Drehbuch - Smaugs Einöde:
Bree – Am Rande
des Auenlandes... Es regnet...
Thorin:
geht in
Kapuzenmantel durch die matschigen Straßen
Peter
Jackson: kommt Karotte
kauend aus einem Haus
Thorin:
betritt das Gasthaus 'Zum
Tänzelnden Pony'
Mann: Ich krieg
Durst hier drüben! Komm schon! Komm schon!
Wirt: Bitte sehr.
Thorin:
zieht seinen Mantel aus,
nimmt an einem Tisch Platz und raucht Pfeife
Männer
und Frauen: lachen
beschwipst
Kellnerin:
(drängt sich
durch die Menge) Vorsicht!
Mann: Entschuldige,
Liebes.
Kellnerin: (stellt
Teller und Krug vor Thorin auf den Tisch) Wohl bekomm's!
Thorin: Danke!
(beginnt zu essen)
Mann: Meister
Starrel! (hebt einen Hobbit auf einen Stuhl vor der Theke)
Thorin: fühlt
sich beobachtet, sieht sich um
Zwei Männer:
starren ihn an; stehen auf
Thorin: greift
nach seinem Schwert
Gandalf: (setzt
sich zu Thorin) Darf ich mich dazu gesellen? (hält die
Kellnerin am Arm zurück) Das gleiche für mich.
Kellnerin: geht
weiter
Männer: setzen
sich wieder hin
Thorin: atmet
erleichtert aus
Gandalf: Ich sollte
mich vorstellen. Mein Name ist Gandalf. Gandalf der Graue.
Thorin: Ich weiß,
wer Ihr seid.
Gandalf: Na das
ist,,, ein angenehmer Zufall! Was führt Thorin Eichenschild nach
Bree?
Thorin: Ich habe
erfahren, dass mein Vater in der Wildnis bei Dunland gesehen worden
sein soll. Ich habe ihn gesucht. Konnte ihn aber nicht finden.
Gandalf: Thráin....
Thorin: Ihr seid wie
die anderen. Ihr denkt, er sei tot.
Gandalf: Ich war
nicht in der Schlacht von Moria.
Thorin: Nein. Aber
ich war dort. (erinnert sich) Mein Großvater, Thrór, wurde
umgebracht.
Azog (Rückblick):
hält des Königs Kopf in den Händen
Thorin (Rückblick):
(brüllt) Neeeeiiiin!
Azog (Rückblick):
wirft ihm den Kopf vor die Füße
Thorin (Rückblick):
will sich auf Azog stürzen
Thráin (Rückblick):
hält ihn auf
Thorin (Rückblick):
Vater?
Thráin (Rückblick):
Bleib zurück!
Thorin (Rückblick):
Nein! Ich kämpfe mit dir.
Thráin (Rückblick):
Azog will uns alle töten, einen nach dem anderen. Bis Durins
Herrscherlinie zerstört ist. Doch so wahr ich hier vor dir stehe,
meinen Sohn wird er nicht töten. Du bleibst hier. (stürmt vor)
Thorin (Erzähler):
Mein Vater führte einen Angriff auf das Schattenbachtor an. Er
kehrte niemals zurück.
Thorin (Rückblick):
Vater! (kämpft gegen Azog, besiegt ihn, führt den Angriff an,
läuft über das Schlachtfeld [Schnellvorlauf])
Thorin (Erzähler):
Thráin ist tot, sagten sie mir. Er ist einer der Gefallenen. Doch
nach der Schlacht suchte ich unter den Leichen. Bis zum letzten Mann.
Thorin: Mein Vater
war nicht unter den Toten. (schüttelt den Kopf)
Gandalf: Thorin. Man
hat außer Gerüchten lange nichts mehr über Thráin gehört.
Thorin: Er lebt
noch, dessen bin ich mir sicher!
Gandalf: (seufzt
leise) Der Ring, den Euer Großvater trug, einer der sieben, die
den Zwergenfürsten vor vielen Jahren gegeben wurden... Was ist aus
ihm geworden?
Thorin: Er gab ihm
meinem Vater, kurz bevor wir in die Schlacht zogen.
Gandalf: Dann trug
Thráin ihn, als er... Als er verschwand, hm?
Thorin: nickt
einmal
Gandalf: Dann ist es
so.
Kellnerin: (stellt
Teller und Krug vor Gandalf) So, bitte sehr.
Thorin: Ich weiß,
dass mein Vater vor der Schlacht um Moria bei Euch war. Was habt Ihr
ihm gesagt?
Gandalf: Ich drängte
ihn, zum Erebor zu marschieren, die sieben Heere der Zwerge zu
versammeln, den Drachen zu töten und sich den Einsamen Berg
zurückzuholen. Und Euch würde ich dasselbe sagen. Holt Euch Eure
Heimat zurück!
Thorin: Diese
Begegnung ist kein Zufall, oder, Gandalf? (lächelt süffisant;
nimmt einen Schluck)
Gandalf:
Nein, ist sie nicht. Der Einsame Berg bereitet mir Sorgen,
Thorin. Dieser Drache ist dort schon lang genug. Früher oder später
werden sich dunklere Absichten gen Erebor richten. Auf dem Grünweg
bin ich ein paar ungehobelte Gestalten gestoßen. Sie hielten mich
für einen Vagabunden. (grinst leicht)
Thorin: Was sie
wahrscheinlich bereut haben.
Gandalf: Einer von
ihnen trug eine Botschaft bei sich. (schiebt ein Pergament über
den Tisch) Das ist Schwarze Sprache. Eine Belohnung wird
versprochen.
Thorin: Wofür?
Gandalf: Euren Kopf.
Jemand will Euren Tod. Thorin. Ihr dürft nicht länger warten. Ihr
seid der Erbe von Durins Thron. Vereint die Heere der Zwerge.
Gemeinsam habt ihr die Macht, den Erebor zurückzuerobern. Beruft
eine Versammlung der sieben Zwergenvölker ein. Verlangt, dass sie zu
ihrem Eid stehen!
Thorin: Die sieben
Heere haben den Eid dem geschworen, der das Königsjuwel trägt. Den
Arkenstein. Und falls Ihr es vergessen habt: Dieser Edelstein wurde
gestohlen von Smaug!
