain! (brüllt)
Bain:
Ah! (klammert sich mit
einer Hand an den Rand)
Bard:
zieht ihn wieder rauf
Smaug:
landet auf einem Dach
Bürgermeister:
Stopp! Stopp! Halt! Halt! (steuern
direkt auf den Drachen zu)
Bard:
reißt dem apathischen
Bain den Pfeil aus der Hand und stellt sich auf
Smaug:
(sieht Bard an) Wer
bist du, dass du es wagst, mir die Stirn zu bieten?
Bard:
hebt entschlossenen
seinen Bogen auf und erkennt entsetzt, dass er zerbrochen ist
Smaug:
Oh, was für ein Jammer! Was wirst du nun tun, Bogenschütze? (kommt
näher) Du bist
verlassen! Hilfe wird keine kommen!
Bürgermeister: Jetzt oder nie! Los! Los! Raus! Raus aufs offene
Wasser!
Smaug: Ist das dein Kind? Du kannst ihn nicht vor dem Feuer retten.
Er wird brennen!
Bard:
rammt die Bogenenden
gegen die Pfosten, spannt die Sehne ein, legt den Pfeil ein und zieht
Bain:
steht weinend und
zitternd mit dem Pfeil über der Schulter da
Bard: Halt still, mein Sohn! Halt still.
Smaug: Sag mir, Wicht, wie könnte einer wie du, mir gefährlich
werden?
Bard:
entdeckt die fehlende
Schuppe, lächelt
Smaug:
Dir ist nichts geblieben außer deinem Tod! (brüllt)
Bain:
dreht sich angsterfüllt
um
Bard:
(ruhig) Bain!
Sieh zu mir. Sieh zu mir.
Smaug:
kommt schnell näher
Bard: Etwas nach links.
Bain:
dreht sich
Bard:
Gut so. (lässt den
Pfeil fliegen)
Pfeil:
bohrt sich in Smaugs
Brust
Bard:
schließt Bain in die
Arme
Smaug:
reißt brüllend und
fauchend den Turm um
Bard: Bain! Halt dich fest!
Bard
und Bain: fallen in den
See
Smaug:
reißt Häuser um,
keucht, schwebt empor, faucht ein letztes Mal und stirbt dann; seine
Leichen schwebt hinunter und knallt auf die Stadt und das Boot des
Bürgermeisters
Beim Erebor:
Alle:
hören die
Erschütterung
Ori:
Was war das? Was ist passiert? (steht
auf)
Alle:
erheben sich und sehen
Richtung Seestadt
Bilbo:
(eilt an die Mauer) Er
ist abgestürzt, ich hab's gesehen. (sieht
auf das brennende, ruhige Seestadt) Er
ist tot. (dreht um,
lächelt leicht) Smaug
ist tot!
Glóin: Bei meinem Barte! Ich glaube, er hat Recht. Seht doch, dort!
Raben:
kommen krächzend
angeflogen
Glóin: Die Raben Erebors kehren zum Berg zurück!
Balin: Ja. Die Nachricht wird sich verbreiten. Nicht mehr lange dann
weiß es jeder in ganz Mittelerde. Der Drache ist tot!
Alle:
jubeln
Thorin:
geht hinunter zum Berg
In Dol Guldur...
Festung:
ist ruhig und verlassen
Gandalf:
hängt keuchend und
schwach im Käfig über dem Abgrund
Galadriel
(per Telepathie): Ihr seid nicht allein, Mithrandir.
[Solltet ihr meine Hilfe brauchen, werde ich kommen.]
Am Ufer des Langen
Sees... Es ist Morgen...
Bewohner
der Seestadt: schreien,
helfen einander aus dem Wasser und am Ufer; verteilen Vorräte
Alfrid:
Helft mir doch gefälligst! Hilfe! (kriecht
durch das Wasser ans Ufer und drückt einen anderen Mann gurgelnd
unter Wasser) Ah!
Tauriel,
Sigrid, Tilda: sehen
sich um
Sigrid:
(panisch,
weinerlich) Vater!
Tilda: Vater!
Sigrid:
Vater! (Stimme
bricht)
Tilda: Vater!
Alfrid: Ah! Warum
ich?
Menschen:
bergen
Leichen, weinen
Zwerge:
schieben
ein Boot ins Wasser
Kíli:
(tritt
zu Tauriel) Tauriel...
(sehen
sich an)
Fíli: Kíli! Komm
jetzt! Wir brechen auf.
Tauriel:
(senkt
den Blick) Das
sind Eure Leute. Ihr müsst weiter. (geht
an ihm vorbei)
Kíli:
(sieht
nachdenklich ins Nichts, dreht herum zu Tauriel) Kommt
mit mir.
Tauriel:
sieht
ihn überrascht an
Kíli: Ich weiß,
was ich empfinde, ich habe keine Angst. Ihr gebt mir das Gefühl
lebendig zu sein.
Tauriel:
(wendet
den Blick ab) Ich
kann nicht..
Kíli:
Tauriel! (hält
sie am Arm fest) [Zwergisch]
Tauriel:
(sieht
ihn eine Weile schweigend an) Ich
weiß nicht, was das bedeutet.
Kíli:
(grinst)
Ich
glaube doch.
Tauriel:
(macht
einen Schritt auf Kíli zu, erstarrt dann zu einer Salzsäule)
[Mein Herr Legolas.]
Legolas:
steht
hinter Tauriel und sieht die Beiden an
Kíli:
starrt
missmutig auf Legolas
Legolas: [Nimm
Abschied von dem Zwerg. Du wirst anderswo gebraucht.]
Tauriel:
sieht
Kíli schweigend an und wendet sich halb ab
Kíli:
geht
zum Boot
Tauriel:
sieht
ihm nach
Kíli:
(hält
an, dreht um und geht zurück zu Tauriel; nimmt ihre Hand und legt
den Runenstein hinein) Behaltet
ihn. Als ein Versprechen. (stapft
durch das flache Wasser ins Boot)
Tauriel:
sieht
weinend auf den Stein in ihrer Hand
Kíli:
rudert
und sieht sich noch einmal um
Hilda
Blanca: (verteilt
Decken unter den Menschen) Hier!
Die sind trocken! Ihr werdet sie brauchen! Hier!
Alfrid:
Hey! (schubst
rüde zwei Menschen zur Seite und folgt Hilda) Gib
mir eine davon! In dieser Kälte hol ich mir den Tod!
Hilda: Such dir
selber eine! Du hast nichts mehr zu sagen, Alfrid Leckspuckel!
Alfrid:
Da irrst du dich! Ist der Bürgermeister abwesend, geht die Macht
über an seinen Stellvertreter und das bin ich! Und jetzt gib mir die
Decke! (zerrt
an der Decke)
Hilda:
(hält
die Decke erbittert fest) Stellvertretender
Bürgermeister, das ich nicht lache! Gerissener Dieb trifft es
besser! (schubst
ihn fort und schlägt mit der Decke nach ihm) Lieber
sterbe ich als dir Folge zu leisten! (wendet
ab)
Alfrid:
(packt
sie und reißt sie zurück) Vielleicht
lässt sich das einrichten! (hebt
die Hand zum Schlag)
Bard:
(hält
Alfrids Hand fest) Wendet
Euch nicht gegen Euresgleichen, Alfrid. Nicht jetzt. (dreht
ihn aus)
Bain:
stellt
ihm ein Bein und reißt Alfrid zu Boden
Hilda:
grinst
zufrieden
Tilda
und Sigrid: drängen
sich vor
Tilda:
Vater! (rennt
ihm mit ausgebreiteten Armen entgegen)
Bard:
Komm her! (hebt
sie hoch)
Sigrid:
Du lebst! (schmiegt
sich an ihn)
Bard:
(umarmt
lachend seine Töchter) Alles
ist gut, meine Lieben!
Peredur:
Es war Bard! Er hat den Drachen getötet. (tritt
vor)
Ich hab's mit eigenen Augen gesehen. Er hat die Bestie erlegt. Mit
einem Schwarzen Pfeil hat er ihn erledigt!
Bewohner:
jubeln,
drängen sich um ihn und klopfen ihm auf die Schultern, bedanken sich
Alfrid:
(drängt
vor und reißt Bards Arm hoch) Ja!
Hoch! Ein Hoch auf den Drachentöter! Ein Hoch auf König Bard!
Bard:
reißt
wütend seine Hand aus Alfrids Griff
Alfrid: Ich habe es
schon oft gesagt! Dies ist ein Mann aus edlem Hause! Ein geborener
Anführer!
Bard:
Nennt mich nicht so! Ich bin nicht der Bürgermeister dieser Stadt!
Wo ist er? (dreht
sich suchend im Kreis) Der
Bürgermeister?
Hilda:
Den Anduin flussabwärts! Mit all unserem Geld, ohne Zweifel. (deutet
auf Alfrid) Du
weißt es!
Mann: Sie haben uns
alles gestohlen!
Hilda:
(vor
Alfrid) Du
hast mit ihm die Schatzkammer geplündert.
Alfrid: Nein! Ich
hab versucht ihn aufzuhalten!
Bewohner:
werden
unruhig, nennen ihn 'Lügner' und 'Verräter'
Alfrid:
(geht
hinter Bard in Deckung) Ich
habe gebettelt! Ich habe gefleht!
Mann: Macht ihm den
Garaus!
Mann 2: Teert ihn!
Mann 3: Jagt ihn
fort!
Alfrid: Ich sagte:
Bürgermeister! Nein!
Frau: Er soll
hängen!
Bewohner:
reden
alle durcheinander und beschimpfen ihn
Alfrid:
Denkt an die Kinder! (packt
Tilda und zieht sie vor sich) Denkt
denn hier niemand an die Kinder?
Tilda:
tritt
ihm kräftig auf den Fuß
Alfrid:
schreit
auf und hält sich den Fuß
Bewohner:
packen
Alfrid
Alfrid:
Lasst mich! Lasst mich los! (wird
schreiend fort geschleppt)
Frau: Er soll
hängen!
Bard:
(geht
dazwischen) Genug!
Lasst ihn los! Lasst ihn los!
Bewohner:
werfen
Alfrid zu Boden und werden still
Bard:
Seht euch doch nur um! Habt ihr noch immer nicht genug vom Tod?
(drückt
den sich aufrichtenden Alfrid mit einer Hand wieder runter ohne ihn
anzusehen)
Bewohner:
murmeln
zustimmend
Bard:
Der Winter steht uns bevor! Wir müssen uns um die Unseren kümmern!
Um die Kranken und die Hilflosen. Wer noch stehen kann, versorgt die
Verletzten. Und wer noch bei Kräften ist, folgt mir. Wir müssen
retten, so viel wir können. (geht)
Hilda:
(hält
Bard auf) Und
dann? Was machen wir dann?
Bard:
(dreht
um, schweigt eine Weile) Eine
Zuflucht suchen. (geht)
Bewohner:
verstreuen
sich
Auf der anderen
Seite des Sees...
Zwerge:
wandern
durch das Gebirge auf den Erebor zu und steigen die Stufen empor;
eilen durch das zerstörte Eingangstor hinein
Bofur:
(ruft,
seine Stimme hallt durch die Mine) Hallo?
Bombur? Bifur? Irgendjemand?
Zwerge:
gehen
weiter, tiefer hinein
Bilbo: Wartet!
Wartet!
Óin: Das ist Bilbo!
Bofur: Er lebt!
Bilbo:
(kommt
angerannt) Halt!
Halt, halt! (kommt
vor ihnen zum Stehen) Ihr
müsst sofort weg hier. Wir alle müssen hier weg.
Bofur:
(verwirrt)
Wir
kommen doch grad erst an.
Bilbo: Ich hab
versucht, mit ihm zu reden, aber er hört nicht.
Óin: Wa... was
meinst du, Junge?
Bilbo: Thorin!
Zwerge:
zucken
zurück
Bilbo:
Thorin, Thorin... Er ist seit Tagen da unten, er schläft nicht, er
isst kaum noch etwas. Er ist nicht mehr er selbst. Nicht im
Geringsten. Das liegt an diesem Ort. (räuspert
sich) Eine
Krankheit scheint auf ihm zu liegen.
Fíli: Krankheit?
Kíli:
Was für eine Krankheit? (besorgt)
Fíli:
steigt
weiter nach unten
Bilbo:
Hn.... Fíli. (eilt
ihm hinterher) Fíli!
Fíli!
Alle:
rennen
runter und sehen auf den riesigen Schatz
Thorin:
(läuft
in edlem Mantel über die Münzen, spricht abwesend) Gold...
Gold jenseits aller Vorstellungen... Jenseits von Trauer und Gram...
(sieht
hoch auf die entgeisterten Zwerge und den beunruhigten Bilbo) Seht
ihn an, den gewaltigen Schatz von Thrór! (schleudert
eine Münze hoch)
Fíli:
fängt
sie auf
Thorin:
Willkommen, meine Schwestersöhne! (breitet
Arme aus) In
dem Königreich, Erebor!
Neuankömmlinge:
treten
in eine Kammer
Bofur: Balin!
Zwerge:
kommen alle herbei,
lachen
erfreut und fallen einander in die Arme
Bofur:
Bombur! (umarmt
den dicken Zwerg)
Zwerge:
durchsuchen
den Schatz nach dem Arkenstein
Thorin: Habt ihr
irgendwas?
Dwalin: Noch nicht!
Ori: Hier ist
nichts!
Thorin: Sucht
weiter!
Óin ???: Dieser
Stein könnte überall sein!
Thorin:
(sieht
von einer Art Balkon hinunter) Der
Arkenstein liegt in diesen Hallen! Findet ihn!
Dwalin: Ihr habt's
gehört! Sucht weiter!
Thorin: Ihr alle!
Niemand ruht, bis er gefunden ist!
Bilbo:
sieht
auf Thorin, geht hinaus, setzt sich auf einen Felsen
Smaug
(Rückblick): Es
lockt mich beinah, ihn dir zu lassen. Und sei es nur, um zu sehen,
wie Eichenschild leidet. Zu sehen, wie es ihn zerstört. Zu sehen,
wie es sein Herz verseucht und ihn in den Wahnsinn treibt. (sein
Hals glüht auf und er öffnet das Maul)
Bilbo
(Rückblick): streift
den Ring über und wird unsichtbar
Smaug
(Rückblick): stockt
Bilbo
(Rückblick): schnappt
sich den Arkenstein,
steckt ihn in seinen Mantel und rennt fort
Smaug
(Rückblick):
speit Feuer
Bilbo:
sieht
sich um, holt den Arkenstein aus seinem Mantel und sieht ihn an
Am Ufer des Sees...
Bewohner:
bereiten
sich auf den Auszug vor, packen Sachen und schultern Taschen
Mann:
führt ein grunzendes Schwein an der Leine
Bard:
Nehmt nur das Nötigste mit! Wir haben einen langen Marsch vor uns.
(geht
durch das Lager, kommt an Legolas vorbei)
Legolas: Wohin geht
ihr?
Bard:
(zögert)
Es
gibt nur einen Ort. (packt
Sachen zusammen)
Legolas:
sieht
zum Erebor in der Ferne
Alfrid:
(sieht
ebenfalls zum Erebor) Der
Berg. Ihr seid grandios, Herr. (an
Bard) Wir
können in dem Berg Zuflucht suchen. Riecht vielleicht etwas nach
Drachen, aber die Frauen machen ja sauber. Dort haben wir es sicher
warm und trocken. Und wir haben Vorräte, Betten, Kleidung und ein
bisschen Gold...
Bard:
(sieht
Alfrid an) Das
Gold in diesem Berg ist verflucht. Wir nehmen nur, was uns
versprochen wurde. Was wir für unser neues Leben brauchen. (belädt
Alfrids Arme mit Holz und geht)
Alfrid:
Hier! Tu gefälligst was! (wirft
das Holz auf die Arme einer alten Frau)
Legolas:
(an
Bard) Die
Nachricht von Smaugs Tod wird sich schnell verbreiten.
Bard:
(steht
mit dem Rücken zu Legolas) Ja.
Legolas:
(stellt
sich neben Bard) Andere
werden ihren Blick zum Berg richten. Wegen seines Reichtums. Und
seiner Lage.
Bard:
(wendet
sich Legolas zu) Was
wisst Ihr?
Legolas:
Nichts Gewisses. (richtet
seinen Blick zum Berg) Ich
fürchte, was geschehen mag.