Zwei Männer: gehen
hinaus
Gandalf und Thorin:
sehen ihnen beunruhigt nach
Gandalf: (dreht
sich zurück zu Thorin) Was, wenn ich Euch helfe, ihn zurück zu
bekommen?
Thorin: Wie? Der
Arkenstein ist weit weg von hier, begraben unter einem feuerspeienden
Drachen.
Gandalf: Ja, das ist
wahr. Und darum brauchen wir einen Meisterdieb.
12 Monate später...
Bilbo: späht
hinter einigen Felsen hervor auf eine Gruppe Orks und heulende Warge,
die über einen entfernten Bergkamm reiten
Azog: hält an
und sieht sich um
Bilbo: duckt sich
hinter die Felsen
Azog: treibt
seinen Warg wieder an
Bilbo: späht
erneut über die Felsen, hört ein Brummen, duckt sich tief hinter
den Fels, sieht einen Bären, eilt davon
Bär:
sieht den Orks nach, brüllt laut
Zwerge: warten in einer
Felsausbuchtung, hören Geräusche und wenden sich mit gezogenen
Waffen dem Pfad zu
Thorin und Dwalin: beziehen
Stellung am Pfadende
Bilbo: kommt außer Atem
herbei geeilt
Thorin:
Wie nah ist die Meute?
Bilbo: Zu nah. Ein paar
Wegstunden, mehr nicht. Aber es kommt noch schlimmer.
Dwalin: Haben die Warge uns
gewittert?
Bilbo: Noch nicht, aber das
werden sie. Wir haben noch ein Problem.
Gandalf: Wurdest du gesehen?
Bilbo: (dreht um) Hm?
Gandalf:
Du wurdest gesehen.
Bilbo: Nein, das ist es nicht.
Gandalf: (lächelt stolz und
zufrieden) Ah! Was habe
ich euch gesagt? Mucksmäuschenstill.
Zwerge: murmeln durcheinander
Gandalf: Einem Meisterdieb
angemessen.
Kíli: Hervorragend!
Bilbo:
Würdet ihr bitte mal zuhören? (ringt die Hände)
Alle:
verstummen verwirrt
Bilbo:
Ich versuche euch zu sagen, dass da oben noch etwas anderes
ist. (deutet hinter sich)
Zwerge: sehen sich unruhig und
besorgt um
Gandalf: In welcher Gestalt? Der
eines Bären?
Bilbo: J.. J, ja, aber größer.
Viel größer!
Bofur: Ihr wusstet von dieser
Bestie?
Gandalf: wendet sich ab
Bofur: Ich sage, wir machen
kehrt!
Thorin: Um von Orks geschnappt zu
werden?
Aufkeimende Unruhe und
Gemurmel
Gandalf: Es gibt ein Haus. (dreht
sich zu den anderen herum) Es ist nicht weit von hier und dort
könnten wir Zuflucht suchen.
Thorin: Wessen Haus? Freund oder
Feind?
Gandalf: Weder noch. Er wird uns
helfen oder uns umbringen.
Thorin: Haben wir eine Wahl?
Bär: brüllt
Gandalf: Nein!
Alle: rennen durch einen Fluss
und über eine Wiese
Gandalf:
Lauft! (winkt vorwärts)
Orks und Warge: reiten durch
einen Wald
Azog: [Orkisch]
Bär: brüllt
Gemeinschaft:
hält vor Schreck inne
Gandalf:
(führt durch einen Wald) Hier entlang! Schnell!
Thorin: Lauft! Lauft!
Alle (bis auf Bombur): rennen
weiter
Glóin: Komm, Bruder!
Thorin: Bombur, komm! (packt
ihn am Bart und zerrt mit)
Alle: rennen und feuern sich
an
Gandalf: Zum Haus!
Alle: kommen auf eine Wiese,
eilen auf das Haus mit der Hecke zu
Gandalf: Rasch!
Bombur: zieht an allen vorbei
Gandalf: (bleibt am Tor
stehen) Los, rein mit euch!
Alle: kommen zum Haus und
prallen gegen die verschlossene Tür
Gandalf:
(sieht den Bären
kommen und folgt ihnen) Öffnet die Tür!
Thorin: Schnell! (öffnet den
Riegel)
Alle:
strömen hinein
Thorin: Macht sie zu!
Alle:
drücken die Tür zu
Bär:
versucht ins Haus einzudringen
Alle:
schieben die Tür gewaltsam zu und drängen die Bärenschnauze
zurück; legen den Riegel vor und schnaufen durch
Ori: Was ist das?
Gandalf: Das ist unser Gastgeber.
Alle: sehen ihn erstaunt an
Gandalf:
Sein Name ist Beorn. Er ist ein Hautwechsler. Manchmal ist er
ein riesiger schwarzer Bär, manchmal ein großer starker Mensch. Der
Bär ist unberechenbar, aber dem Menschen ist mit Vernunft
beizukommen. Jedoch schätzt er Zwerge nicht übermäßig.
Ori: (späht durch den
Türspalt) Er verschwindet.
Dori: Komm weg von der Tür!
(zieht Ori weg) Das ist nicht natürlich! Nichts davon! Es ist
offensichtlich. Ein dunkler Fluch liegt auf ihm!
Gandalf: Sei nicht töricht! Der
Zauber ist ein Teil von ihm. Nun denn, legt euch alle schlafen. Hier
seid ihr heute Nacht sicher! (murmelt leise) Hoffe ich
jedenfalls!
Es ist Nacht... Im Wald vor dem
Haus...
Bär: schleicht knurrend am
Waldrand umher
Ork: (tritt zu Azog) [Greift
jetzt an. Tötet die dreckigen Zwerge im Schlaf!]
Azog: (sieht auf Beorn)
[Nein!] (dreht um und geht zur Truppe zurück) [Das Biest
hält Wache. Wir töten sie auf dem Weg.]
Geräusche aus dem Wald lassen
sie mit erhobenen Waffen herum fahren
Warg: hält schnappend und
knurrend vor Azog an
Bolg: [Sie versammeln sich in Dol
Guldur. Der Herr ruft dich!]
Azog: knurrt
Im Haus von Beorn...
Alle: schlafen
Bilbo: setzt sich auf; sieht
sich um; holt den Ring heraus; hört Geflüster
Dol Guldur...
Saurons Geflüster: Ringvers !!!
Orktruppe: betritt Dol Guldur
Azog: tritt vor Sauron
Sauron: (kommt als Schatten)
[Wir werden mehr. Wir werden stärker. Du wirst meine Heere
anführen.]
Azog: [Was ist mit Eichenschild?]
Sauron: [Es wird Krieg geben.]
Azog: [Du hast mir seinen Kopf
versprochen!]
Sauron: (fährt durch ihn
hindurch) [Der Tod wird über alle kommen.] (verschwindet)
Ork: [Beenden wir die Jagd?]
Azog: Bolg!
Bolg: drängt sich an den Orks
vorbei und tritt vor Azog
Azog: [Ich habe einen Auftrag für
dich. Dürstet es dich immer noch nach Zwergenblut?]
Bolg: grinst
Vor Beorns Haus...
Beorn: verwandelt sich vom
Bären zurück in einen Menschen und sinkt keuchend auf die Knie
Der nächste Morgen...
Ponys: toben ausgelassen über
eine Wiese
Beorn: hackt Holz
Bilbo: wacht auf, verscheucht
eine riesige Biene, steht auf und zieht seine Jacke an; geht zu den
Zwergen
Dori Ich hab
dir schon mehrmals gesagt, was mir nicht daran gefällt. Ich werde
nicht auf dich hören.
Bofur: Dori,
was soll das denn jetzt?
Nori: Ich
sage, wir verkrümeln uns heimlich, still und leise.
Dwalin:
(packt Nori am Kragen) Ich laufe vor niemanden davon, Bestie
oder nicht.
Nori: Ich
werde nicht...
Gandalf:
(unterbricht Nori) Darüber zu streiten ist sinnlos. Ohne
Beorns Hilfe kommen wir nicht durch das Wilderland. Man würde uns
zur Strecke bringen, ehe wir den Wald erreichen.
Bilbo: tritt
vor
Gandalf: Ah,
Bilbo, da bist du ja. Also, dies erfordert ein gewisses Geschick.
(geht Richtung Tür) Wir müssen sehr behutsam vorgehen. Die
letzte Person, die ihn aufgeschreckt hat, wurde in Stücke gerissen.
Zwerge:
wechseln unruhige Blicke
Gandalf: Ich
werde vorgehen und du, äh, (winkt Bilbo mit dem Finger zu sich)
Bilbo, gehst mit mir.
Bilbo:
(stottert) I., i... Ist
das eine gute Idee?
Gandalf: Ja.
Und ihr übrigen wartet hier und kommt nicht eher raus, bis ich ein
Zeichen gebe.
Bofur:
(nickt; späht aus dem Fenster) Gut, erst auf dein Zeichen.
Gandalf:
(eindringlich) Keine jähen Bewegungen oder lauten Geräusche
und bedrängt ihn nicht. Und kommt immer nur paarweise. Oh, äh,
nein, Bombur...
Bombur:
beißt von einem Würstchen ab
G Du, ähm,
du zählst für zwei. Komm du lieber allein.
Bombur:
nickt kauend
Gandalf:
Und nicht vergessen: Wartet auf das Zeichen. (geht mit
Bilbo hinaus)
Zwerge: (murmeln) Zeichen...
Bofur: Und
was für ein Zeichen ist das?
Zwerge:
ratlos
Beorn: hackt
Holz
Bilbo und Gandalf: schreiten nervös auf ihn zu
Bilbo: (sieht Gandalf an) Du bist aufgeregt?
Gandalf: Hä?
(sieht ertappt zu Bilbo; zuckt zusammen, als die Axt auf das Holz
schlägt, murmelt) Aufgeregt? Was? Unsinn! (laut, bemüht um
ein Lächeln) Guten Morgen.
Beorn:
schlägt erneut mit der Axt auf ein Stück Holz
Gandalf:
Guten Morgen.
Beorn: (hält
inne, dreht aber nicht um) Wer bist du?
Gandalf: Ich
bin Gandalf, Gandalf der Graue. (neigt den Kopf)
Beorn:
(dreht um, stützt sich auf die Axt) Noch nie von ihm gehört.
G Hm. Ich
bin ein Zauberer. Ihr habt vielleicht von meinem Mitstreiter Radagast
dem Braunen gehört, er wohnt am Südrand des Düsterwalds.
B Was willst
du?
G Nun,
nichts mehr als Euch für Eure Gastfreundschaft danken. Ihr habt
vielleicht bemerkt, dass wir heute Nacht, äh, Schutz in Eurer
Unterkunft gesucht haben. (deutet auf die Hütte hinter sich und
gibt den Blick auf Bilbo frei)
Beorn: Wer
ist der kleine Kerl da?
Gandalf: Oh,
das, äh, ist Herr Beutlin aus dem Auenland. (legt Bilbo eine Hand
auf den Rücken)
Beorn: (hebt
seine Axt) Er ist doch nicht etwa ein Zwerg?
Gandalf. Oh,
nein, nein, er ist ein Hobbit aus guter Familie und von untadeligem
Ruf. (klopft Bilbo auf den Rücken)
Bilbo: lächelt gezwungen
Beorn: Ein
Halbling und ein Zauberer... Warum seid ihr hier?
Gandalf: Oh,
es ist so, dass wir allerhand Ärger mit den Orks im Gebirge gehabt
haben.
Beorn: Was
treibt ihr in der Nähe von Orks? Das ist dumm von euch.
Gandalf:
(bewegt die Hand auffällig) Ihr habt ohne jeden Zweifel
Recht.
Bofur:
(späht aus dem Fenster) Das
war es. Los, los.
Dwalin
und Balin: treten hinaus
Beorn: hebt die Axt wieder ganz hoch und knurrt
Dwalin: Dwalin. Und Balin.
Balin: hebt die Hand zum Gruß
Gandalf:
(stottert) Und ich, ich, ich, äh, muss gestehen, dass, äh,
so einige von uns in der Tat Zwerge sind.