Irgendwo in der
Einöde nahe des Erebors...
Azog:
führt
eine Armee aus Orks an
Bolg:
[Waldlandelben!] (reitet
auf einem Warg zu Azog)
[Der Königssohn und ein Elbenweib sind uns zur Seestadt gefolgt.
Azog:
(bringt
die Armee zum Halten, umkreist Bolg mit seinem Warg)
[Habt ihr sie getötet?]
Bolg: [Sie sind
geflohen, quiekend wie Feiglinge.]
Azog: [Narr! Sie
werden zurückkommen, mit einem Elbenheer zur Verstärkung! Reite
nach Gundabad! Lass die Legionen hervorkommen.]
Bolg:
treibt
seinen Warg an und reitet davon
Azog: [Elben!
Menschen! Zwerge! Der Berg wird ihr Grab sein! In den Krieg!]
Armee:
marschiert
weiter
Im Lager der
Seestädtler..
Tauriel:
(läuft
neben Legolas her) Du
hast da draußen etwas gesehen!
Legolas:
Den Ork, den ich in der Seestadt verfolgt habe, ich weiß, wer er
ist. Bolg. Ein Spross von Azog, dem Schänder. Ein Wargmeute hat am
Rande Esgaroths auf ihn gewartet. Sie sind in den Norden geflohen.
Diese Orks waren anders, sie trugen ein Zeichen, das ich lange nicht
gesehen habe: Das Zeichen Gundabads. (hält
an)
Tauriel:
(hält
ebenfalls an) Gundabad?
Legolas: Eine
Orkfestung, hoch im Norden des Nebelgebirges.
Feren:
(kommt
auf einem Pferd herbei geritten)
[Mein Herr Legolas.]
Legolas:
dreht
um
Feren: [Ich bringe
Kunde von Eurem Vater. Ihr sollt sofort zu ihm zurückkehren.]
Legolas: [Komm,
Tauriel.]
Feren: [Mein Herr...
Tauriel wurde verbannt.]
Legolas: [Verbannt?]
Dann sage meinem Vater, wo kein Platz für Tauriel ist, ist auch kein
Platz für mich.
Tauriel:
(stellt
sich den Blick gesenkt hinter Legolas) Legolas...
Es ist deines Königs Befehl.
Legolas:
(dreht
um)
[Ja, er ist mein König, doch er gebietet nicht über mein Herz.]
(sieht
sie nicht an und geht) Ich
reite nach Norden, kommst du mit mir?
Tauriel:
(folgt
ihm) Wohin?
Legolas: Nach
Gundabad.
Legolas
und Tauriel: reiten
zusammen auf einem Schimmel durch das Lager
Bewohner:
ziehen
aus, alle sind schwer beladen: tragen Vorräte oder Verwundete
In Dol Guldur...
Gandalf:
murmelt
Radagast:
nuschelt
Sätze
Ork: (hebt
Gandalfs Käfig hoch) [Zaubersprüche retten dich nicht, alter
Mann.] (schleudert den Käfig zu Boden und zerrt Gandalf heraus)
[Du hast etwas, das mein Meister will. Wo ist es? Einer der drei
Elbenringe!]
Gandalf: schlägt
den Ork mit einer Kette, während er am Boden liegt
Ork: (spuckt aus,
zerrt Gandalf hoch und schleudert ihn wieder zu Boden, packt Gandalfs
Hand und hält seine Klinge an die Hand mit dem glänzenden Ring)
[Der Ring des Feuers. Wo sind die anderen?]
Galadriel:
geht
barfuß in einem wehenden, weißen Kleid durch Dol Guldur
[Ork:
(wirft
den Käfig von Gandalf auf den Boden und holt Gandalf heraus)
[Dies ist das Heim meines Meisters.] (hebt
Gandalf hoch und schleudert ihn auf den Boden)
[Stirb jetzt, Zauberer!] (dreht
sich zu Galadriel herum und faucht sie an)]
Ork:
schleift
den stöhnenden Gandalf zu einem Stein und legt seine Hand darauf,
hebt das Messer und misst murmelnd ab
Gandalf:
sieht
sich zu Galadriel um, die die Treppe hoch kommt
Ork:
hebt
die Klinge zum Schlag, hält inne und sieht Galadriel an
Galadriel:
Ich komme, um Mithrandir zu holen.
Ork:
knurrt
Galadriel:
Und ich werde mit ihm gehen.
Ork:
lässt
Gandalf fallen
Galadriel:
(kommt
näher) Wenn
du versuchst, mich daran zu hindern, werde ich dich vernichten.
Ork:
brüllt
auf und stürzt auf sie zu
Galadriel:
wirft
die Hand hoch und schickt einen Lichtkreis durch die Festung, tötet
den Ork, hebt Gandalf hoch und trägt ihn fort
Sauron: [3 Ringe den
Elbenkönigen hoch im Licht, 7 den Zwergenherrschern in ihren Hallen
aus Stein.]
Galadriel:
(hat
angehalten) Den
Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun.
Ringgeister:
tauchen
um sie herum auf
Galadriel:
sieht
sich erschreckt um und setzt sich mit Gandalf
Sauron: [Den
Schatten kannst du nicht bekämpfen. Du wirst bereits schwächer. Ein
Licht, allein in der Dunkelheit.]
Galadriel: Ich bin
nicht allein.
Elrond:
kommt
in Rüstung herbei und zieht sein Schwert
Saruman:
(betritt
Dol Guldur ebenfalls durch einen weiteren Eingang) Benötigt
Ihr Hilfe, Frau Galadriel?
Geister:
kreischen
auf und stellen sich den Beiden in den Weg
Elrond:
Ihr hättet tot bleiben sollen! (kämpft
mit seinem Schwert gegen die Geister)
Saruman:
kämpft
mit seinem Stab
Geister:
schreien,
blitzen auf und werden vertrieben, kommen jedoch immer wieder
Galadriel:
Mithrandir. (streicht
über sein Gesicht) Kommt
zurück. (küsst ihn auf die Stirn)
Gandalf:
(atmet hektisch keuchend ein und aus, öffnet die Augen) Er...
ist... hier!
Galadriel:
Ja. Die Dunkelheit ist zurückgekehrt.
Saruman
und Elrond: kämpfen weiter, drehen sich und winden sich zwischen
den Gegnern entlang
Radagast:
(springt mit seinem Schlitten über Abgründe) Na los! Weiter!
Gandalf! (kommt mit seinem Kaninchenschlitten) Gandalf! Steig
auf!
Gandalf:
rappelt sich mühsam auf
Galadriel:
(liegt erschöpft am Boden und drückt Gandalf weg) Er ist
schwach. Er... darf nicht hierbleiben. Es zehrt sein Leben auf.
Flieht! Schnell!
Gandalf:
(liegt auf dem Schlitten und umfasst Galadriels Arm) Kommt mit
mir, Frau Galadriel.
Galadriel:
(sieht sanft an, entzieht sich seinem Griff und wandelt sich in
ihre Lichtgestalt) Flieht! (bleibt am Boden liegen)
Radagast
und Gandalf: verlassen Dol Guldur
Elrond
und Saruman: vernichten die Geister, sehen sich in der Stille um
Elrond:
kniet sich neben die liegende Galadriel
Sauron:
(taucht als Auge auf) [Es hat begonnen. Der Osten wird fallen,
das Königreich von Angmar auferstehen. Die Zeit der Elben ist
vorüber. Das Zeitalter der Orks ist angebrochen.]
Geister:
werden von Sauron wieder in den Kampf geschickt
Galadriel:
erhebt sich in ihrer finsteren Moorleichen-Lichtgestalt, hebt die
Phiole und lässt sie aufleuchten
Geister:
werden zurückgeworfen
Sauron:
kreischt auf
Elrond:
fällt um
Saruman:
hält die Hand schützend vor seine Augen
Galadriel:
(übermächtig verzerrte Stimme) Du hast keine Macht hier,
Diener von Mordor! Du bist namenlos... Gesichtslos... Gestaltlos!
Kehre zurück in die Ebene, aus der du einst kamst.
Sauron:
schießt durch den Himmel Richtung Osten
Licht:
erlischt
Saruman
und Elrond: zucken zusammen
Galadriel:
taumelt zurück
Elrond:
fängt Galadriel auf, bettet sie hin
Gandalf
und Radagast: sehen Saurons Auszug
Galadriel:
keucht schwer
Elrond:
(hat die geschwächte Galadriel im Arm) [Wir ließen uns
täuschen.]
Galadriel:
(zittert) Der Geist Saurons hat überlebt.
Saruman:
Doch er wurde vertrieben. (geht an Elrond und Galadriel vorbei und
sieht in Richtung Osten)
Galadriel:
Er wird fliehen, in den Osten.
Elrond:
Gondor muss gewarnt werden. Sie müssen Wachen an den Grenzen Mordors
aufstellen. (erhebt sich, hält aber weiterhin Galadriels Hand)
Saruman:
(dreht um zu Elrond und Galadriel) Nein! Kümmert Euch um
Herrin Galadriel. Sie hat viel von ihrer Kraft verbraucht. Ihre
Stärke schwindet. Bringt sie nach Lothlórien.
Elrond:
Mein Herr Saruman! Er muss zur Strecke gebracht und ein für alle Mal
vernichtet werden.
Saruman:
Ohne den Ring der Macht kann Sauron niemals wieder die Herrschaft
über Mittelerde erlangen. Geht nun! (wendet sich Richtung Osten)
Überlasst Sauron mir.
Im
Düsterwald an Radagasts Hütte...
Radagast
und Gandalf: halten mit dem Schlitten an
Gandalf:
(steigt schwerfällig aus) Ich brauche ein Pferd!
Radagast:
Was? Gandalf, wo willst du hin? (geht ihm nach)
Gandalf:
(dreht zu ihm herum) Erebor warnen. Sie wissen nicht, was
ihnen bevor steht. Ich sah sie mit eigenen Augen: Reihe um Reihe.
Moria-Orks. Versammle unsere Freunde, Vögel und Tiere. Die Schlacht
um den Berg wird bald beginnen. (geht ein Stück)
Radagast:
Warte!
Gandalf:
hält an und dreht sich um
Radagast:
(kommt auf Gandalf zu und streckt ihm seinen Stab hin) Hier,
nimm.
Gandalf:
nimmt ihn an und begutachtet ihn
Radagast:
Wenn es stimmt, was du sagst, wirst du ihn dringender brauchen als
ich.
Gandalf:
(schüttelt ihm die Hand) Danke. (geht)
Radagast:
(sieht ein wenig bedauernd nach, ruft nach) Doch sei gewarnt!
Er... Er ist bisweilen etwas störrisch! Man sollte immer ein wenig
damit herum fuchteln! (leise) Du findest dich sicher schnell
zurecht.
Erebor...
Thorin:
Er ist hier, in diesen Hallen. Ich weiß es. (steht vor dem Thron
und sieht auf die zerstörte Fassung des Arkensteins)
Dwalin
und Balin: stehen vor dem Thron
Bilbo:
steht oben neben Thorin
Dwalin:
Wir haben alles abgesucht.
Thorin:
Nicht gründlich genug.
Dwalin:
Thorin! (eindringlich) Wir alle wünschen uns den Stein
zurück.
Thorin:
Und doch ist er noch nicht gefunden! (brüllt wütend)
Balin:
Zweifelst du an der Ergebenheit von irgendeinem hier?
Thorin:
dreht herum, steigt ein Stück hinab
Balin:
Der Arkenstein ist das Geburtsrecht unseres Volkes.
Thorin:
Er ist das Königsjuwel. (deutet auf sich; laut) Bin
ich nicht der König?
Balin,
Dwalin, Bilbo: schockiert
Thorin:
Merkt euch: Sollte jemand ihn finden und ihn mir vorenthalten, wird
ihn meine Rache treffen. (geht)
Balin:
sitzt weinend in einer Kammer mit verstaubten Büchern und
Schriftrollen
Bilbo:
kommt hinzu
Balin:
Drachenkrankheit... Das hab ich schon mal gesehen. (wendet sich
Bilbo zu) Dieser Blick... Das schreckliche Verlangen... Es ist
eine wilde und neidvolle Liebe, Bilbo. Sie hat seinen Großvater in
den Wahn getrieben.
Bilbo:
(tritt näher) B... Balin. Wenn Thorin den Arkenstein hätte...
(neigt viel sagend und bedeutungsvoll den Kopf) We... wenn er
gefunden würde, würde das helfen?
Balin:
Dieser Stein ist die Krönung von allem, er ist der Gipfel allen
Reichtums hier und verleiht demjenigen Macht, der ihn bei sich trägt.
Würde er seinem Wahnsinn Einhalt gebieten? (schüttelt den Kopf)
Nein, mein Junge. Ich fürchte, es würde schlimmer werden.
Vielleicht ist es besser, er bleibt verloren.
Bilbo:
sitzt nachdenklich in der Mine, holt etwas aus seinem Mantel
Thorin:
(wird auf ihn aufmerksam) Was ist das? (eilt aufgebracht
herbei) In deiner Hand!
Bilbo:
(springt auf) Das, das ist nichts.
Thorin:
Zeig's mir.
Bilbo:
(sieht Thorin starr an, streckt die Hand aus und offenbart eine
Eichel) Ich hab sie in Beorns Garten aufgelesen.
Thorin:
(weich) Du hast sie bis hierher gebracht?
Bilbo:
Ich pflanze sie in meinen Garten. In Beutelsend.
Thorin:
(lächelt) Ein recht kleines Andenken für das Auenland.
Bilbo:
Oh... Sie wird ein Baum. (grinst, wird wieder ernst) Und wenn
ich ihn ansehe, werd' ich mich erinnern an alles, was geschehen ist,
das Gute, das Böse. Und an das Glück es nach Hause geschafft zu
haben. (grinst glücklich über Thorins Lächeln) Thorin,
ich....
Dwalin:
(kommt) Thorin! Überlebende. Aus der Seestadt. Sie strömen
nach Thal hinein. Zu hunderten.
Thorin:
(wieder böse) Ruf alle ans Tor. (geht) Ans Tor!
Sofort!
Seestädtler: betreten Thal und sehen auf die zerstörten Ruinen,
sind entsetzt und angewidert (halten sich Tücher vor den Mund)
Bard: Kommt! Geht weiter! (hilft allen die Treppen hinauf)
Alfrid: Herr! Herr! (rennt über die Mauer) Hier hinauf!
(sieht zum Berg)
Feuerschalen am Eingang des Erebor: brennen
Bard: steigt ebenfalls hinauf
Alfrid: Seht, Herr! Die Feuerschalen brennen!
Bard: Also haben Thorin Eichenschild und sein Gefolge überlebt.
Alfrid: Überlebt? Ihr meint da drinnen hockt ein Haufen Zwerge auf
dem ganzen Gold?
Bard: Keine Sorge, Alfrid, in dem Berg ist genug Gold für alle.
(ruft hinunter) Schlagt hier das Nachtlager auf! Sucht euch
einen Unterschlupf! Und macht ein paar Feuer!
Mann: Also dann, beeilt euch!
Bewohner: verteilen sich
Bard: (dreht sich zu Alfrid um) Alfrid. Ihr übernehmt die
Nachtwache.
Alfrid: seufzt und geht
Bard: wirft einen letzten Blick auf den Erebor
Im Erebor... Es ist Nacht...
Zwerge: schleppen Steine zum Eingang, ziehen sie mit Seilen hoch
und errichten eine Mauer
Bofur: Hoch damit!
Glóin: bearbeitet einen Fels
Thorin: Ich will die Festung bis Sonnenaufgang gesichert haben. Den
Berg zu erobern war schwer, ich lasse ihn mir nicht noch einmal
nehmen.
Kíli: (zieht mit Bilbo einen Wagen voller Steine herbei) Die
Menschen der Seestadt haben nichts mehr. Sie kommen in der Not zu
uns. Alles, was sie hatten, haben sie verloren.
Thorin: Erzähle mir nicht, was sie verloren haben. Ihr Leid ist mir
durchaus bekannt. (sieht auf Thal) Die das Drachenfeuer
überlebt haben sollten sich freuen! Sie haben allen Grund dankbar zu
sein. Mehr Steine! (dreht herum) Bringt mehr Steine zum Tor!