Beorn:
Nennst du zwei so einige?
Gandalf: Nun
jetzt da Ihr es erwähnt, ähm, ähm... (denkt nach) Ja, es
könnten mehr als zwei sein. Es, äh... (zählt an den Fingern
nach)
Bofur: Los,
los!
???: Jetzt
ihr!
Óin und
Glóin: kommen aus dem Haus und verneigen sich
Gandalf:
(stöhnt leicht auf)
Ach,
und da sind noch ein paar unserer fröhlichen Truppe.
Beorn: Nennst du sechs eine
Truppe?
Gandalf:
lacht
Beorn:
Was seid ihr? Ein Wanderzirkus? (wütend)
Gandalf:
Äh... (zuckt
mit den Schultern)
Bofur:
(schickt nächstes Paar hinaus) Los!
Los, los!
Dori
und Ori: kommen
die Stufen hinab
Dori: Dori und Ori. Zu Euren
Diensten.
Beide:
neigen
den Kopf
Beorn: Eure Dienste brauch ich
nicht!
Gandalf:
Vollkommen verständlich! (hebt
beruhigend, beschwichtigend die Hand)
Bofur: Los, los.
Óin:
Komm her! (zieht
Ori Schritt zurück)
Fíli
und Kíli: kommen
heraus; stellen sich zu den anderen
Gandalf:
(lächelt)
Oh,
Fíli und Kíli, hatt ich ganz vergessen.
Beorn:
knurrt
Nori, Bofur, Bifur und Bombur:
stolpern heraus
Gandalf: Ach und Nori... Bofur...
Bifur... Und Bombur.
Beorn: Sind das alle? Sind da
noch mehr?
Thorin: kommt heraus
Beorn: sieht Thorin
interessiert an
Zwerge: sitzen um den Tisch
Beorn: (gießt Fíli Milch
ein, schaut zu Thorin) Also, du bist
der, den sie Eichenschild nennen. Sag mir, warum macht Azog der
Schänder Jagd auf euch.
Thorin: (lehnt an einem Pfahl)
Du weißt von Azog? Woher?
Beorn: Mein Volk war das erste,
das in den Bergen lebte, bevor die Orks aus dem Norden kamen. Der
Schänder hat fast meine ganze Familie umgebracht. Doch einige hielt
er sich als Sklaven.
Bilbo: bemerkt die
Handschellen an Beorns Handgelenk
Beorn: Nicht zum Arbeiten, zum
Zeitvertreib. Hautwechsler einzusperren und sie zu foltern, schien
ihn zu belustigen. (gießt Ori Milch ein)
Bilbo: Gibt es noch mehr wie
dich?
Beorn: Einst gab es viele von
uns.
Bilbo: Und jetzt?
Beorn: Jetzt gibt es nur noch
einen. Ihr müsst den Berg vor den letzten Herbsttagen erreichen?
(setzt sich)
Gandalf: Ehe der Durinstag zu
Ende geht, ja.
Beorn: Ihr habt nicht mehr viel
Zeit.
Gandalf: Darum müssen wir durch
den Düsterwald.
Beorn: Eine Dunkelheit liegt über
diesem Wald. Grausame Wesen kriechen im Dickicht umher. Nur in
größter Not würde ich mich dort hinein wagen.
Gandalf: Wir werden den Elbenweg
nehmen. Er ist noch sicher.
Thorin: steht auf und entfernt
sich ein Stück vom Tisch
Beorn: Sicher? Die Waldelben des
Düsterwalds sind anders. Sie sind weniger klug. Dafür gefährlicher.
Aber was macht das schon?
Thorin: (fährt herum) Wie
meinst du das?
Beorn: In dieser Gegend wimmelt
es von Orks und es werden stetig mehr. Und ihr seid zu Fuß
unterwegs. Ihr erreicht diesen Wald niemals lebend.
Thorin und Beorn: starren sich
an
Beorn: (steht auf) Ich mag
keine Zwerge. Sie sind gierig und blind.
Bofur: schiebt eine Maus von
seinem Ärmel
Beorn: (greift nach der Maus
und hebt sie hoch) Blind für das Leben derer, die sie für
geringer halten als sich selbst. Doch Orks hasse ich noch mehr.
(sieht Thorin an) Was braucht ihr?
Zwerge: steigen auf die Ponys
Beorn: (wandert mit Gandalf
durch den Wald) Lasst meine Ponys am Waldrand zurück.
Gandalf: Ihr habt mein Wort.
Vögel: fliegen krächzend auf
Beorn und Gandalf: sehen sich
um
Gandalf: (besorgt) Wir
werden beobachtet.
Beorn: Ja. Die Orks werden nicht
aufgeben. Sie werden Jagd auf die Zwerge machen. Bis sie vernichtet
sind.
Gandalf: Wieso jetzt? Was hat den
Schänder aus seinem Loch gelockt?
Beorn: Die Orks von Moria und der
Hexer in Dol Guldur haben ein Bündnis geschlossen.
Gandalf: Seid Ihr Euch sicher?
Beorn: Die Meute versammelt sich
dort. Jeden Tag werden es mehr und mehr.
Thorin: sieht zu Gandalf und
Beorn
Gandalf: Was wisst Ihr über
diesen Hexer? Über den, den sie den Nekromanten nennen?
Beorn: Er ist nicht das, was er
zu sein scheint. Seine Macht zieht grausame Wesen an. Azog huldigt
ihm.
Thorin: Gandalf! Wir verlieren
Zeit.
Gandalf: wendet sich zum Gehen
Beorn: (hält ihn auf) Eines
noch: Es ist nicht lange her, da hieß es, dass die Toten umgehen.
Sie wurden gesehen, bei den Felshöhlen von Rhudaur.
Gandalf: (kommt zurück zu
Beorn) Die Toten?
Beorn: Ist es wahr? Gibt es
Grüfte in diesen Bergen?
Gandalf: nachdenklich
Galadriel (Erzählerin): Als
Angmar unterging, nahmen die Menschen des Nordens seinen Leichnam und
alles, was er besaß und verschlossen es in den Felshöhlen von
Rhudaur.