Zwerge: bauen weiter
Gandalf: reitet über die Ebene
In Thal... Es ist Morgen...
Kinder: weinen
Alle: kümmern sich um die Verletzten
Frau: Das sind schlimme Verbrennungen.
Mann: Die Kinder haben Hunger!
Mann 2: Wir brauchen was zu essen.
Peredur: Wir halten keine drei Tage durch. (an den herein
kommenden Bard) Bard, wir haben nicht genug.
Bard: Tut, was Ihr könnt, Peredur.
Mann: Alles wird gut, keine Angst.
Frau: Wir brauchen mehr Wasser.
Bard: (sieht sich im Lazarett um) Kinder, Verletzte und Frauen
gehen vor. (steigt hoch) Guten Morgen, Alfrid. Irgendwas
geschehen in der Nacht.
Alfrid: (wacht verschlafen auf) Alles ruhig, Herr. Nichts
passiert. (steht auf und folgt Bard) Mir entgeht nichts.
Bard: (tritt hinaus auf einen Hof) Außer einem Heer von
Elben, wie mir scheint.
Elben: haben im Hof Aufstellung bezogen
Bard: steigt hinunter
Elben: lassen ihn durch
Thranduil: reitet auf seinem Elch in die Stadt
Bard: Mein Herr Thranduil. Wir haben Euch hier nicht erwartet.
Thranduil: Ich hörte, Ihr braucht Hilfe. (winkt einen Karren
herbei)
Elben: kommen mit einem Karren voller Lebensmittel
Seestädtler: drängen sich jubelnd vor
Elben: verteilen das Essen
Bard: (zu Thranduil) Ihr habt uns gerettet. Ich weiß nicht,
wie ich Euch danken soll.
Thranduil: Eure Dankbarkeit ist unnötig. Ich bin nicht Euretwegen
hier. Ich komme, um etwas zurückzufordern, das mir gehört.
Im Erebor...
Thorin: zieht ein Diadem aus funkelnden, weißen Steinen aus einem
Haufen solcher Edelsteine
Thranduil (Rückblick): In
diesem Berg gibt es Edelsteine, die auch ich begehre. Weiße Steine
aus reinem Sternenlicht.
Thorin:
(grinst
überheblich) Die
weißen Steine aus Lasghal. ??? (wütend)
Ich kenne einen Elbenfürsten, der einen stolzen Preis dafür zahlen
würde. (wirft
es auf den Haufen, sodass die kleineren Steinen hoch spritzen)
In Thal...
Elben:
rücken
aus
Thranduil:
beobachtet
den Auszug
Bard:
Wartet! Bitte, wartet! (eilt
zu Thranduil) Ihr
zieht in den Krieg wegen einer Handvoll Edelsteine? (ungläubig)
Thranduil:
(arrogant
und kalt; sieht Bard nicht an) Die
Erbstücke meines Volkes werden nicht leichtfertig aufgegeben.
Bard: Wir haben dasselbe Ziel.
Auch mein Volk hat ein Anspruch auf die Reichtümer in diesem Berg.
Lasst mich mit Thorin sprechen.
Thranduil:
(sieht
Bard arrogant und emotionslos an) Ihr
wollt mit dem Zwerg verhandeln?
Bard: Um einen Krieg zu
verhindern? Ja.
Im Erebor...
Zwerge: schärfen Waffen
Thorin: (eilt Richtung Tor) Kommt!
???: Was ist los?
Alle: folgen ihm und steigen auf die Mauer, sehen das Elbenheer
und einen Reiter
Bard: (reitet vor das Tor, hält an) Seid gegrüßt, Thorin,
Sohn von Thráin. Dass Ihr noch am Leben seid, wagten wir nicht zu
hoffen.
Thorin: Warum kommt Ihr in Kriegsrüstung an das Tor des Königs
unter dem Berge?
Bard: Warum verschanzt sich der König unter dem Berge? Wie ein
Räuber in seiner Höhle?
Thorin: Vielleicht weil ich erwarte, beraubt zu werden.
Bard: Mein Herr! Um Euch zu berauben, sind wir nicht hier. Nur um
einer gerechten Einigung Willen. Wollt Ihr nicht mit mir sprechen?
Thorin: neigt den Kopf und steigt hinunter
Bard: steigt vom Pferd und geht zögerlich zum Tor
Rabe: fliegt krächzend davon
Bard: stellt sich vor ein Loch in der Mauer
Thorin: (erscheint auf der anderen Seite) Ich höre.
Bard: Im Namen der Bürger der Seestadt ersuche ich Euch, Euer Wort
zu halten. Einen Anteil am Schatz, damit sie ihr Leben neu aufbauen
können.
Thorin: Ich werde mit niemandem verhandeln, solange ein Heer in
Waffen vor meinem Tor steht.
Bard: Dieses Heer in Waffen wird den Berg angreifen, wenn wir uns
nicht einig werden.
Thorin: Eure Drohungen beeindrucken mich nicht.
Bard: (schnaubt leise) Und Euer Gewissen? Sagt es Euch nicht,
dass unser Anliegen rechtens ist? (eindringlich) Mein Volk hat
Euch geholfen! Und zum Dank brachtet Ihr ihnen nichts weiter als
Verderben und Tod!
Thorin: Wann haben die Menschen aus der Seestadt je geholfen, ohne
reich belohnt werden zu wollen?
Bard: (wütend) Wir haben eine Abmachung!
Thorin: (wütend) Eine Abmachung? Was konnten wir tun als
unser Geburtsrecht gegen Decken und Essen zu verschachern? Als unsere
Freiheit mit unserer Zukunft zu erkaufen? Das nennt Ihr einen
gerechten Handel? Sagt mir, Bard, der Drachentöter... (abfällig)
Warum sollte ich solche Regeln anerkennen?
Bard: Weil Ihr uns Euer Wort gegeben habt! Bedeutet das denn gar
nichts?
Thorin: (lehnt sich an die Wand und sieht auf die zuhörenden
Zwerge; brüllt) Verschwindet! Ehe unsere Pfeile fliegen!
Bard: schlägt gegen die Wand und reitet davon
Alle: sehen von der Mauer aus zu
Bilbo: Was tust du? Du kannst doch keinen Krieg führen!
Thorin: Das geht dich nichts an.
Bilbo: Entschuldige, aber falls du es noch nicht bemerkt hast: Ein
Elbenheer steht dort unten vor dem Tor! (aufgebracht) Ganz zu
schweigen von hunderten zorniger Fischer! W... Wir sind deutlich in
der Unterzahl.
Thorin: (sieht Bilbo belustigt an) Nicht mehr sehr lange.
Bilbo: (verwirrt) Was soll das heißen?
Thorin: (tritt zu Bilbo) Das heißt, Meister Beutlin, dass man
Zwerge niemals unterschätzen sollte. (wendet sich an die Zwerge)
Wir haben den Erebor zurück. Und nun verteidigen wir ihn. (geht
hinunter)
Bilbo: sieht zum fassungslosen Balin
Bard: reitet zurück nach Thal
Thranduil: erwartet ihn auf der Brücke
Bard: Er wird uns nichts geben!
Thranduil: Ein Jammer. Immerhin habt Ihr es versucht.
Bard: Ich versteh es nicht. Warum? (sieht zurück zum Erebor)
Warum wagt er einen Krieg?
Zwerge: heben eine Zwergenstatue fort
Statue: fällt hinunter und zerstört den Pfad
Thranduil:
Mit ihm zu verhandeln, ist müßig. Sie verstehen nur
das Eine. (zieht sein Schwert) Wir
greifen bei Sonnenaufgang an. (dreht um) Seid
ihr an unserer Seite?
Bard:
sieht noch einmal zum Berg zurück
In Thal...
Seestädtler: verteilen Waffen und Schilde, rüsten sich zum Kampf
Im Erebor...
Zwerge: nehmen sich Rüstungen und Waffen
Balin: hält zweifelnd eine Rüstung in der Hand
Glóin: (sieht darauf) Ja.
Bilbo: schleicht fern vom Trubel durch den Erebor
Thorin: Meister Beutlin! Komm her! (kalt)
Bilbo: geht zögernd auf ihn zu
Thorin: (hält ihm ein silbernes Kettenhemd hin) Das könnte
dir nützlich sein. Leg es an.
Bilbo: zieht seine Jacke aus
Thorin: (hebt das Hemd) Dieses Hemd wurde aus Silberstahl
geschmiedet. Mithril. So haben es meine Vorfahren genannt. Keine
Klinge kann es durchdringen.
Bilbo: (zieht es an) Ich sehe lächerlich aus. Ich bin kein
Krieger, ich bin ein Hobbit.
Thorin: Es ist ein Geschenk. Ein Zeichen unserer Freundschaft.
Bilbo: verzieht schuldbewusst das Gesicht
Thorin: (leise) Wahre Freunde findet man selten. (packt
Bilbo und zerrt ihn ein Stück fort) Ich war blind, doch jetzt
seh ich wieder klar. Man hat mich verraten!
Bilbo: Verraten?
Thorin: (zischt) Der Arkenstein! (legt eine Pause ein,
spricht dann gedämpft weiter) Einer von ihnen hat ihn gestohlen!
Bilbo: erleichtert
Thorin: (mit verzerrter Stimme) Einer von ihnen ist ein
Betrüger.
Bilbo: Thorin! Die Aufgabe ist erfüllt. Du hast den Berg zurück.
Ist das nicht genug?
Thorin: Verraten von meinen eigenen Leuten.
Bilbo: Nein, ähm, du hast den Menschen der Seestadt ein Versprechen
gegeben. Ist dieser Schatz denn wirklich mehr wert als deine Ehre?
Unsere Ehre, Thorin. Ich war dabei. Auch ich habe mein Wort gegeben.
Thorin: (lächelt, normale Stimme) Und ich bin dankbar dafür.
Das war großmütig. (verzerrte Stimme) Aber der Schatz in
diesem Berg gehört nicht den Menschen aus der Seestadt. Dieses
Gold... gehört uns. Uns allein. Bei meinem Leben! (schwankt
leicht, knurrend wie Smaug) Ich werde mich von keiner einzzzzigen
Münze trennen! Keinem noch so kleinen Stück davon! (weicht ein
paar Schritte rückwärts)
Zwerge: marschieren in Kriegsrüstung zwischen den Beiden hindurch
Gundabad...
Legolas und Tauriel: eilen einen Felsen hinauf und hocken sich hin
Tauriel: (keucht) Gundabad. Was liegt dahinter?
Legolas: Ein alter Feind. Das vergangene Königreich Angmar. Diese
Festung war einst das Bollwerk. Hier befanden sich ihre großen
Waffenkammern, wurde ihr Kriegsgerät geschmiedet.
In einem erleuchteten Fenster ist ein Schatten zu sehen...
Tauriel: Ein Licht! Etwas hat sich bewegt!
Legolas: Wir warten auf den Schutz der Nacht. Dies ist ein böser
Ort, Tauriel. In einem anderen Zeitalter führte unser Volk Krieg auf
diesem Land. (sieht zu Boden)
Tauriel: sieht ihn fragend an
Legolas: (sieht auf) Meine Mutter ist dort gestorben.
Tauriel: erschrocken
Legolas: Mein Vater spricht nicht davon. Es gibt kein Grab, keine
Erinnerung... Nichts.
In Thal...
Seestädtler: bereiten die Waffen auf
Gandalf: (reitet durch die Menge) Lasst mich durch! Aus dem
Weg!
Menschen: schreien erschrocken auf und springen zur Seite, empören
sich
Gandalf: (erreicht einen Hof, wo die Menschen trainieren; steigt
ab und sieht sich erstaunt um)
Alfrid: (kommt) Nein, nein, nein! He! Du! Spitzhut!
Gandalf: dreht um
Alfrid: Wohl, du! Wir wollen hier weder Rumtreiber, Bettler noch
Vagabunden. Wir haben auch ohne Euresgleichen genug Scherereien.
(geht auf Gandalf zu) Ab mit dir! Steig auf deinen Gaul!
Gandalf: (kommt ihm entgegen) Wer hat hier das Sagen?
Bard: (kommt) Wer will das wissen?
In Thranduils Zelt...
Bard und Gandalf: stehen
Thranduil: sitzt genervt auf seinem Sessel
Gandalf: Ihr müsst Euren kleinlichen Zwist mit den Zwergen beilegen!
Es wird Krieg geben! Die Jauchegruben Dol Guldurs ergießen sich! Ihr
alle seid in tödlicher Gefahr!
Bard: Was redet Ihr da?
Thranduil: (erhebt sich) Ich sehe, dass Ihr nichts von
Zauberern wisst. (gießt ein) Sie sind wie ein Wintergewitter,
das auf einem rasenden Wind heranrollt, um dann donnernd schlechte
Kunde zu bringen. (reicht Bard ein Glas und nimmt selbst eines)
Doch manchmal ist ein Sturm nur ein Sturm.
Gandalf: Nicht dieses Mal. Orkheere rücken vor. Es sind Kämpfer,
sie wurden für den Krieg gezüchtet. Unser Feind hat all seine
Streitkräfte versammelt.
Thranduil: Warum sollte er sich jetzt zeigen?
Gandalf: Weil wir ihn gezwungen haben. Damals, als Thorin
Eichenschild aufbrach, um sich seine Heimat zurückzuholen. Die
Zwerge sollten den Erebor nie erreichen. (geht hinaus)
Thranduil und Bard: folgen ihm
Gandalf: Azog der Schänder wurde geschickt, um sie zu töten. Sein
Herr will den Berg in seine Gewalt bringen. (deutet zum Erebor)
Nicht nur wegen seines Schatzes, sondern wegen seiner Lage.
Seiner strategischen Position. Das ist das Tor zur Rückeroberung des
Reiches Angmar im Norden. Erhebt sich dieses dunkle Königreich
erneut, werden Bruchtal, Lórien, das Auenland, sogar Gondor
untergehen.
Thranduil: Diese Orkheere, von denen Ihr sprecht, Mithrandir: Wo sind
sie?
Auf der anderen Seite des Berges... Tunnel führen in den Berg...
Ork: (kommt aus einem der Tunnel und reitet auf Azog zu)
[Unser Heer wird bei Sonnenaufgang in Stellung sein. Der Angriff wird
überraschend und von kurzer Dauer sein.]
Azog: [Diese Narren! Sie haben vergessen, was unter diesem Land lebt.
Sie haben die großen Erdfresser vergessen.]
Grollen kommt aus den Tunneln...
Gundabad...
Tauriel: [Wenn wir hinein wollen, sollten wir jetzt gehen.]
Fledermäuse: fliegen aus dem Tor über sie hinweg
Tauriel und Legolas: drücken sich eng an den Felsen, sehen auf
Tauriel: [Sie schwärmen aus.]
Legolas: Diese Fledermäuse werden zu einem Zweck gezüchtet.
Tauriel: Für welchen?
Legolas: Für Krieg.
Bolg: erscheint auf einem Warg auf einem Abhang und sieht sich um
Legolas: sieht ihn starr an
Bolg: (hebt seine Waffe) [Orkisch]
Horn: ertönt
Orkarmee: marschiert aus der Festung
Tauriel: (beunruhigt) [Wir müssen die anderen warnen.]
Legolas: [Vielleicht ist es schon zu spät. Eile.]
Tauriel und Legolas: rennen den Felsen hinunter
Bolg: (reitet vor dem Heer) [Orkisch]
Orksoldaten: stürmen vor, rennen los
Erebor...
Dwalin: (stupst ??? an) Komm, lass uns die Klingen schärfen.
Glóin ???: Ja, diese verfluchten Elben!
Bilbo: schleicht oben über den Wehrgang und verbirgt sich hinter
den Pfosten
Dwalin: Würde eine Axt helfen?
Glóin ???: Nein, Bruder, wir müssen uns auf viele Gefahren gefasst
machen.
Bilbo: erreicht die vordere Mauer und bindet hektisch ein Seil an
ein Kettenglied
Bofur: (taucht auf) Du solltest lieber rein gehen.
Bilbo: fährt erschrocken herum, entspannt sich jedoch etwas
wieder
Bofur: Aus dem Wind raus. (wärmt sich an einer Feuerschale)
Bilbo: Äh... Ich, äh... Musste an die Luft. Hier stinkt es immer
noch nach Drache.