Menschen mit Fackeln (Rückblick):
werfen eine Leiche in Tuch und Ketten in einen Sarg in einer Höhle
und werfen eine Morgul-Klinge mit hinein
Galadriel (Erzählerin): Tief im
Stein begruben sie ihn, in einer Gruft so dunkel, dass kein Licht sie
je erreicht.
Menschen (Rückblick): schieben
eine Steinplatte über das Grab und Dunkelheit senkt sich herab
Gandalf: Ja. (nickt) Es
gibt Grüfte dort oben.
Beorn: Ich erinnere mich an
Zeiten, als ein großes Übel dieses Land beherrschte, das mächtig
genug war, die Toten zu erwecken. Falls dieser Feind nach Mittelerde
zurückgekehrt ist, ist es besser, du sagst es mir.
Gandalf: Saruman der Weiße sagt,
es sei unmöglich. Der Feind wurde vernichtet und kehrt niemals
zurück.
Beorn: Und was sagt Gandalf der
Graue?
Gandalf: schüttelt den Kopf;
sagt kein Wort
Vögel: fliegen krächzend auf
Beorn, Gandalf und Thorin: sehen
sich besorgt um
Beorn: Geht jetzt! So lange es
noch hell ist.
Wolfsgeheul...
Beorn: Die euch jagen sind nicht
mehr weit!
Gandalf: schwingt sich auf das
schwarze Pferd
Glóin: Na kommt, Freunde!
Alle: treiben die Ponys an
Dwalin: Festhalten, Bofur!
Beorn: sieht sich um
Alle: reiten über die
hügelige Ebene zum Düsterwald; erreichen den Waldrand und das
Elbentor
Gandalf: (steigt ab und tritt
auf den Pfad) Das Elbentor. Hier ist unser Pfad durch den
Düsterwald.
Dwalin: Es sind keine Orks zu
sehen! Das Glück ist auf unserer Seite!
Gandalf: (neigt zweifelnd den
Kopf, entdeckt den Bären auf einem Felsen) Lasst die Ponys jetzt
frei! Sie sollen zu ihrem Herrn zurückkehren!
Bilbo: (tritt auf den Wald zu)
Dieser Wald scheint irgendwie... krank zu sein. Als wäre er von
einem Leiden befallen. Gibt es denn wirklich keinen Weg herum?
Gandalf: Nur wenn wir 200 Meilen
nordwärts gehen. Oder zweimal so weit nach Süden!
Zwerge: satteln die Ponys ab
und packen ihr Zeug ab
Bilbo: befühlt den Ring und
hört das Flüstern
Gandalf: geht weiter in den
Wald hinein und sieht auf den weiteren, düster wirkenden Pfad
Galadriel (per Telepathie): Etwas
bewegt sich in der Dunkelheit, ungesehen, verborgen vor unserem
Blick. Mit jedem Tag gewinnt es an Stärke. Hütet Euch vor dem
Nekromanten. Er ist nicht, was er zu sein scheint.
Gandalf: zerrt ein paar Ranken
von Elbenstatue; entblößt ein aufgemaltes, rotes Auge
Bilbo: sieht ein Feuerauge
aufblitzen
Galadriel (per Telepathie): Falls
unser Feind zurückgekehrt ist, müssen wir das wissen. Geht zu den
Grüften in den Bergen.
Gandalf: (murmelt) Die
Felshöhlen. (nickt) Dann sei es so! (geht zu den anderen
zurück) Mein Pferd nicht! Ich brauche es!
Nori: (hält beim Absatteln
von Gandalfs Pferd inne) Was?
Alle: sehen ihn verwundert an
Bilbo: Willst du uns etwa
verlassen?
Gandalf: Ich würde es nicht,
wenn ich nicht müsste. (sieht auf Bilbo) Du hast dich
verändert, Bilbo Beutlin. Du bist nicht mehr der, der das Auenland
verlassen hat.
Bilbo: Ich wollte dir etwas
sagen.
Gandalf: Ah... (wendet
interessiert zu)
Bilbo: Ich.... habe in den
Orkstollen etwas gefunden.
Gandalf: Was gefunden?
Bilbos Hand: ruht auf der
Westentasche mit dem Ring
Gandalf: Was hast du gefunden?
Bilbo: Meinen Mut. (nimmt die
Hand weg)
Gandalf: Gut. (lächelt) Das
ist gut. (wird ernst) Den wirst du brauchen.
Regen: setzt ein
Gandalf: Ich erwarte euch am
Aussichtsposten vor den Hängen des Erebors. Bewahrt die Karte und
den Schlüssel gut. (vor Thorin) Geht nicht ohne mich in den
Berg! (geht weiter zu seinem Pferd) Der Wald ist nicht mehr
der Grünwald von ehedem. Es fließt ein Bach durch den Wald, der
einen dunklen Zauber trägt. Rührt das Wasser nicht an. Überquert
ihn nur über die Steinbrücke. Selbst die Luft im Wald ist voller
Sinnestäuschungen. Er wird versuchen, euren Geist in die Irre zu
führen.
Bilbo: Unseren Geist in die Irre
führen? Was soll das bedeuten?
Gandalf: (steigt auf) Ihr
müsst auf dem Weg bleiben. Kommt nicht von ihm ab. Wenn ihr es tut,
werdet ihr ihn nie wieder finden. (reitet los) Was auch kommen
mag, bleibt auf dem Weg!
Thorin: Kommt! Wir müssen den
Erebor erreichen, bevor die Sonne am Durins Tag untergeht. (geht
in den Wald hinein)
Alle: folgen ihm
Bilbo: (murmelt) Durins
Tag.
Bofur: Dann los!
Thorin: Nur dann können wir die
geheime Tür in den Berg finden.
Thorin: (führt über den
Pfad; streicht Laub mit dem Fuß zur Seite) Hier geht der Weg
weiter!
Alle: sehen sich beunruhigt in
dem finsteren Wald um; folgen dem Pfad
Thorin: sieht sich ratlos um
Dwalin: (klopft mit der Axt
auf Stein) Hier geht der Pfad weiter!