Bofur: sieht ihn sanft und mitfühlend an, kommt langsam näher
Bilbo: seufzt wissend, dass Bofur es erkannt hat
Bofur: Die Elben bringen ihre Bogenschützen in Stellung.
Bilbo: Ja. (sieht über die Mauer)
Bofur: Morgen Abend wird die Schlacht vorüber sein. Doch ich
bezweifle, dass wir es erleben.
Bilbo: Äh, dies sind... dunkle Tage. (schaut Bofur an)
Bofur: (lächelt traurig) Wahrlich dunkle Tage. (sieht
Bilbo an und geht auf ihn zu, der seinen Blick abgewandt hat) Man
kann es keiner Seele verdenken, lieber woanders sein zu wollen.
(schaut hoch, laut) Es muss auf Mitternacht zugehen. Bombur
hält als Nächster Wache. Es dauert ihn zu wecken. (sieht Bilbo
kurz eindringlich an, bevor er die Treppen hinunter steigt)
Bilbo: Äh, Bofur? (Pause) Wir sehen uns morgen früh.
Bofur: (lächelt) Auf Wiedersehen, Bilbo.
Bilbo: wartet kurz, macht sich wieder an dem Seil zu schaffen,
wirft es über die Mauer und klettert hinab; rutscht zu Boden und
springt über die Reste der Statue im Graben
In Thranduils Zelt...
Gandalf: Seit wann wird mein Rat so gering geschätzt? Was denkt Ihr
bezwecke ich damit? (raucht Pfeife)
Thranduil: (sitzt auf seinem Thron, arrogant) Ich glaube, Ihr
wollt Eure Zwergenfreunde retten. Und ich bewundere Eure Treue zu
ihnen. Aber das bringt mich nicht ab von meinem Kurs. (steht auf)
Ihr habt es begonnen, Mithrandir. Verzeiht mir, wenn ich es
beende. (geht hinaus) Sind die Bogenschützen in Stellung?
Elb: Ja, mein Herr.
Thranduil: Erteilt den Befehl! Wenn sich irgendetwas auf diesem Berg
rührt, tötet es.
Elb: neigt den Kopf und geht
Thranduil: Die Zeit der Zwerge ist um.
Gandalf: (geht aus dem Zelt auf Bard zu) Bogenschütze! Seid
Ihr damit einverstanden? Ist Gold Euch tatsächlich so wichtig?
Erkauft Ihr es mit dem Blut von Zwergen?
Bilbo: schleicht durch Thal an den Wachen vorbei
Bard: Dazu wird es nicht kommen! Diesen Kampf können sie nicht
gewinnen!
Bilbo: (ruft laut) Das wird sie nicht aufhalten! Glaubt Ihr,
die Zwerge ergeben sich? Niemals! Sie kämpfen bis in den Tod für
ihre Sache!
Gandalf: Bilbo Beutlin!
Bilbo: grinst kurz
In Thranduils Zelt...
Bard: sitzt auf einem Stuhl
Gandalf und Bilbo: stehen
Thranduil: (wandert umher) Wenn ich mich nicht täusche, ist
dies der Halbling, der die Schlüssel zu meinen Verliesen vor der
Nase meiner Wachen gestohlen hat. (setzt sich)
Bilbo: (Pause) Ja... Bitte um Verzeihung.
Thranduil: wirkt amüsiert im emotionslosen Gesicht
Bard: lächelt leicht amüsiert
Bilbo: (geht zum Tisch) Ich bin gekommen, um euch das hier zu
geben. (wickelt den Arkenstein aus)
Alle: sehen auf den Stein
Thranduil: (erhebt sich) Ah! Das Herz des Berges. Das
Königsjuwel.
Bard: (tritt an den Tisch) Und königliche Auslöse wert.
(sieht Bilbo an) Wie kommt Ihr in seinen Besitz?
Bilbo: Das ist mein vierzehntel Anteil an dem Schatz.
Bard: Warum tut Ihr das? Ihr schuldet uns keine Treue.
Bilbo: Ich tue das nicht für euch. Ich weiß, Zwerge können
starrsinnig sein. Und dickköpfig und... schwierig. Misstrauisch und
heimlichtuerisch. Und haben die schlimmsten Manieren, die man sich
vorstellen kann. Aber sie sind auch tapfer und gütig. Und unendlich
treu. (sieht schuldbewusst zu Boden) Ich habe sie ins Herz
geschlossen und möchte sie retten, wenn ich kann. Thorin (deutet
auf den Arkenstein) ist dieser Stein mehr wert als alles andere.
Um ihn zurückzubekommen, wird er euch sicherlich geben, was er euch
schuldet. Es gibt für Krieg also keinen Grund!
Alle: sehen Thranduil an
Gandalf und Bilbo gehen Seite an Seite durch Thal...
Gandalf: Ruh dich heute Nacht aus. Du musst morgen aufbrechen.
Bilbo: Was?
Gandalf: Geh so weit wie möglich fort von hier.
Bilbo: Ich werde nicht gehen!
Gandalf: Hä?
Bilbo: Du hast mich zum vierzehnten Mann gemacht, ich verlasse die
Unternehmung jetzt nicht.
Gandalf: Es gibt keine Unternehmung. Nicht mehr. Nicht auszudenken,
was Thorin tut, wenn er hiervon erfährt.
Bilbo: (bleibt stehen) Ich habe keine Angst vor Thorin!
Gandalf: (dreht herum) Solltest du aber! Unterschätze niemals
das Böse im Gold. Gold, auf dem eine Feuerschlange gelegen hat. Die
Drachenkrankheit dringt in die Herzen aller, die dem Berg zu nahe
kommen. (Pause) Fast aller. (entdeckt Alfrid) Ihr da!
Sucht diesem Hobbit ein Bett! Füllt seinen Bauch mit warmen Essen.
Er hat's verdient.
Alfrid: kommt herbei
Bilbo: geht
Gandalf: (hält Alfrid fest) Hey! Behaltet ihn im Auge! Wenn
er verschwinden will, sagt es mir.
Alfrid: (stöhnt, wendet an Bilbo) Na geh schon! (leise)
Dummer Hobbit!
Am Erebor...
Elben und Menschen: haben vor dem Berg Aufstellung bezogen
Bard und Thranduil: reiten durch die Menge
Zwerge: stehen auf der Mauer
In Thal...
Alfrid: (kommt mit einer Schüssel in Bilbos Kammer) Auf, auf,
Hobbit! Raus aus den... (bemerkt Bilbos Abwesenheit) Federn...
Oh!
Am Erebor...
Thorin: (schießt einen Pfeil vor die Hufe von Thranduils Elch)
Der Nächste trifft Euch zwischen die Augen! (zielt auf ihn)
Zwerge: jubeln
Thranduil: lächelt süffisant und neigt den Kopf
Elben: ziehen Pfeile und zielen auf die Zwerge
Zwerge: verstummen und gehen in Deckung; nur Thorin zielt weiter
auf Thranduil
Thranduil: hebt die Hand
Elben: senken die Bögen und stecken die Pfeile wieder weg
Thranduil: Wir kommen, um Euch zu sagen, dass die Begleichung Eurer
Schuld angeboten und angenommen wurde.
Thorin: Welche Begleichung? Ich habe Euch nichts gegeben! Ihr habt
nichts!
Bard: (holt den Arkenstein aus dem Mantel und hebt ihn hoch) Wir
haben das hier!
Thorin: lässt den Bogen sinken.
Kíli: Sie haben den Arkenstein. (laut) Diebe! Wie kommt das
Erbstück unseres Hauses in eure Hände? Dieser Stein gehört dem
König!
Bard: Und der König soll ihn bekommen. Mit unserem Wohlwollen.
(wirft den Stein einmal hoch und verstaut ihn dann wieder in
seiner Manteltasche) Aber zuerst muss er zu seinem Wort stehen!
Thorin: (schüttelt den Kopf, leise) Sie wollen uns zum Narren
halten. Das ist nur eine List. Eine dreckige Lüge. (laut) Der
Arkenstein liegt in diesem Berg versteckt! Das ist eine Täuschung!
Bilbo: N... Nein, das ist keine Täuschung. Der Stein ist echt. Ich
hab ihn ihnen gegeben.
Thorin: wendet sich Bilbo wütend zu
Thranduil: sieht amüsiert-abwartend hoch
Bard: schaut besorgt zu
Thorin: (enttäuscht) Du.
Bilbo: (atmet tief durch) Ich hab ihn als meinen vierzehnten
Teil genommen.
Thorin: (schnaubt) Du hast ihn mir gestohlen.
Bilbo: Dir gestohlen? Nein. (schüttelt den Kopf) Nein, mag
sein, dass ich ein Dieb bin, aber doch ein ehrlicher, behaupte ich.
Ich bin bereit, dafür auf meine Ansprüche zu verzichten.
Thorin: Auf deine Ansprüche? (lacht abfällig) Deine
Ansprüche? Du hast keine Ansprüche an mich, du elender Wurm!
(brüllt wütend)
Bilbo: Ich wollte ihn dir schon geben. Viele Male wollt' ich es,
aber...
Thorin: (Drachenstimme) Aber was, du Dieb?
Bilbo: Du hast dich verändert, Thorin! (lauter) Der Zwerg,
den ich in Beutelsend kennenlernte, hätte sein Wort niemals
gebrochen! Hätte nie an der Treue der Seinen gezweifelt!
Thorin: Du sprichst nicht zu mir von Treue! Werft ihn den Wall
hinunter!
Alle: entsetzt
Dwalin: Thorin!
Thorin: (sieht sich um, als keiner reagiert und packt Fíli) Hört
ihr mich nicht?
Fíli: reißt sich los
Thorin: Dann mach ich es selbst! (packt Bilbo)
Bofur: Das darfst du nicht!
Zwerge: wollen Thorin aufhalten
Thorin: Verflucht sollst du sein! Und der Zauberer, der dich uns
aufgezwungen hat! (drückt Bilbo über die Kante)
Gandalf: (drängt sich durch die Elben, übermächtige Stimme)
Wenn du mit meinem Meisterdieb nicht zufrieden bist... (spricht
normal weiter) Dann tu ihm bitte nichts! Gib ihn mir zurück.
Bilbo: keucht angsterfüllt
Thorin: starrt Gandalf an
Gandalf: Bis jetzt machst du als König unter dem Berge keine sehr
gute Figur! Nicht wahr, Thorin, Sohn von Thráin?
Thorin: lässt Bilbo los
Bofur: (zieht Bilbo fort) Komm her! Komm schon! Komm! Jetzt
geh!
Thorin: Ich will nichts mehr zu schaffen haben mit Zauberern und
Auenlandratten!
Bilbo: wirft Seil über die Mauer und klettert hinab
Bard: Sind wir uns einig? Die Rückgabe des Arkensteins gegen das,
was versprochen war?
Thorin: (atmet schwer, sieht auf die östlichen Hügel) Warum
sollte ich zurückkaufen, was rechtmäßig mir gehört? (wandert
umher)
Thranduil: (an Bard) Behaltet den Stein. Verkauft ihn.
Ecthelion von Gondor gibt Euch einen guten Preis dafür.
Thorin: Ich bring Euch um! Bei meinem Schwur, ich töte Euch alle!
Thranduil: (Kopf fährt zu Thorin herum, abfällig) Euer
Schwur bedeutet gar nichts! (leiser) Ich habe genug gehört.
(wendet seinen Elch)
Elb: [Elbisch]
Elben: ziehen ihre Pfeile und richten sie auf die Zwerge
Anspannung auf dem Schlachtfeld...
Gandalf: Thorin! Legt eure Waffen nieder. Öffnet dieses Tor. Dieser
Schatz wird Euer Tod sein.
Balin: (gedämpft und eindringlich an seinen Nebenmann Thorin)
Thorin! Wir können diesen Kampf nicht gewinnen.
Alle: warten Thorins Antwort ab
Bard: Gebt uns Eure Antwort! Wollt Ihr Frieden? Oder Krieg?
Rabe: landet vor Thorin auf der Mauer und 'erzählt' krächzend
Thorin: (sieht in den Osten) Ich will Krieg!
Zwergenheer unter Dáin: marschiert über den Hügel
Alle: sehen ihm mit gemischten Gefühlen entgegen
Gandalf: (murmelt) Eisenfuß.
Zwerge im Erebor: jubeln
Thranduil: (reitet durch seine Armee) [Elbisch]
Elben: drehen um und marschieren den Zwergen entgegen
Dáin: (hebt seine Axt grüßend) Hey, Thorin!
Bofur: (freut sich) Eisenfuß ist gekommen!
Bilbo und Gandalf: gehen langsam mit der Armee mit
Bilbo: Wer ist das? Glücklich sieht er nicht aus.
Gandalf: Das ist Dáin, der Herr der Eisenberge. Thorins Vetter.
Bilbo: Sind sie sich ähnlich?
Gandalf: (hält an) Für mich war Thorin immer der
Vernünftigere von beiden. (sieht Bilbo kurz an, geht weiter)
Bilbo: folgt ihm
Seestädtler: recken ängstlich ihre Speere
Dáin: (reitet auf seinem Schwein vor) Guten Morgen. Wie
geht’s uns allerseits? Ich hätte da einen kleinen Vorschlag zu
machen, wenn ihr mir einen Augenblick eurer Zeit schenken würdet.
Wärt ihr so freundlich... UND VERSCHWINDET VON HIER? (brüllt
laut)
Seestädtler: weichen zurück
Dáin: IHR ALLE! UND ZWAR SOFORT!
Bard: Haltet die Stellung!
Gandalf: (tritt vor) Oh, aber nicht doch, Fürst Dáin!
Dáin: Gandalf der Graue.
Gandalf: neigt den Kopf
Dáin: Sagt diesem Gesindel, es soll verschwinden. Sonst tränke ich
den Boden mit ihrem Blut!
Seestädtler: murmeln unruhig
Gandalf: (geht auf Dáin zu) Ein Krieg zwischen Zwergen,
Menschen und Elben ist unnötig. Ein Heer von Orks marschiert auf den
Berg zu. Haltet Eure Streitmacht zurück!
Dáin: Vor Elben halte ich überhaupt nichts zurück! Und schon gar
nicht vor diesem ehrlosen Waldlandkobold. (deutet mit seinem
Hammer auf den hämisch grinsenden Thranduil) Er wünscht sich
nur das Schlechteste für mein Volk. Und sollte er sich zwischen mich
und meine Sippe stellen... Dann spalte ich ihm seinen hübschen
Schädel! (brüllt) Mal sehen, ob er dann immer noch so fein
lächelt. (dreht sein Schwein um)
Gandalf: Dáin! Wartet!
Zwerge im Erebor: jubeln
Thranduil: (arrogant) Sollen sie vorrücken. Wir werden sehen,
wie weit sie kommen.
Dáin: Glaubst du, ich geb auch nur einen toten Hund auf deine
Drohung, du spitzohrige Prinzessin?
Thranduil: angepisst, wütend
Dáin: Hört ihr, Freunde? Es geht los! Verpassen wir den
Dreckskerlen eine ordentliche Abreibung!
Zwerg: [Zwergisch]
Zwerge: jubeln
Thranduil: (an Bard) Zieht Eure Männer zurück. Um Eisenfuß
und sein Gesindel kümmere ich mich.
Elben: marschieren
vorwärts
Dáin: Nun gut, bringen wir es hinter uns. Schickt die Figer ???.
Zwerge auf Widdern: reiten
durch die Reihen nach vorne
Thranduil: [Elbisch]
(reitet durch sein
Heer)
Elben: machen
ihre Bögen bereit
Gandalf: Thranduil! Das ist Wahnsinn!
Widder: kommen immer näher
Thranduil: [Elbisch]
Elben: schießen ihre Pfeile ab
Dáin: [Zwergisch]
Riesenwirbelpfeile: zerschreddern die elbischen Pfeile und
schlagen im elbischen Heer ein
Zwerge im Erebor: jubeln
Thranduil: entsetzt,
schockiert
Dáin: Hey, wie gefallen Euch
unsere Wirbelzwirbel? (lacht)
Ha, ihr Mistkerle.
Thranduil: [Elbisch]
Elben: schießen
eine erneute Salve ab
Wirbelzwirbel: erwischen
die Elben
Widder: sind
fast heran
Elben: machen
sich kampfbereit (Die Bogenschützen drehen in die zweite Reihe und
die Speerträger stellen sich nach vorne. Die Elben bauen einen Wall
aus Schilden.)
Widder-Reiter: steigen
über sie hinweg und landen mitten im Elbenheer
Zwerge: werden
von den Speeren der Elben aufgespießt
Elben: werden
von den Widder-Reitern erschlagen
Fußsoldaten der Zwerge: treffen
auf die vordersten Linien der Elben
Zwerge im Erebor: murmeln
und sehen gespannt/entsetzt zu
Ein Grollen und Rumpeln ertönt...
Alle: halten im Kampf inne und sehen zur Quelle des Geräusches an
die Bergflanke
Gandalf: Werwürmer.
Erdfresser: brechen hervor
Dáin: Ah! Das gibt’s doch nicht!
Bilbo: legt angespannt Stich über seine Schulter
Alle: sehen entsetzt auf die Erdfresser
Erdfresser: verschwinden wieder
Azog: (steht auf dem Rabenberg) [Kommt hervor, meine Heere!]
Signal: wird gehisst
Horn: ertönt
Orks: kommen hervor
Dáin: (führt seine Zwerge zu den Orks) [Zwergisch]
Die Horden der Finsternis greifen an! Kämpft bis zum Tod!
Zwerge: stürmen den Orks entgegen, die ihrerseits auf die Zwerge
zu eilen
Kíli: Ich kletter den Wall runter! Wer kommt mit mir?
???: Ich!
???: Ich komme mit!
???: Ja!
Dwalin ???: Lasst uns gehen!
Thorin: Legt die Waffen nieder!
Bofur: Was?
Dwalin: Nein.
Fíli: Sollen wir gar nichts tun?
Thorin: (eindringlich) Ich sagte: Legt die Waffen nieder!
(geht)
Balin: sieht hinunter
Elben: verharren still
Bilbo: Die Elben! Werden sie nicht kämpfen?
Zwerge: knien nieder und bauen mit ihren Schilden eine eiserne
Mauer
Zwerg: [Zwergisch]
Zwerge: [Zwergisch]
Elben: ziehen ihre Schwerter, springen über die Zwerge und
greifen die Orks an, schlachten sie geschickt ab
Zwerge: greifen ebenfalls an
Dáin: Angriff! (reitet durch die Orks und haut um sich) Die
krieg ich schon!
Elben: marschieren an Gandalf und Bilbo vorbei
Gandalf und Bilbo: sind mitten im Gedränge
Bilbo: Äh, Gandalf? Ist das ratsam hier zu stehen?
Azog: [Schickt die Kriegsbestien!]
Horn: ertönt
Signal: wird ausgerichtet
Gandalf: sieht hoch zum Rabenberg und schaut sich dann um,
entdeckt die näher kommenden Trolle/Kriegsbestien
Thranduil: (reitet an seinem Heer entlang) [Elbisch]
Elben: machen ihre Bögen bereit und schießen auf die Trolle
Pfeile ab
Trolle: gehen zu Boden
Wägen: fährt durch die Menge
Azog: [Zerstört die Kriegsmaschinen)
Horn ertönt und das Signal wird ausgerichtet...
Trolle: stürzen sich auf die Wägen, zerstören sie mit roher
Gewalt, werfen sie um und erschlagen die Zwerge mit ihren
dornenbespickten Keulen
Azog: [Sie können nicht an zwei Fronten kämpfen. Jetzt schlagen wir
zu. Greift die Stadt an!]
Signal und Horn...
Orks: setzen sich in Bewegung und marschieren auf die Stadt zu
Gandalf: Azog! Er will uns von den anderen trennen!
Bard: Alle herhören! Rückzug nach Thal! Jetzt!
Seestädtler: eilen nach Thal
Gandalf und Bilbo: rennen ihnen hinterher
Gandalf: In die Stadt, Bilbo! Hier entlang!
Thranduil: teilt gut aus und schlägt gekonnt um sich
Trolle: halten auf einem Abhang an
Orks: machen die Katapulte auf ihren Rücken feuerbereit
Katapulte: schleudern Steine auf Thal und zerstören Türme und
Mauern
Bard: reitet über die Brücke nach Thal
Troll: stürmt vor einem Orkheer lang, wirft sich mit seinem
Kopfschutz gegen die Mauer und kippt brüllend tot um
Mauer: bricht ein
Orks: stürmen in die Stadt und verteilen sich
Menschen: schreien, fliehen oder werden getötet
Sigrid und Tilda: sehen zu, wie ein Troll über die Mauer steigt
und sie zerbricht, während von hinten Orks angreifen, laufen
schreiend davon
Bain: Sigrid! Tilda! (hält ein Schwert und sieht sich um)
Bard: (reitet in die Stadt hinein, schwingt sich von seinem Pferd
und zieht sein Schwert, eilt zu Fuß weiter) Meine Kinder! Wo
sind meine Kinder?
Alte Frau: Ich hab sie gesehen! Unten, am alten Markt!
Bard: Am Markt? (steigt langsam hinunter) Wo sind sie jetzt?
Tilda! Sigrid!
Peredur: (kommt mit Männern im Schlepptau angerannt) Bard!
Die Orks stürmen über den Dammweg!
Bard: Die Bogenschützen zur östlichen Brustwehr! Haltet sie auf,
solange ihr könnt! (legt Peredur eine Hand auf die Schulter)
Peredur: (eilt davon) Schützen! Hier entlang!
Weitere Flüchtende kommen...
Mann: Die Orks haben die Steinstraße eingenommen! Der Markt wird
überrannt! (eilt fort)
Bard: Alle anderen, folgt mir! (rennt Richtung Markt)
Orks: rennen durch die Straßen
Seestädtler unter Bard: werfen sich den Orks entgegen
Bilbo und Gandalf: kämpfen auch
Alfrid: (schickt Männer in den Kampf) Angriff! Vorwärts! Bis
in den Tod! (stützt sich keuchend auf Knie und versteckt sich,
als die Männer weg sind)
Sigrid und Tilda: fliehen kreischend vor zwei Orks
Bain: sticht den ersten Ork ab und wird vom zweiten niedergeworfen
Ork 2: trifft mit der Klinge einen Baum
Bain: sticht zu, springt auf und schlitzt unbeholfen Kehle auf
Bard: kämpft
Sigrid, Tilda und Bain: entdecken Bard und rufen nach ihm
Sigrid: (winkt Bard zu sich) Vater! Vater!
Bain: Hier!
Tilda: Hier unten!
Bard: sieht erleichtert hinunter
Troll: kommt und schleudert einen Mann meterhoch, schlägt um sich
und wird auf Bards Kinder aufmerksam
Tilda: kreischt
Troll: stapft auf sie zu
Bard: fährt mit einem Karren den schmalen Gang hinunter
Troll: hebt seine Keule und hält inne, als er Bard bemerkt
Bard: Bain! Sigrid! Duckt euch!
Bards Kinder: werfen sich auf den Boden
Bard: schießt über sie hinweg, wirft den Troll um, fliegt auf
ihn und rammt ihm das Schwert ins Herz
Auf dem Schlachtfeld herrscht ein großes Getümmel...
Thranduil: kämpft mit seinem Schwert; sein Elch wirft Orks zur
Seite
Dáin: (reitet durch die Menge und tötet Orks mit seinem Hammer)
[Zwergisch]
Ork: lenkt einen missgestalteten Troll mit Morgenstern-Händen
Thal: brennt
Schreie hallen über die Ebene und durch die Stadt...
Bard: (schiebt seine Kinder fort, bringt sie in Sicherheit) Hört
zu! Ich will, dass ihr alle Frauen und Kinder zusammen ruft. Dann
bringt ihr sie in die große Halle und verbarrikadiert das Tor.
(nimmt Bain das Schwert ab) Hast
du verstanden?`Und kommt auf gar keinen Fall wieder raus.
Tilda: (fasst
Bard weinerlich am Arm) Wir
wollen bei dir bleiben!
Alfrid: (kommt
aus seinem Versteck) Wollt
ihr eurem Vater gefälligst gehorchen! (an
Bard) Überlasst das
mir, Herr! (zieht Tilda
fort) Ihr habt ihn
gehört, wir laufen zur großen Halle. (zieht
auch Sigrid weg)
Bard: (geht
Alfrid ein Stück nach) Alfrid!
Nur Frauen und Kinder! Ich brauche jeden Mann für den Kampf! (drückt
ihm Schwert vor die Brust) Kommt
unbedingt zurück!
Alfrid: Ich bringe sie in Sicherheit, Herr! Dann führe ich mein
Schwert für Euch!
Orks: kommen
Alfrid: Steht auf! (zerrt
alte Frau hoch)
Bard: (legt
Bain eine Hand an die Wange) Gib
Acht auf sie!
Bain: (nickt)
Das werd ich.
Bard: stürzt
sich wieder in den Kampf
Alfrid: Abmarsch, Mütterchen!
(schiebt alte Frauen
vor sich her, wirft dem herbei kommenden Bain das Schwert in die
Hand)
Bard: schlägt
mit dem Schwert um sich
Peredur: schießt
Pfeile ab
Seestädtler: kämpfen
erbittert
Bain: (stützt
einen alten Mann) Lauft
in die große Halle!
Verletzte, Alte, Frauen und
Kinder: gehen zur
großen Halle
Alfrid: Aus dem Weg! (drängt
sich durch die Menge und schubst Leute rüde zur Seite oder zu Boden)
Lasst die Krüppel
zurück!
Trolle: klettern
über die Mauer in die Stadt
Thranduil: reitet
über die Brücke und schlägt um sich
Elch: wirft
die Orks von der Brücke, sammelt mehrere auf sein Geweih auf, denen
Thranduil den Kopf abtrennt; wird von Pfeilen getötet
Thranduil: geht
zu Boden, rollt sich ab, richtet sich auf und wehrt die Orks mit zwei
Klingen ab
Elben: eilen
ihm zur Hilfe und werden niedergemacht; können dem Ansturm nicht
stand halten
Zwerge, Elben und Menschen:
sterben, obwohl sie
sich verzweifelt wehren
Azog: [Sie können die Stadt nicht halten. Die Zwerge sind so gut wie
erledigt.]
Zwerge: kämpfen
gegen die Orks
Dáins Schwein: wird
von einem Speer aufgespießt
Dáin: (geht
zu Boden, springt wieder auf)
Ihr Mistkerle! (schlägt
mit seinem Hammer um sich oder fällt Orks mit ihren eigenen Speeren
oder Kopfstößen) Wo
ist Thorin? Wir brauchen ihn! Wo ist er? (sieht
sich um)
Azog: [Tränkt diese Lande in Blut! Schlachtet sie alle ab.]
Horn: ertönt
Bard: Zieht euch zurück!
Seestädtler: werden
zurückgedrängt und etliche fallen
Elben: kämpfen
und sterben ebenfalls
Thranduil, Bard und Gandalf:
kämpfen verzweifelt
Im Erebor...
Thorin: sitzt auf seinem Thron
Dwalin: (marschiert zielstrebig zu ihm und steigt die Stufen
empor) Seit wann lassen wir unsere eigenen Leute im Stich?
Thorin! Sie sterben dort draußen. (eindringlich)
Thorin: (lehnt sich vor) Es gibt Hallen um Hallen unter diesen
Bergen. Orte, die wir befestigen, sichern, verstärken können. Ja.
(steht auf) Ja! Das ist es! Wir müssen das Gold tiefer unter
der Erde in Sicherheit bringen. (geht)
Dwalin: (geht ihm nach) Hast du nicht gehört? Dáin ist
umstellt! Sie werden geschlachtet.
Thorin: (hat angehalten und sich abwesend halb zu Dwalin gedreht)
Viele sterben im Krieg! Ein Leben ist wertlos. (weinerlich)
Aber ein Schatz wie dieser lässt sich nicht in verlorenen Leben
aufwiegen! Er ist es wert, ist alles Blut wert, dass wir vergießen.
Dwalin: (schnaubt) Du sitzt hier in diesen gewaltigen Hallen
und trägst auf deinem Kopf eine Krone, doch du bist ein Geringerer,
als du es je warst.
Thorin: Sprich nicht mit mir, als wäre ich irgendein unbedeutender
Zwergenfürst. Als wäre ich immer noch.... (abfällig) Thorin
Eichenschild. (zieht sein Schwert und schwingt es unkontrolliert
durch die Luft) Ich bin dein König!
Dwalin: Du warst immer mein König! Und das hast du früher auch
gewusst. Du siehst nicht, was aus dir geworden ist. (den Tränen
nahe)
Thorin: Geh! Verschwinde! Bevor ich dich umbringe.
Thorin und Dwalin: sehen sich schweigend an, bis Dwalin geht
Thorin: wandert über den goldenen Boden in der Halle der Könige
Dwalin (Erinnerung): Du sitzt hier in und trägst auf deinem Kopf
eine Krone... Du bist ein Geringerer, als du es je warst....
Thorin (Erinnerung): Ein Schatz wie dieser lässt sich nicht mit
verlorenen Leben aufwiegen...
Balin (Erinnerung): Dieser Schatz ist von einer Krankheit befallen...
Bard (Erinnerung): Für
eines Bergkönigs blinden Ehrgeiz...
Thorin
(Erinnerung): (wütend)
Bin
ich nicht der König? (verzerrt)
Dieses
Gold gehört uns... gehört uns... Uns allein...
Balin (Erinnerung): Schatz....
Dieser Schatz...
Smaug (Erinnerung): Ich werde
mich von keiner einzzzzzigen Münze trennen!
Bard (Erinnerung) Er hat bloß
seinen eigenen Vorteil im Sinn!
Thorin (Erinnerung): Als wäre
ich irgendein unbedeutender Zwergenfürst!
Bilbo (Erinnerung): Thorin...
Bürgermeister??? (Erinnerung):
Eichenschild...
Balin (Erinnerung): Sie hat
deinen Großvater in den Wahnsinn getrieben!
Bürgermeister (Erinnerung):
Eichenschild...
Dwalin (Erinnerung): Das ist
Thorin, Sohn von Thráin, Sohn von Thrór!
Thorin (Erinnerung): Ich bin
nicht mein Großvater... Bin nicht mein Großvater...
Gandalf (Erinnerung): Ihr seid
der Erbe von Durins Thron...
Dwalin (Erinnerung): Sie
sterben... sterben...
Gandalf (Erinnerung): Erobert den
Erebor zurück!
Dwalin (Erinnerung): Dáin ist
umstellt.... sie sterben... ist umstellt... sie sterben... ist
umstellt...
Gandalf (Erinnerung): Holt euch
eure Heimat zurück!
Balin (Erinnerung): Du hast dich verändert! Thorin...
Thorin (Erinnerung): Ich bin
nicht mein Großvater...
Bilbo (Erinnerung): Ist dieser
Schatz denn wirklich mehr wert als deine Ehre?
Thorin (Erinnerung): Ich bin
nicht mein Großvater...
Thorin: sieht Smaugs Umrisse
durch das Gold schwimmen; versinkt in einem Loch aus Gold
Gandalf (Stimme): Der Schatz wird
dein Tod sein!
Thorin: Ah! (sieht sich ins
Loch hinab rutschend und nicht wieder heraus kommen; wirft die Krone
fort)
Am Erebor...
Dáin: (kämpft wild) Rückzug! Rückzug! Zum Berg! Rückzug!
Zwerge: ziehen sich in Richtung Erebor zurück
Orks: setzen ihnen nach
Azog: [Jetzt kommt ihr Ende. Macht euch zum letzten Angriff bereit!]
Horn: ertönt
Im Erebor...
Zwerge im Erebor: sitzen betrübt da oder wandern unruhig umher
Thorin: kommt aus dem Licht
Zwerge: sehen ihm entgegen
Kíli: (steht auf und fährt Thorin wütend an) Ich werde mich
nicht hinter einer Wand aus Stein verstecken, wenn andere für uns in
die Schlacht ziehen! (ruhiger, den Tränen nahe) Das liegt
nicht in meinem Blut, Thorin.
Thorin: (hält vor Kíli an) Nein, wahrlich nicht. Wir sind
Söhne Durins. Und Durins Volk flieht vor keinem Kampf. (lächelt)
Kíli: nickt unter Freudentränen
Thorin und Kíli: legen die Stirn aneinander
Thorin: (tritt zu den anderen) Ich habe kein Recht, dies von
euch zu verlangen. Aber wollt ihr mir folgen? Ein letztes Mal?