Alle: folgen ihm
Bofur: Luft! Ich krieg keine
Luft!
Óin: In meinem Kopf schwimmt
alles!
Kíli: Wir haben die Brücke
gefunden!
Alle: eilen heran
Bofur: (entdeckt die zerstörte
Brücke) Uh!
Bilbo: sieht auf den dunklen,
vernebelten Fluss
Bofur: Wir könnten versuchen,
rüber zu schwimmen.
Thorin: Habt ihr nicht gehört,
was Gandalf gesagt hat? Ein dunkler Zauber liegt auf diesem Wald. Das
Wasser dieses Bachs ist verwunschen.
Bofur: Ich hab grad keinen
Wunsch.
Thorin: Wir müssen einen anderen
Weg hinüber finden.
Bilbo: sieht fasziniert auf
den blubbernden Fluss
Zwerge: sehen sich um
Kíli: Diese Äste sehen stark
genug aus! (will auf einige Zweige klettern)
Thorin: Kíli!
Kíli: hält inne
Thorin: Wir schicken den
Leichtesten voraus.
Zwerge: sehen zu Bilbo
Bilbo: (will protestieren;
klettert auf die Äste; schwankt und hat Mühe, vorwärts zu kommen)
Alles gut. Ich sehe keine Schwierigkeiten. (rutscht ab, kann
sich gerade noch mit den Beinen an einen Ast klammern, dicht über
dem Fluss) Das war eine. Alles in Ordnung. (zieht sich wieder
hoch, hängt zwischen zwei weit entfernten Ästen über dem Fluss,
sieht sein Spiegelbild, schläft fast ein, wacht wieder auf und
klettert weiter; erreicht mit einem Sprung das andere Ufer) Irgendwas
stimmt hier nicht. Ganz und gar nicht. Bleibt, wo ihr seid! (ruft
laut; sieht zu den Zwergen) Oh!
Zwerge: klettern schon alle
gleichzeitig über die Äste; springen
Dwalin: Verflucht! Ich finde
keinen Halt!
Bilbo: schlägt sich gegen
sein Gesicht
Zwerge: strampeln, mühen sich
ab
Bombur: gähnt und schläft
auf einem Ast ein
Thorin: springt neben Bilbo
ans Ufer
Thorin und Bilbo: hören
Geräusche, sehen sich um
Weißer Hirsch: kommt aus dem
Wald
Thorin: spannt seinen Bogen
Bilbo: (verschwommen) Was
tust du denn?
Thorin und Bilbo: sehen auf
den Hirsch
Thorin: lässt blitzschnell
den Pfeil fliegen
Weißer Hirsch: duckt sich und
verschwindet im Wald
Bilbo: Das hättest du nicht tun
sollen. Das bringt kein Glück.
Thorin: Ich glaube nicht an
Glück! Wir schmieden unser eigenes Glück.
Bombur: kippt schnarchend vom
Ast ins Wasser
Bofur, Dwalin, Fíli ???, Kíli
???: tragen Bombur auf einer Trage
Bofur: (keucht) Wir
brauchen eine Verschnaufpause!
Alle: ruhen sich schwankend
aus mit schwimmenden Köpfen
Stimmen: hallen
Bilbo: Was ist das? Stimmen!
Könnt ihr sie hören?
Thorin: Ich hör nichts. Den
Wind.
???: Vogelstimmen.
Thorin: Welche Stunde haben wir?
Dwalin: Ich weiß es nicht. Ich
weiß nicht mal, welchen Tag wir haben.
Thorin: Das dauert zu lange.
Nimmt dieser verfluchte Wald denn kein Ende?
Glóin: Wenn ich doch was sehen
könnte! Nichts als Bäume und noch mehr Bäume.
Thorin: Da! (geht schwankend
in eine Richtung) Hier entlang! (drängt sich durch die Gruppe
und rennt los) Los, tut, was ich sage! Hier lang!
Bilbo: (zupft
zweimal am Netz einer Spinne; hört Flüstern; springt
auf und ruft den Zwergen nach) Nein! Wartet! Wartet! Bleibt
stehen! Wir dürfen nicht... Vom Weg... Wir müssen auf dem Weg
bleiben! (folgt ihnen)
Alle: zwängen sich mühsam an
einer Schlucht vorbei
Balin: An das alles erinnere ich
mich nicht. Nichts kommt mir bekannt vor.
Dori: Er muss aber hier sein! Er
kann doch nicht einfach verschwinden!
Dwalin: Außer jemand hat ihn
weggenommen.
???: (ruft) Hier ist er
auch nicht!
Bilbo: sieht seine Füße
rückwärts gehen, stöhnt, sieht in Dori sich selbst, alles dreht
sich
Ori: (hebt einen Tabaksbeutel
auf) Seht doch!
Dori: (nimmt ihn Ori aus der
Hand) Ein Tabaksbeutel! Es gibt Zwerge in diesem Wald!
Bofur: (bekommt den
Tabaksbeutel gereicht) Zwerge aus den Blauen Bergen sogar. Der
sieht genauso aus wie meiner.
Bilbo: Es ist ja auch deiner!
Verstehst du? Wir laufen im Kreis herum. Wir haben uns verirrt.
Thorin: Haben wir nicht. Wir
gehen weiter nach Osten.
Óin: Und wo ist Osten? Wir haben
die Sonne verloren!
Dwalin: Ich dachte, du bist
Meister auf dem Gebiet. Ich hätte nicht gedacht, dass du unseren Weg
aus den Augen verlierst! (wütend)
Zwerge: streiten sich
Bilbo: Die Sonne. Wir
müssen sie finden. Die Sonne. (denkt angestrengt nach) Da
oben! Wir müssen über die Baumwipfel hinaus! (schaut nach oben)
Zwerge: schubsen sich
Flüsternde
Stimmen: Haltet doch mal... Haltet doch mal die Klappe!
Thorin: Was ist das? (laut zu
den Zwergen) Es reicht jetzt! Seid still! Alle! (flüstert)
Wir werden beobachtet!