Alle: erheben sich und nehmen ihre Waffen
Am Erebor...
Zwerge: rufen laut und recken ihre Speere den Orks entgegen
Azog: [Noch nicht! Wartet. Wartet.]
Trolle: treten vor
Azog: [Greift an! Los!]
Horn: ertönt
Orks
und Trolle: marschieren los
Bombur:
steht auf der Mauer und bläst in ein Horn
Trolle
und Orks: halten verwirrt an
Bilbo:
(sieht zum Erebor) Thorin.
Gandalf:
sieht ebenfalls auf
Glocke:
bricht die Mauer ein und bildet einen Pfad aus Steinen über den
Fluss
Zwerge
unter Thorin: stürmen hinaus durch die Menge der Zwerge den Orks
entgegen
Zwergenheer:
bilden eine Gasse
Dáin:
Für den König! FÜR DEN KÖNIG!
Zwerge:
jubeln
Thorin: [Zwergisch]
Zwerge: nehmen den Ruf auf und folgen Thorin
Trolle: werden von Pfeilen getötet
Zwerge: kämpfen
In Thal...
Bilbo: (eilt auf eine Mauer) Die Zwerge! Sie ziehen in den
Kampf!
Gandalf: (kommt an seine Seite und beobachten die Zwerge; lächelt)
An der Seite ihres Königs!
Zwerge: schlagen einen Troll nieder, der auf seinem Katapult
landet und hoch geschleudert wird, bevor er tot auf dem Boden
aufschlägt
Bombur: benutzt seinen Bauch, um Orks umzuwerfen
Bofur und Bifur: kämpfen an Bomburs Seite
Bard: (spricht zu den Männern) Jeder Mann, der bereit ist,
alles zu geben, folgt mir! (rennt los)
Männer: folgen ihm und stürzen sich mit ihm in den Kampf
Bombur: tritt einen Ork um und fällt auf den Rücken
Bofur und Bifur: richten Bombur auf
Bofur: Komm, Bombur! Steh auf!
Nori: (kämpft verzweifelt gegen einen Ork) Bofur! Schnell!
Bofur: schleudert dem Ork, der Nori bedroht, eine Axt zwischen die
Augen
Nori: zieht die Axt aus dem Schädel des Orks
Ori: Nori! Hilfe!
Nori: schleudert die Axt dem Ork in den Kopf, der Ori bedroht
Ori: zieht die Axt aus dem Schädel und wirft sie zu Bofur, der
sie gerade vor seinem Gesicht auffangen kann
Troll: schleudert mit seinen Morgenstern-Händen Zwerge durch die
Luft
Glóin: Nori!
Nori: Glóin! ???
Nori und Glóin: bauen mit ihren Schilden eine Treppe
Bofur: Ich bin hinter dir, Bruder! (sprintet über die Schilde und
springt auf den Troll, tötet dessen Ork-Reiter und übernimmt selbst
die Zügel; lenkt den Troll mühsam auf die Orks; lacht)
Bard und seine Männer: werfen sich den Orks entgegen und töten
mit neuem Elan
Gandalf: kämpft auch wieder
Hilda: (schnappt sich einen Speer) Wir stehen unseren Männern
im Leben zur Seite, also auch im Tod!
Frau: Ich komme mit.
Hilda: Bewaffnet euch!
Bain: nimmt sich ein Schwert
Frauen: nehmen sich Waffen
Alte Frau: (an krumme Frau) Komm mit uns, Mütterchen.
Alfrid: (verstellte Stimme) Nein, nein, lasst mich, altes
Weib, in Frieden.
Alte Frau: Hab doch keine Angst...
Alfrid: Ich sagte: Lass mich! (wütend)
Hilda: reißt ihm die Decke vom Kopf und offenbart ihn in Haube
und Kleid
Alfrid: springt auf
Hilda: (abfällig) Alfrid Leckspuckel! Was bist du doch für
ein Feigling!
Alfrid: Ein Feigling? Nicht jeder Mann wäre mutig genug, ein Korsett
zu tragen!
Hilda: Du bist kein Mann, du bist ein Wiesel! (dreht um)
Frauen: gehen
Topf: rollt herunter und zerschellt
Münzen: fallen auf den Boden
Alfrid: sieht die Münzen
Frauen und Alte: stürmen aus der Halle und kämpfen gegen die
Orks
Am Erebor...
Thorin: Dáin! (schlägt mit seinem Schwert um sich)
Dáin: Thorin! (haut mit seinem Hammer zu) Halte aus! Ich
komme! (springt einem Ork auf den Rücken, kämpft sich zu Thorin
durch) Hey, Vetter! (schlägt mit dem Hammer auf einem am
Boden liegenden Ork) Wo hast du so lange gesteckt? (schlägt
den Hammer lässig nach hinten und killt noch einen Ork)
Thorin: kommt ihm lachend entgegen
Thorin und Dáin: umarmen sich und klopfen sich auf den Rücken
Dáin: (sieht sich um) Es sind zu viele von diesen Mistkerlen,
Thorin. Ich hoffe, du hast einen Plan.
Thorin: (sieht hinauf zum Rabenberg, wo sich Azog befindet) Ja.
Wir vernichten ihren Anführer.
Dáin: Azog!
Thorin: (schwingt sich auf einen Widder) Ich werde dieses
Stück Abscheu umbringen.
Dáin: Thorin, das solltest du nicht. Du bist unser König!
Thorin: Deswegen muss ich es tun!
Dáin: Und wie bitte möchtest du dich ganz allein zum Rabenberg
durchschlagen?
Kíli ???: Halt!
Kutsche mit Widdern: hält neben Thorin und Dáin an
Dwalin: Bleibt stehen!
Balin: (hält die Zügel) Das habe ich schon lange nicht mehr
gemacht.
Thorin: (hebt sein Schwert und treibt seinen Widder vorwärts)
Hüa! Zum Rabenberg!
Balin: (treibt die Kutsche an) Festhalten, Jungs!
Dáin: Ihr seid mir ein paar Verrückter! (kann gerade noch einem
Speer an den Rädern ausweichen) Das gefällt mir! (leise)
Möge Durin euch beschützen.
Thorin und Co.: reiten geradewegs auf ein ganzes Heer von Orks zu
Kíli: lässt sein Schwert Funken sprühend über die Reifen
fahren
Thorin: stürzt sich als Erster ins Gefecht
Widder: reiten einfach durch die Menge
Räder: walzen Orks platt
Balin: lacht
Dwalin: schießt mit einer Kurbel-Vorrichtung Pfeile auf die Orks
Azog: [Orkisch]
Orks: werden von der Kutsche zerhackt
Trolle: stürmen auf sie zu
Kíli: Vorsicht!
Kutsche: fährt über einen Felsen und säbelt allen Trollen die
Köpfe ab; schwarzes Blut spritzt
Dwalin: jubelt
Balin: Augen nach vorne, Jungs!
Troll mit Rüstung und Klingenarmen: kommt auf sie zu
Balin: fährt eine scharfe Kurve und entkommt dem Ork
Kíli und Dwalin: klammern sich an der Kutsche fest
Dwalin: Festhalten!
Balin und Co.: fahren einen Abhang hinunter und landen schlitternd
auf einer Eisfläche
Dwalin: Nachladen! (erhält von Kíli ein Magazin von Pfeilen und
baut es ein) Kommt weiter jetzt.
Troll: springt hinter ihnen her und bricht durch das Eis
Dwalin: Erledige ihn! Los doch, schieß!
Kíli: (zählt mit dem Bogen) Wohin?
Dwalin: (brüllt) In seine Juwelen!
Kíli: (lässt halb lachend den Bogen sinken) So was hat der
doch gar nicht!
Fíli: Runter!
Dwalin: Kíli!
Kíli: schießt
Troll: brüllt auf und rauscht schneller durch das Eis
Dwalin: Schneller!
Bofur: (erscheint mit seinem Troll) Durchhalten, Jungs, ich
bin schon da! (lässt den Troll seine Morgenstern-Hand in den
anderen Troll rammen; lacht) Oh! (schwankt, als die Trolle ins
Flussbett stürzen)
???: Festhalten, Bruder!
Trolle: bekämpfen sich
Dwalin, Fíli und Kíli.: jubeln
Fíli: Bofur, du bist der Größte! (reckt seine Hand in die Luft)
Trolle: versinken im Wasser
Bofur: fällt schreiend auf das Eis
Kutsche: schlittert weiter über das gefrorene Flussbett
Balin und Co.: werden von Orks vom Ufer aus beschossen
Troll: steht im Wasser und hält ein Holzbrett als Brücke für
die Orks über seinen Kopf
Balin: Dwalin!
Dwalin: Warte! (feuert seine Pfeile ab) Komm her, du haariges
Igelschwein! Komm her!
Troll: fällt um und sie fahren über ihn hinweg
Alle: lachen
Warge: rennen über das Eis und kommen auf sie zu
Kíli: Warge!
Zwei Warge: töten die vordersten zwei Widder und reißen sie aus
den Leinen
Dwalin: schießt auf die Warge und deren Reiter
Balin: Es sollten ???
Alle: kämpfen gegen die Warge, während Balin lenkt und stürzen
einen kleinen Wasserfall hinunter
Warge: werden von den Schwertern getroffen oder vom Wagen
zermatscht
Kíli: Da kommen noch mehr! (sieht auf verfolgende Wargmeute)
Dwalin: (an Balin) Wir sind viel zu schwer. So schaffen wir es
nicht.
Balin: Schneidet die Seile durch.
Dwalin: starrt ihn entgeistert an
Balin: Reitet zum Rabenberg!
Dwalin: Nein, Balin!
Balin: (lächelt) Meine Tage als Widderreiter sind vorbei.
Dwalin: fasst seinen Bruder an den Arm
Balin: Durin sei mit euch, Bruder.
Dwalin: drückt seinen Arm und wendet sich ab
Fíli: balanciert über die Stangen nach vorne; wehrt einen
Wargreiter ab
Warg: stolpert und stürzt; sein Reiter wird vom Wagen geköpft
Fíli: schwingt sich auf den Widder und kappt die Leine
Dwalin und Kíli: folgen Fílis Beispiel
Kutsche: schlittert über das Eis
Balin: (schießt die heran nahenden Warge ab) Ich bin... zu
alt... für so was.
Kíli, Fíli, Dwalin: reiten über das Eis
Thorin: (reitet über eine Brücke) Vorwärts! Los! (hebt
sein Schwert)
Alle: reiten den Berg hinauf und töten Orks
Alfrid: schleicht sich mit dem Kleid voller Münzen durch die
Stadt
Orks: greifen an
Alfrid: weicht zur Mauer und findet sich Auge in Auge mit einem
Troll wieder; kreischt auf
Bard: erschießt den Troll
Alfrid: geht zu Boden, verliert die Münzen und sammelt sie wieder
ein
Bard: Steht auf!
Alfrid: Schert Euch weg von mir! Ich gehorche Euch nicht mehr! Die
Menschen haben Euch vertraut, haben auf Euch gehört. Der Umhang des
Bürgermeisters war griffbereit. (rückt den Münzen-Busen zurecht
und steht auf) Und Ihr habt alles weggeworfen! Wofür?
Bard: dreht sich zu seinen Kindern um
Alfrid: schnaubt und geht
Bard: Alfrid?
Alfrid: (dreht um) Hm?
Bard: Man sieht den Unterrock.
Alfrid: packt das Kleid und rennt davon
Seestädtler: fliehen
Peredur: schießt auf einen Troll, der Menschen umher schleudert
Gandalf: (schreitet auf ihn zu und dreht an dem Edelstein oben in
seinem Stab) [Elbisch ???]
Troll: brüllt und spuckt
Stab: erlischt flackernd
Gandalf: dreht am Stein herum, weicht dem Morgenstern mit einem
Sprung zur Seite aus; muss mehrfach zurück weichen
Alfrid: hängt in dem Netz einer Schleuder eines toten Trolls;
sieht besorgt auf den sich nähernden Troll
Gandalf: entkommt mehrfach nur knapp; schlägt den Stab auf den
Boden und der erlischt erneut; weicht leicht panisch aus
Alfrid: (will panisch fliehen und schwankt in dem Netz) Nein!
(Münze fällt auf den Auslöser des Katapultes, dreht sich ein
paar Mal erleichtert und Alfrid atmet erleichtert)
Gandalf: sieht panisch zu, wie der Troll seinen Morgenstern hebt
und seufzt ergeben
Münze: fällt um und löst das Katapult aus
Alfrid: wird schreiend durch die Luft geschleudert und landet im
Mund des Trolls; schreit unterdrückt
Troll: erstickt und fällt um mit dem toten Alfrid im Maul
Troll: wird auf Brücke von Pfeilen getötet und kippt nach hinten
auf einige Orks
Gandalf: (sieht dem Spektakel zu) Oho! Vielleicht überleben
wir ja doch.
Bilbo: Gandalf!
Gandalf: tötet einen Ork und kommt zu Bilbo an die Mauer
Bilbo: (sieht auf die Widder) Das ist Thorin!
Gandalf: Und Fíli, Kíli und Dwalin. Er nimmt seine besten Krieger
mit.
Bilbo: Und was haben sie vor?
Gandalf: Der Schlange den Kopf abschlagen.
Am Rabenberg....
Azog: bemerkt die Widder
Die Vier: reiten den Berg hinauf, töten Orks, springen ab und
kämpfen weiter
In Thal...
Legolas und Tauriel: reiten in die Stadt und töten Orks
Gandalf: bemerkt die Beiden
Legolas: (zügelt sein Pferd) Gandalf!
Gandalf: (erfreut) Legolas!
Bilbo: sieht den Elben verwirrt an
Gandalf: (geht zu den Beiden) Legolas Grünblatt!
Legolas: (schwingt sich vom Pferd und eilt Gandalf entgegen) Ein
zweites Heer ist im Anmarsch!
Gandalf: Was?
Legolas: Bolg führt Orks aus Gundabad an. Sie werden schon bald hier
eintreffen.
Gandalf: (entsetzt) Gundabad... Oh! Das war ihr Plan, von
Anfang an!
Tauriel: sieht sich voller Schrecken um
Gandalf: Azog greift uns an und dann stößt Bolg mit seinen Scharen
aus dem Norden dazu!
Bilbo: D... dem Norden? Wo ist der Norden genau? (sieht sich um)
Gandalf: Am Rabenberg. (sieht hinauf)
Bilbo: Am Rabenberg... Thorin ist da oben... Und Fíli und Kíli, sie
sind alle da oben!
Tauriel: vernimmt seine Worte entsetzt und sieht hoch zu dem
nebelverhangenen Berg
Am Rabenberg...
Die Vier: töten die letzten Orks und sehen sich um
Nebel
umhüllt sie und von Azog ist nichts zu sehen...
Kíli: Wo ist er?
Thorin: sieht auf den verlassenen Signal-Posten
Kíli: Sieht verlassen aus. Ich glaube, Azog ist geflohen! (erfreut)
Thorin: (misstrauisch) Das glaube ich nicht. (dreht sich
um) Fíli! Nimm deinen Bruder mit. Sucht die Türme ab. Lasst
euch nicht sehen und bleibt in Deckung. Wenn ihr auf etwas stoßt,
meldet euch. Greift nicht an! Verstanden?
Dwalin: Wir kriegen Besuch. Ork-Söldner.
Orks: klettern über die Mauer
Dwalin: Nicht mehr als hundert.
Thorin: Um die kümmern wir uns. Geht. Geht!
Fíli und Kíli: gehen
Thorin und Dwalin: kämpfen
Dwalin: Komm her! Sterbt! Komm her!
Fíli und Kíli: schleichen über das Eis
In Thal... Es schneit...
Thranduil: streicht durch Thal und sieht auf die gefallenen Elben
auf dem Boden
Feren: kommt
Thranduil: Ruf deine Männer zurück.
Feren: stößt in sein Horn
Elben: kommen zu Thranduil
Gandalf: (drängt sich durch die Menge bis zu Thranduil) Mein
Herr! Schickt einen Trupp zum Rabenberg! Die Zwerge werden bald
überrannt. Thorin muss gewarnt werden.
Thranduil: Bitte. Warnt ihn ruhig. Ich habe genug Elbenblut zur
Verteidigung dieses verfluchten Landes vergossen. Schluss damit!