Bilbo: (klettert einen Baum
hinauf, atmet über dem Blätterdach tief durch, sieht Schmetterlinge
auffliegen, lacht, sieht die Sonne und einen See) Ich sehe einen
See und einen, einen Fluss. (drückt Blätter runter und entdeckt
einen Berg) Und den Einsamen Berg. (lacht auf) Wir sind
fast da! Hört mich jemand? Ich weiß, in welche Richtung wir gehen
müssen. (hört ein Knacken; ruft laut runter) Hallo? (sieht
die Baumwipfel schwanken; unsicher) Hallo? (taucht unter das
Blätterdach, bleibt in Spinnenweben hängen) Oh, nein! Nicht
doch! (fällt schreiend runter und kann sich an einem Ast
festhalten)
Spinne: taucht auf und faucht
an
Bilbo: (lässt los und fällt
schreiend runter; wird von einem Spinnennetz aufgefangen; versucht
sich vergeblich zu befreien) Oh nein! Nein! Ah!
Spinne: wickelt Bilbo in
Spinnweben ein
Zwerge: sind in Spinnweben
eingewickelt und hängen in den Bäumen, wo Spinnen umher kriechen
Spinne: schleift den
eingewebten Bilbo herbei, fummelt am Netz
Bilbo: wacht auf, keucht
panisch auf, sticht sein Bilbo in den Bauch der Spinne und wirft sie
runter
Spinne: kreischt und stürzt
zu Boden
Bilbo: steht hektisch und
keuchend auf, befreit sich von den Spinnweben und drückt sich voller
Angst hinter einen Baum
Spinnen: klettern durch die
Äste
Bilbo: denkt nach, zieht den
Ring aus der Tasche und streift ihn über; wird unsichtbar
Spinne 1: Tötet sie!
Spinne 2: Tötet sie!
Spinne 1: Gleich fressen, solange
ihr Blut noch frisch ist.
Spinne 2: Ihr Fell ist zäh, aber
innen sind sie schön saftig!
Spinne 1: Stich es noch mal!
Spinne 3: Stich es noch mal!
Tötet es!
Bombur: tritt nach den Spinnen
Spinne: Das Fleisch ist
quicklebendig!
Spinne: Tötet ihn! Tötet ihn
jetzt! Lasst uns fressen!
Spinnen: Fressen! Fressen!
Bilbo: nähert sich den
Spinnen, duckt sich unter einer, die von hinten kommt
Spinnen: Fressen! Fressen!
Bilbo: wirft einen Stock weg
Spinnen: Was ist da? Was ist da?
Was ist da? (kriechen davon)
Spinne: (macht sich an einen
Zwerg heran, der wimmert) Fett und saftig! Nur ein kleines
Häppchen! (will zubeißen)
Bilbo: schlägt mit seinem
Schwert auf den Rücken der Spinne
Spinne: dreht sich kreischend
um
Bilbo: schlägt nach den
Beinen
Spinne: Verflucht! Wo ist es? Wo
ist es?
Bilbo: (zieht den Ring ab)
Hier! (sticht der Spinnen zwischen die Augen)
Spinne: Ah! Es sticht! Es sticht!
(fällt schreiend hinunter)
Bilbo: (sieht auf sein
Schwert) Ha. Stich. Ein guter Name. Stich... (befreit die
Zwerge, lässt die Kokons zu Boden gleiten, indem er die Weben
durchtrennt)
Zwerge: regen sich
Dwalin: Kommt! Kommt! Weg mit dem
Zeug! Helft mir!
Bofur: Wo ist Bilbo? Bilbo!
Bilbo: Hier oben bin ich! (beugt
sich über den Ast und sieht hinunter)
Spinne: wirft Bilbo rückwärts
auf den Ast
Bilbo: sticht zu
Spinne: klammert sich sterbend
um Bilbo und zieht ihn mit runter Richtung Boden
Bilbo: (verliert den Ring,
landet auf dem Boden) Wo ist er? Wo ist er? (tastet wild nach
dem Ring)
Dwalin: Weg! Los, weg!
Zwerge: flüchten
Spinnen: kommen angekrabbelt
Thorin: Los! Los weiter!
Zwerge: kämpfen gegen die
Spinnen
Spinne: landet auf Bombur, der
sie angsterfüllt wegdrückt
Weitere Zwerge: packen die
Beine und ziehen unter Zieht-Rufen der Spinne die Beine aus
Bilbo: (sucht den Waldboden
ab) Wo ist er? Wo ist er? Komm! Wo ist er? (entdeckt ihn
erleichtert ein Stück entfernt, geht hinüber)
Babyspinne: kriecht unter Fels
hervor und trifft den Ring
Bilbo: stürzt sich wie von
Sinnen auf die Spinne
Thorin: (wirft eine Spinne um)
Balin! Los!
Glóin: Bist du verletzt, Bruder?
Zwerge: schlagen mit Waffen
und bloßen Fäusten auf die Spinnen ein
Bilbo: (tötet die Spinne,
lehnt keuchend über dem Leichnam, greift nach dem Ring) Meiner!
(setzt sich, sieht den Ring an, weint entsetzt)
Thorin: Kommt schnell jetzt! Sie
sind weg! (führt die Zwerge fort, hält vor einer weiteren Spinne
an, sieht hoch in den Bäumen Legolas)
Legolas: läuft über die
Äste, schwingt sich an dem Seil einer Spinne hinunter, tötet sie,
rutscht unter einer zweiten Spinne durch und bleibt mit eingelegtem
Pfeil vor Thorin stehen
Zwerge: heben ihre Waffen
Elben: umzingeln die Zwerge
und spannen ihre Bögen
Legolas: Glaubt nicht, ich würde
Euch nicht töten, Zwerg. Es wäre mir ein Vergnügen!
Kíli: Ah! Hilfe! (wird von
Spinne angegriffen)
Fíli: (dreht sich um) Kíli!
Kíli: wehrt sich verzweifelt
Tauriel: taucht auf und tötet
die Spinnen; rettet Kíli
Kíli: Werft mir einen Dolch
rüber! Schnell!
Tauriel: Wenn Ihr denkt, ich geb
Euch eine Waffe, Zwerg, dann irrt Ihr Euch. (wirft einen Dolch in
die Spinne)
Legolas: Durchsucht sie!