(geht)
Gandalf: (fassungslos) Thranduil!
Bilbo: Ich gehe.
Gandalf: Mach dich nicht lächerlich, das schaffst du nie!
Bilbo: Warum nicht?
Gandalf: Weil sie dich kommen sehen und dich töten werden.
Bilbo: Werden sie nicht. Sie werden mich nicht sehen.
Gandalf: Das kommt nicht in Frage! Ich erlaube es nicht!
Bilbo: Ich bitte nicht um Erlaubnis, Gandalf. (eilt davon und
setzt hinter einer Mauer den Ring auf, rennt unsichtbar durch die
Stadt und weicht den Kämpfenden aus)
Thranduil: verlässt mit seinen Elben die Stadt, tötet einen Ork
kalt
Tauriel: (stellt sich ihnen in den Weg) [Ihr werdet nicht
weitergehen.] Ihr werdet Euch nicht abwenden! Nicht dieses Mal!
Thranduil: Geh mir aus dem Weg!
Tauriel: Man wird die Zwerge abschlachten!
Thranduil: Ja, sie werden sterben. (gleichgültig, boshaft; geht
langsam näher zu Tauriel) Heute, morgen, in einem Jahr oder in
hundert Jahren von heute. Was bedeutet das schon? Sie sind sterblich.
Tauriel: (zielt mit einem Pfeil auf ihn) Ihr haltet Euer Leben
für mehr wert als ihres, obwohl es darin keine Liebe gibt. Es gibt
keine Liebe in Euch!
Thranduil: (schlägt zu und durchtrennt den Bogen, richtet sein
Schwert auf ihre Kehle; voller Schmerz) Was weißt du schon von
der Liebe? Gar nichts. (emotionslos) Das, was du für
diesen Zwerg empfindest, ist nicht echt. Du hältst es für Liebe?
Wärst du bereit dafür zu sterben?
Legolas: (kommt von der Seite und drückt Thranduils Schwert mit
seiner Klinge runter; wütend) [Wenn du ihr etwas tust, wirst du
mich töten müssen.] (wendet sich an Tauriel) Ich komme mit
dir.
Legolas und Tauriel: gehen
Bofur: kämpft, wird von einem Ork nieder geworfen
Bifur: rennt herbei und stürzt sich auf den Ork mit seinem Kopf;
bleibt mit seiner Axt hängen und drückt den Ork von sich
Bofur und Bombur: packen Bifur und ziehen
Bofur: Zieht!
Alle drei: drängen den Ork über eine Klippe und der bleibt
hängen
Bombur: steigt über Bofur und Bifur hinweg und hängt sich an die
Füße des Orks; stürzen beide hinunter und schlägt ihn k.o.
Bofur und Bifur: purzeln auf den Hosenboden
Bofur: (entsetzt, überrascht) Bei Durin! Du hast deine Axt
verloren!
Bifur: tastet danach
Bombur: (kommt mit der Axt) Nein, hat er nicht! (reicht sie
Bifur) Bitte sehr, Vetter.
Bifur: (sieht sie an und wirft sie fort) Steck sie dir sonst
wohin! (rappelt sich auf)
Bilbo: eilt unsichtbar den Rabenberg hinauf
Fíli und Kíli: streifen durch die Türme und hören ein Geräusch
Kíli: will losstürmen
Fíli: (hält ihn auf) Nein! Bleib hier. Such du weiter unten.
Ich schaff das hier schon.
Kíli: geht zögerlich in die andere Richtung
Fíli: geht zögerlich auf das Geräusch zu
Dwalin und Thorin: sehen sich um
Dwalin: Wo ist dieser dreckige Ork?
Bilbo: (taucht aus dem Nichts auf, keucht) Thorin!
Thorin: (dreht herum) Bilbo!
Bilbo: Ihr müsst hier weg! Sofort! Azog hat ein zweites Heer, das
von Norden angreift. Dieser Wachturm wird umzingelt sein und niemand
entkommt.
Dwalin: Wir sind so nah dran! Dieser widerliche Ork ist da drin!
Holen wir ihn uns!
Thorin: Nein. Genau das will er doch. Er will uns hinein locken...
Das ist eine Falle! (sieht zum Turm)
Fíli: sieht das Leuchten von Fackeln und will gehen, doch von
allen Seiten kommen Schritte und Feuerschein; atmet schwer
Thorin: (an Dwalin) Such Fíli und Kíli! Ruf sie zurück!
Dwalin: Thorin! Bist du dir sicher?
Thorin: Tu es! Wir kämpfen an einem anderen Tag.
Kíli: lugt aus einem Gang nach draußen
Dwalin: wendet sich zum Turm
Thorin und Bilbo: wollen gehen
Trommeln: ertönen
Alle: drehen um und sehen auf Feuerschein oben im Turm
Azog: kommt und schleift Fíli mit sich
Bilbo: Oh.
Azog: (hält Fíli über die Klippe) [Zuerst stirbt der hier.
Dann der Bruder. Dann du, Eichenschild. Du stirbst zuletzt.]
Thorin, Dwalin und Bilbo: sehen hinüber
Fíli: Flieht.
Thorin: schüttelt leicht den Kopf
Fíli: Lauft!
Azog: (ersticht Fíli) [Das ist das Ende eurer dreckigen
Sippe.] (lässt Fíli fallen)
Dwalin: wendet den Blick ab
Thorin: keucht auf
Kíli: sieht hoch und dann auf Fílis Leichen zu seinen Füßen
Thorin und Azog: starren sich an
Kíli: stürmt wütend hoch
Thorin: Kíli! (rennt hinüber)
Dwalin: (folgt ihm) Thorin! (leise) Thorin, nein.
Bilbo: zieht seine Klinge
Thorin: eilt über das Eis
Kíli: rennt die Treppen hoch und sticht Orks ab
Azog: springt aus einem dunklen Gang und stürzt sich auf Thorin
Thorin und Azog: duellieren sich (Thorin muss auch noch gegen
andere Orks kämpfen)
Thorin: geht zu Boden
Kíli: kämpft sich weiter
Fledermäuse: fliegen über den Rabenberg
Bilbo: duckt sich auf den Boden und sieht Orks kommen
Bolg: [Orkisch]
Orks: stürmen auf den schockierten Bilbo zu
Dwalin: stürzt sich in den Kampf und verteidigt Bilbo, der sich
auf den Boden geduckt hat
Bolg: [Schlachtet sie alle ab!]
Legolas und Tauriel: halten inne; sehen die Fledermäuse über dem
Rabenberg
Tauriel: Nein.
Fledermäuse: greifen unten an
Legolas: packt die Füße einer Fledermaus und fliegt mit ihr hoch
Tauriel: (entdeckt Kíli) Kíli...
Kíli: kämpft gegen Orks
Legolas: fliegt
Thorin und Azog: duellieren sich
Orks: kommen
Thorin: wirft Azog zu Boden und setzt sich gegen die Orks zur Wehr
Bilbo: wirft die Orks mit Steinen ab
Dwalin: tötet sie mit seiner Axt
Tauriel: betritt unten den Turm, hört die Kampfgeräusche von
oben, tötet Orks lässig und elegant
Legolas: dreht sich herum, sodass er mit den Füßen an der
Fledermaus hängt; zieht seine Dolche und schlachtet Orks auf einer
Brücke ab (schaltet alleine fast ein ganzes Heer aus)
Orks: stürmen über die Mauer
Ork: [Orkisch]
Bilbo: schleudert Steine
Bolg: kommt um die Ecke und schlägt Bilbo bewusstlos
Thorin: tötet die Orks
Legolas: reitet kopfüber auf der Fledermaus, steckt seine Dolche
weg, jagt ihr einen Pfeil durch den Kopf; fällt, dreht sich und
landet auf einem Turm
Azog: (schleudert Thorin hinaus auf die Eisfläche) [Tötet
ihn! Erledigt ihn!]
Orks: stürmen auf Thorin zu
Thorin: sieht sich entsetzt um
Legolas: erschießt die Orks
Thorin: kämpft weiter
Tauriel: (tötet einen Ork, kommt nach draußen) Kíli!
Kíli: hört sie, antwortet aber nicht, kämpft weiter
Tauriel: Kíli!
Kíli: Tauriel!
Tauriel: Kíli... (erleichtert)
Bolg: stürzt sich auf Tauriel und wird gegen eine Wand geworfen;
schreit auf
Kíli: kämpft sich zu ihr durch
Tauriel: kämpft mit Bolg und wird niedergestreckt
Thorin: kämpft mit Azog
Legolas: erschießt nahende
Orks mit Pfeilen
Bolg: hebt
Tauriel am Hals hoch
Tauriel: schreit
Kíli: eilt
weiter
Tauriel: wehrt
sich und wird gegen eine Wand geschleudert
Bolg: hebt
seine Waffe
Kíli: stürzt
sich auf ihn, kämpfen und wird von Bolg ergriffen
Bolg: will
Kíli den tödlichen Stoß versetzen
Tauriel: NEIN! (springt
Bolg auf den Rücken und packt die Waffe)
Bolg: wirft
Tauriel fort und ersticht Kíli
Tauriel: keucht
auf
Tauriel und Kíli: sehen
sich an, weinen
Kíli: stirbt
Bolg: lässt
seine Leiche fallen
Tauriel: rappelt
sich auf, als Bolg auf sie zu kommt und reißt ihn mit sich in die
Schlucht
Legolas: schwankt
Troll: schlägt
gegen den Turm
Legolas: sieht
Bolg und Tauriel stürzen und Bolg wieder aufstehen, will nach einem
Pfeil greifen, doch der Köcher ist leer; wirft entsetzt den Bogen
fort, zieht Orcrist, springt vom Turm und ersticht den Troll; lenkt
ihn
Troll: wirft
im Sterben den Turm um, bevor er in eine Schlucht fällt
Turm: fällt
auf die andere Seite
Legolas: geht
hinüber
Bolg: kommt ihm entgegen
Legolas und Bolg: kämpfen und brechen ein, fallen eine Etage
tiefer; kämpfen weiter, während der Turm immer weiter einbricht
Thorin: kämpft mit Orks und wird an den Rand des gefrorenen
Wasserfalls geworfen
Legolas: stürzt
Thorin: wirft eine Leiche hinab
Bolg: bricht ein und wird verschüttet
Ork: stellt sich über Thorin und hebt sein Schwert
Legolas: zögert, schleudert dann Orcrist und tötet den Ork
Bolg: taucht wieder auf
Legolas: dreht sich zur Seite und zieht seine Dolche
Thorin: zieht Orcrist aus der herabfallende Leiche und steht auf
Legolas: durchbohrt eine Hand von Bolg mit seinem Dolch
Bolg: zieht Legolas den Dolch aus den Händen und sticht damit
nach Legolas
Legolas: stürzt hinunter
Thorin: sieht auf Orcrist, entdeckt Azog und geht auf ihn zu
Horn: ertönt
Armee: marschiert hinter Azog die Hügel hinauf
Azog: grinst zufrieden und stürzt sich dann mit einem Stein an
einer Kette auf Thorin; schwingt ihn
Bolg: wirft Felsen auf Legolas und lässt den Turm brechen
Legolas: springt die herabfallenden Steine wie Treppenstufen
hinauf und wirft sich auf Bolg
Beide: fallen, stehen wieder auf und kämpfen (Legolas schwingt
sich an der Seite des Turmes entlang)
Bolg: grinst, als er Legolas Dolch einklemmt
Legolas: grinst ebenfalls, schwingt sich hoch und rammt Bolg den
Dolch in den Kopf, dreht ihn; verlässt mit einer Rolle rückwärts
den einstürzenden Turm
Bolg: stürzt in die Schlucht; tot
Azog: schlägt zu
Eis: beginnt zu brechen
Legolas: (sucht an der Felswand) Tauriel!
Eis: knirscht
Azog: schlägt erneut zu
Eis: bricht ein
Thorin: kämpft um sein Gleichgewicht, während er Azogs
Schwingern ausweicht
Azog: schlägt immer wieder zu
Thorin: rutscht aus und wird nach dem Aufstehen von Azog von den
Füßen gerissen; kann gerade noch einem Hieb ausweichen, indem er
sich zur Seite rollt; eilt vor und sticht zu, erwischt Azog am Bauch
Azog: schlägt wütend zu; sein Stein bleibt im Eis kleben; sieht
entsetzt hinter Thorin
Adler: kommen
Radagast: fliegt auf einem Adler
Adler: stürzen sich in den Kampf, reißen Orks um
Beorn: springt vom Rücken eines Adlers, verwandelt sich in einen
Bären und kämpft brüllend
Thorin: lässt Orcrist fallen und wirft Azog den Stein in die
Hände
Azog: sieht überrascht drein
Thorin: macht einen Schritt rückwärts von der Scholle
Azog: versinkt, lässt den Stein fallen, geht trotzdem unter
Beorn: wird von unzähligen Orks bedrängt; wehrt sich wild
Adler: kommen Beorn zu Hilfe; vernichten die Fledermäuse
Thorin: hebt Orcrist auf und entdeckt Azog unter dem Eis
Azog: treibt unter Wasser, seine Augen schließen sich langsam,
doch plötzlich reißt er sie wieder auf und stößt seine Klinge
durch Thorins Fuß
Thorin: schreit schmerzerfüllt auf
Azog: durchbricht das Eis
Thorin: geht zu Boden, kann Azogs Klinge mit Orcrist abfangen und
mit Mühe gegen halten; starrt Azog an und zieht Orcrist weg
Azog: sticht Thorin den Bauch
Thorin: schreit unterdrückt auf, sticht Azog ab, wirft ihn auf
den Rücken und tötet ihn endgültig; starrt dem sterbenden Azog in
die Augen, bevor er keuchend zur Seite sinkt; rappelt sich wieder auf
Bilbo: (wacht auf und sieht die Adler) Die Adler kommen.
Thorin: geht an den Rand des Wasserfalls
Bilbo: entdeckt Thorin
Thorin: sieht auf die Ebene und die Adler hinunter, atmet schwer
und kippt um
Bilbo: stürzt zu Thorin und hockt sich neben ihn
Thorin: (keucht) Bilbo...
Bilbo: Nicht bewegen, nicht bewegen, lieg still. (entdeckt die
Wunde) Oh. (würgt)
Thorin: Ich bin froh, dass du hier bist.
Bilbo: Shh... shh, shh.
Thorin: Ich möchte in Freundschaft von dir scheiden.
Bilbo: Nein, du... Du gehst nirgendwohin, Thorin. Du wirst leben.
Thorin: Ich möchte zurücknehmen, was ich am Tor gesagt habe. Du
hast getan, was ein wahrer Freund tut. Vergib mir.
Bilbo: nickt leicht
Thorin: (stockend) Ich war zu blind, es zu sehen. Es tut mir
so leid, dass ich dich in solche Gefahr gebracht habe.
Bilbo: Nein, ich bin froh, dass ich mit dir durch die Gefahren gehen
durfte, Thorin! Um jeder bin ich froh. Das ist viel mehr, als
irgendeinem Beutlin zukommt.
Thorin: (lächelt) Leb wohl, Meisterdieb. Kehr zu deinen
Büchern zurück. Und zu deinem Sessel. Pflanz deine Bäume. Sieh zu,
wie sie wachsen.
Bilbo: Thorin...
Thorin: Gäbe es nur mehr, die ein Zuhause höher achten als Gold,
diese Welt wäre ein viel glücklicherer Ort. (stöhnt)
Bilbo: Nein. Nein, nein, nein. Nein, Thorin! Wag es ja nicht...
Thorin: tut seinen letzten Atemzug
Bilbo: Thorin... (flüstert an Thorins Kopf) Thorin. Thorin.
Thorin. Die Adler. Die Adler. Die Adler sind da. Thorin! Die Adler...
(bricht weinend ab, kniet
heulend neben Thorin)
Tauriel: hält weinend Kíli im Arm, schmiegt den Runenstein in
seine Hand und drückt sie an ihre Brust
Legolas: sieht traurig zu
Thranduil: streicht besorgt durch den Turm und sieht die Leichen
an
Legolas: kommt
Thranduil: wirkt erleichtert
Legolas: Ich... kann nicht zurückgehen. (geht an Thranduil
vorbei)
Thranduil: (sieht Legolas
nach) Wo willst du hin?
Legolas: (hält an und dreht um) Ich weiß es nicht.
Thranduil: Geh nach Norden. Suche die Dúnedain. Unter ihnen ist ein
junger Waldläufer. Finde ihn! Sein Vater Arathorn war ein guter
Mann. Sein Sohn könnte mal ein großer Mann werden.
Legolas: Wie ist sein Name?
Thranduil: In der Wildnis nennt man ihn Streicher. Seinen wahren
Namen wirst du selbst herausfinden müssen.
Legolas: geht
Thranduil: Legolas!
Legolas: hält an
Thranduil: Deine Mutter hat dich geliebt. Mehr als irgendjemandem.
Mehr als das Leben.
Legolas: sieht über die Schulter
Thranduil: legt eine Hand auf sein Herz und neigt den Kopf
Legolas: streckt die Hand nach seinem Vater aus, lässt sie wieder
sinken und verschwindet
Thranduil: sieht ihm traurig nach und senkt den Kopf; geht hinaus
zu Kíli und Tauriel
Tauriel: Ich möchte ihn begraben.
Thranduil: Ja...
Tauriel: Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht. Befreit
mich davon! (sieht auf) Bitte!
Thranduil: kommt näher
Tauriel: Warum nur schmerzt sie so sehr?
Thranduil: Sie war wahrhaftig.
Tauriel: sieht Thranduil nachdenklich an, küsst dann Kíli ein
letztes Mal und schluchzt auf
Bilbo: sitzt nachdenklich und trauernd auf ein paar Treppenstufen
Gandalf: setzt sich neben ihn und beginnt seine Pfeife zu säubern
Bilbo: will etwas sagen, sieht Gandalf dann aber nur schweigend an
Gandalf: erwidert Bilbos Blick mit einem leichten Lächeln
Zwerge: versammeln sich um Thorins Leiche und knien nieder
In Thal...
Peredur: bläst in ein Horn
Bewohner: trauern, nehmen ihre Kappen ab
Bard: hält seine Kinder im Arm
Thorin: liegt auf einem Podest mit Kerzen mit Orcrist im Arm und
dem Arkenstein in Händen auf seiner Brust
Fíli und Kíli: liegen ebenfalls auf Podesten mit ihren
Schwertern in den Händen
Zwerge: nehmen Abschied; stehen einander bei
Balin: weint
Radagast, Beorn und Gandalf: sehen zu
Bilbo: weint; versucht seine Tränen zu unterdrücken
In einem großen Saal voller Lichter...
Gandalf: Der König ist tot!
Balin: Lang lebe der König! (hebt sein Schwert)
Zwerge: nehmen seinen Ruf auf und heben ihre Waffen
Alle Wachen: heben ihre Schwerter
Dáin: neigt den Kopf mit der Krone
Am Erebor...
Balin: (begleitet Bilbo zum Tor) Heute Abend gibt es ein
großes Fest. Lieder werden gesungen, Geschichten werden erzählt und
Thorin Eichenschild wird zur Legende werden.
Bilbo: Ich weiß, dass ihr ihn auf diese Weise ehren müsst, aber für
mich war er das nie. Er war... für mich... Er.... Er war... (bricht
ab) Ich mach mich leise davon, sagst du den anderen 'Lebwohl'.
Balin: Warum sagst du es ihnen nicht selbst?
Bilbo: Hm? (dreht um und sieht alle Zwerge im Eingang stehen) Oh!
(kommt lächelnd zurück) Wenn ihr wieder mal nach Beutelsend
kommt... (lacht kurz auf) Äh... Tee gibt’s um vier. Es ist
genug da. Ihr seid jederzeit willkommen.
Zwerge: neigen den Kopf
Bilbo: Äh... Ihr braucht nicht anzuklopfen.
Alle: lachen leicht, haben teilweise Tränen in den Augen
Gandalf: lacht auch
Bilbo: marschiert an Balin vorbei zu Gandalf
Zwerge: sehen ihm nach
Gandalf und Bilbo: reiten über Wiesen und Felder; gehen das
letzte Stück zu Fuß
Gandalf: Ha, ha, ha. Die Grenze zum Auenland. Hier muss ich
dich verlassen.
Bilbo: Hm... Schade. Es ist recht angenehm, wenn man einen Zauberer
bei sich hat. Die bringen anscheinend Glück.
Gandalf: Du denkst doch wohl nicht, dass du bei all deinen Abenteuern
mit heiler Haut davon gekommen bist, war nur Glück? Zauberringe darf
man nicht leichtfertig benutzen, Bilbo.
Bilbo: öffnet den Mund
Gandalf: Halte mich nicht zum Narren. Ich weiß, du hast einen in den
Orkstollen gefunden.
Bilbo: Nein, ich...
Gandalf: Und seitdem habe ich ein Auge auf dich.
Bilbo: Dem Himmel sei Dank. (reicht Gandalf die Hand) Leb
wohl, Gandalf.
Gandalf: Leb wohl.
Bilbo: (geht ein Stück und dreht noch einmal um) Du brauchst
dich um diesen Ring nicht zu sorgen. Er... ist mir bei der Schlacht
aus der Tasche gefallen, ich hab ihn verloren. (schnell und
offensichtlich eine Lüge)
Gandalf: Du bist ein sehr feiner Kerl, Bilbo Beutlin, und ich hab
dich sehr gern. Aber du bist nur ein kleiner Bursche auf der großen,
weiten Welt.
Bilbo: geht
Gandalf: kehrt zu seinem Pferd zurück
Bilbo: kommt über einen Hügel und sieht auf Hobbingen; läuft
den Pfad zu seinem Haus
Hobbits: schleppen sein Mobiliar fort
Bilbo: (sieht zwei Männer, die eine Truhe schleppen) Moment
mal! Das ist die Aussteuertruhe meiner Mutter. (sieht eine Frau
mit einem Stuhl) Und das ist mein Stuhl. (verwirrt) Äh,
bringt die Sitzbank sofort zurück! (an einen Hobbit mit einer
Bank über der Schulter) Was ist hier los?
Hobbit: (schiebt eine Schubkarre mit Bilbos Habseligkeiten)
Guten Tag, Herr Bilbo! (sieht schockiert drein) Sie dürften
gar nicht hier sein.
Bilbo: Wie meinen Sie das?
Hobbit: Na, weil sie doch für tot erklärt worden sind und alles.
Bilbo: (wütend) Ich bin nicht tot. Weder erklärt noch sonst
wie. (eilt zu seinem Haus)
Hobbit: (ruft nach) Ich glaube nicht, dass das erlaubt ist!
Herr Bilbo!
Auktionator: Wer erhöht auf 21? Wer erhöht auf 21? (klopft mit
seinem Hammer) Haha. Verkauft an Frau Bolger. Jetzt haben Dicks
Füße endlich ein Plätzchen.
Alle: lachen
Auktionator: Höre ich hierfür ein Gebot? Gefertigt im Auenland,
nicht das schnöde nachgemachte Zwergenzeugs...
Bilbo: Halt! Halt! Das ist ein Irrtum!
Lobelia: Wer sind sie? (trägt ein paar von Bilbos Sachen auf den
Händen)
Bilbo: Was soll das? Wer ich bin... Du weißt ganz genau, wer ich
bin, Lobelia Sackheim-Beutlin! Das ist mein Zuhause. (greift eine
Handvoll Löffel von Lobelias Tablett) Und das sind meine Löffel!
Verbindlichsten Dank!
Empörte und verwunderte Ausrufe von den Hobbits...
Auktionator: Das ist höchst regelwidrig! Es sind mehr als 13 Monate
vergangen seit dem Verschwinden. Wenn sie tatsächlich Bilbo
Beutlin...
Bilbo: will aufgebracht etwas sagen
Auktionator: Und unverstorben sind, können Sie das beweisen?
Ein Raunen geht durch die unruhige Menge...
Bilbo: Was?
Auktionator: Nun, irgendein Schriftstück mit Ihrem Namen drauf würde
reichen.
Bilbo: Na gut! Gut! (packt die Löffel weg und holt den Vertrag
heraus) Der Vertrag zur Beschäftigung als M...M...M... (Pause)
Als was ist ja egal. (hält dem Auktionator hin) Da! Meine
Unterschrift!
Auktionator: Also, ja... Es scheint seine Richtigkeit zu haben.
Bilbo: steigt zur Tür hinauf
Auktionator: Ja. Mir scheint, es gibt da keine Zweifel. Wer ist diese
Person, die Ihre Dienste in Anspruch genommen hat? Thorin
Eichenschild?
Bilbo: (hält vor der Tür inne) Er... Er war mein Freund.
(traurig; betritt seine leere Wohnung und sieht sich in dem Chaos
um; entdeckt sein Taschentuch und hebt es auf, lächelt; hängt das
Bild seiner Mutter wieder über den Kamin und richtet das Bild seines
Vaters; sieht aus dem Fenster; seine Hände zucken immer wieder
Richtung Westentasche, bis er schließlich nach dem Ring greift)
Zeitsprung...
Alter Bilbo: dreht den Ring in seinen Händen
Ein Klopfen an der Tür ertönt...
Bilbo: (lässt den Ring verschwinden) Nein danke! Wir brauchen
keine weiteren Besucher, Gratulanten oder entfernte Verwandte.
Gandalf: Was ist mit sehr alten Freunden?
Bilbo: (grinst breit, eilt zur Tür und öffnet sie) Gandalf?
Gandalf: Bilbo Beutlin!
Bilbo: Mein lieber Gandalf!
Gandalf: Schön dich zu sehen! 111 Jahre, ist das zu glauben?
Beide: lachen
Bilbo: Komm rein, komm rein. Willkommen, willkommen.
Schlussbild zeigt die Karte vom Erebor...
Hey Lukida-Atlas,
AntwortenLöschenIch find das echt toll, dass du das mit den Drehbüchern gemacht hast!
LG Karo
WIE DR. WALE MIR GEHOLFEN HAT, MEIN GELD VON FAKE COINCRYPTO.TECH ZURÜCKZUBEKOMMEN
AntwortenLöschenIch bin DR. WALE für immer dankbar für seine bemerkenswerte Hilfe bei der Wiederbeschaffung der Summe von 38.540 $, die ich durch einen Krypto-Betrug verloren hatte. Dieser Betrag sollte die dringenden Krankenhausrechnungen meines Mannes und andere wichtige Dinge decken, und ich wurde von einem Betrüger getäuscht, der sich als Agent Mark Lows ausgab und mir einen Gewinn von 380.940 $ versprach, wenn ich mit ihm investierte, aber das war alles Betrug. Dank DR. WALEs Fachwissen und Engagement konnte ich nicht nur die ursprüngliche Investition, sondern auch den Gewinn zurückbekommen, der mir versprochen wurde. Seine Hilfe war ein Segen für meine Familie, und wir können uns jetzt ohne finanziellen Stress auf die Genesung meines Mannes konzentrieren. Ich kann DR. WALE jedem wärmstens empfehlen, der Opfer von Krypto-Betrug oder einem anderen Anlagebetrug geworden ist. DR. WALE hat mich auch mit einem besseren Krypto-Unternehmen bekannt gemacht, bei dem ich gute und schöne Gewinne für mich und meine Familie erziele. Dr. Wale ist professionell, effizient und mitfühlend. Vielen Dank, Dr. Wale, für Ihren außergewöhnlichen Service und Ihre Unterstützung in einer schwierigen Zeit! KONTAKTIEREN SIE Dr. Wale über WhatsApp/Viber/Telegram: +2347054019402 ODER E-Mail: drwalespellhome@gmail.com
Ich bin heute so glücklich, weil ich zu denen gehöre, die sich über die Hilfe freuen, die mir Dr. Wale geleistet hat, um meine Frau zurückzubekommen. Ich bin jetzt seit sechs Jahren verheiratet und es war so schrecklich, weil meine Frau mich betrogen hat und die Scheidung wollte. Aber als ich im Internet auf die WhatsApp-Nummer +2347054019402 von Dr. Wale stieß, die von einer Dame gepostet wurde, beschloss ich, mit ihm Kontakt aufzunehmen, ihm meine Situation zu erklären und dann seine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zu meiner größten Überraschung sagte er mir, dass er mir in meinem Fall helfen würde, denn es gäbe kein Problem ohne Lösung. Er sagte mir, was ich tun sollte, und das tat ich, und er arbeitete für mich, und er sagte, dass meine Frau mir in drei Tagen zurückgegeben würde. Genau wie er es versprochen hatte. Jetzt feiere ich, weil meine Frau wieder zu Hause ist und ich meine Ehe wirklich genieße, und was für ein großartiges Fest. Ich werde weiterhin im Internet Zeugnis ablegen, denn Dr. Wale ist wirklich ein Helfer, den Gott gesandt hat, um uns allen zu helfen. Warum kontaktieren Sie DR WALE nicht gleich, wenn Sie in Ihrer Beziehung vor Herausforderungen stehen? Sie können ihn über WhatsApp/Viber erreichen: +2347054019402 ODER
AntwortenLöschenE-Mail-Adresse: drwalespellhome@gmail.com
Hallo zusammen, ich bin hier, um darüber zu sprechen, wie ich und meine Familie vor der bösen Hexe und dem spirituellen Angriff sicher waren, der mich und meine Familie seit vielen Jahren quält. Diese Hexe lässt uns bei allem, was wir tun, nichts verarbeiten. Wir haben immer Pech, wir vermitteln nach Hause, haben gescheiterte Ehen, Streit und Probleme mit den Menschen um uns herum. Das Geschäft unserer Eltern läuft nicht gut. Die Leute hassen unsere Familie einfach. Meine verheiratete Schwester hatte immer Ärger, weil ihr Mann sie jedes Mal schlug, wenn es kleine Missverständnisse gab, und mein Bruder beschwerte sich auch über dasselbe, dass er und seine Familie sich immer wegen jeder Kleinigkeit streiten und dass es in ihrer Ehe keinen Frieden gibt. All diese Probleme belasten meinen Geist und lassen mich auch über mein Leben nachdenken. Also suchte ich eines Tages online nach Informationen. So stieß ich auf DR. WALE und sah gute und wunderbare Kritiken über seine Arbeit. Ich wandte mich an ihn und sprach mit ihm über alles, was meine Familien durchmachen. Dann überprüfte er alles für mich, sagte mir, was ich bezahlen sollte, und ich bezahlte alles. Dann sagte er mir, ich solle ihm ein paar Tage Zeit geben, damit alles geklärt sei. Während ich dies schreibe, leben meine Familie und ich nun schon seit zehn Monaten glücklicher denn je. Das Geschäft meiner Eltern läuft gut, ohne dass es mehr Beschwerden gibt, und die Ehe meines Bruders und meiner Schwester läuft jetzt gut. Es gibt keinen Streit mehr in ihren Ehen. DR. WALE hat uns geholfen, das spirituelle Übel zu heilen, das unser Zuhause stört. Nur für den Fall, dass Sie dies lesen und Hilfe brauchen, glauben Sie mir, DR. WALE ist der Mann, der das Glück in Ihr Leben und Ihr Zuhause zurückbringt. Sie erreichen ihn über WhatsApp/Viber: +2347054019402 oder per E-Mail: drwalespellhome@gmail.com
AntwortenLöschenMeine Beziehung zu meinem Mann war in der Vergangenheit schwierig, was zur Scheidung von meinem ersten Mann führte. Die Erinnerungen an meinen Mann waren noch immer in mir, und mir wurde bewusst, wie sehr ich ihn liebte und vermisste. In dieser Nacht weinte ich bitterlich, weil ich dachte, ich hätte den Mann verloren, den ich so sehr geliebt hatte. Ich bat um Rat, und eine Freundin gab mir den Kontakt zu Dr. Ilekhojie. Ich konsultierte ihn, weil er vielen Menschen geholfen hatte, sich zu versöhnen. Innerhalb von nur vier Tagen erlebte ich ein spirituelles Versöhnungsgebet mit ihm, und mein Leben wendete sich zum Guten. Ich lebe jetzt wieder glücklich mit meinem Mann zusammen. Wir planen, unser Eheversprechen zu erneuern und erneut zu heiraten. Ich bezeuge heute hier und heute, dass Dr. Ilekhojie die Lösung für alle Probleme in einer zerbrochenen Beziehung oder Ehe ist. Kontaktieren Sie ihn für alle Problemlösungen. WhatsApp +2348147400259 oder seine E-Mail: gethelp05@gmail.com
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