Elb: [Elbisch]
Elben: durchsuchen Zwerge
Elb: (durchsucht Fíli nach
Waffen) [Elbisch]
Legolas: holt ein Medaillon
aus Glóins Tasche
Glóin: Hey! Gebt das her! Das
ist persönlich!
Legolas: (sieht die Bilder an)
Wer ist das? Euer Bruder?
Glóin: Das ist meine Frau!
Legolas: Und die andere gräuliche
Kreatur? Ein Orkwechselbalg?
Glóin: Das ist mein kleiner
Junge! Gimli!
Legolas: zieht eine Augenbraue
hoch
Fíli: reicht dem Elb zwei
Klingen
Elb: findet eine weitere
Klinge
Fíli: seufzt genervt
Legolas: (wendet sich Tauriel
zu) [Sind die Spinnen tot?]
Tauriel: [Ja, doch mehr werden
kommen.]
Legolas: sieht Tauriel fragend
an
Tauriel: [Sie werden kühner.]
Fíli: lüftet seinen Mantel
Elb: findet noch eine andere
Klinge
Elb: (reicht Legolas Orcrist)
[Elbisch]
Legolas: (begutachtet das
Schwert) [Dies ist eine uralte Elbenklinge. Geschmiedet von
meinem Volk.] (an Thorin) Woher habt Ihr das?
Thorin: Es wurde mir geschenkt.
Legolas: (richtet Orcrist auf
Thorin) Nicht nur Dieb, sondern auch noch ein Lügner.
Elb 1: [Elbisch]
Elb 2: [Elbisch]
Elben: treiben Zwerge vorwärts
Bofur: (flüstert) Thorin.
Wo ist Bilbo?
Thorin: sieht sich um
Elben: führen Zwerge durch
den Wald zum Palast
Legolas: (zu den Wachen)
[Schließt das Tor.]
Bilbo: schleicht unsichtbar
hinter ihnen her
Legolas: sieht sich um, geht
dann hinein
Wachen: verschließen das Tor
Elben: führen die Zwerge über
die Brücken durch den Palast
Thranduil: sitzt auf seinem
Thron
Elben: sperren die Zwerge in
die Kerker
Dwalin: (wird in eine Zelle
gestoßen) Das wird euch noch leid tun! Habt ihr gehört? Lasst
uns hier raus!
Elb: [Elbisch] (zieht
ärgerlich noch eine Klinge aus Fílis Mantel) Ah!
Kíli: (an Tauriel) Wollt
Ihr mich nicht durchsuchen? Ich könnte alles mögliche in der Hose
haben!
Tauriel: Oder nichts! (schließt
die Tür und geht)
Kíli: sieht ihr lächelnd
nach
Legolas: (fängt Tauriel ab)
[Warum starrt dich der Zwerg an, Tauriel?]
Tauriel: [Wer weiß? Er ist
ziemlich groß für einen Zwerg. Findest du nicht?] (geht)
Legolas: (ruft ihr nach)
[Größer als manche, doch nicht weniger hässlich.] (starrt
Kíli mit zusammen gekniffenen Augen an)
Zwerge: werfen sich gegen die
Zellentüren
Glóin: Noch mal!
Balin: Lasst das! Wir kommen hier
nicht raus! Das hier ist kein Orkverlies! Das sind die Hallen des
Waldlandreiches. Niemand kommt hier raus ohne die Einwilligung des
Königs!
Thorin: steht vor König
Thranduil
Thranduil: Eure Reise mag den
Anschein eines hehren Ziels haben. Ihr wollt eure Heimat
zurückerobern und einen Drachen töten. Ich selbst vermute hinter
eurem Handeln eher weniger edle Beweggründe. Ihr plant einen
Diebstahl oder etwas dergleichen. Ihr habt einen Weg hinein gefunden.
Ihr sucht, was Euch das Recht verleiht zu herrschen. Das Königsjuwel,
den Arkenstein! Er ist für Euch über alle Maßen wertvoll. Das
verstehe ich. In diesem Berg gibt es Edelsteine, die auch ich
begehre. Weiße Steine aus reinem Sternenlicht. Ich biete Euch meine
Hilfe an.
Thorin: Ich bin ganz Ohr!
Thranduil: Ich werde euch gehen
lassen, wenn Ihr mir zurück gebt, was mein ist.
Thorin: Einen Gefallen für einen
Gefallen.
Thranduil: Ich gebe Euch mein
Wort. Vom einem König zum anderen.
Thorin: Ich glaube nicht, dass
Thranduil, der große König, sein Wort hält. (wütend) Auch
wenn das Ende aller Tage bevor stünde. Euch fehlt jegliche Ehre. Ich
habe gesehen, wie Ihr Eure Freunde behandelt. Einst kamen wir zu
Euch, hungernd, heimatlos und baten um Eure Hilfe, aber Ihr habt Euch
abgewandte. Ihr habt keinerlei Anteil genommen am Leid meines Volkes
und dem Inferno, das uns vernichtet hat. [Zwergisch]
Thranduil: (beugt sich wütend
vor) Erzählt mir nichts vom Drachenfeuer. Ich weiß, wie wütend
und tödlich es ist. (offenbart Brandwunden) Ich kämpfte
schon gegen die großen Feuerschlangen des Nordens. (weicht
zurück und sein Gesicht ist wieder makellos) Ich warnte Euren
Großvater vor dem, was seine Gier hervorrufen würde, doch er wollte
nicht hören. (steigt wieder zum Thron empor) Ihr seid genau
wie er. (winkt den Wachen) Bleibt hier, wenn ihr wollt und
verfault. 100 Jahre sind nur ein Wimpernschlag im Leben eines Elben.
Ich habe Geduld. Ich kann warten.
Wachen: bringen Thorin fort
und stoßen ihn in seine Zelle
Balin: Hat er einen Handel
vorgeschlagen?
Thorin: Ja. Ich hab ihm gesagt,
'Ishkhaqwi ai durugnul'. Auf seins und das seiner Sippschaft.
Balin: Tja, das war's dann wohl.
Ein Handel war unsere einzige Hoffnung.
Thorin: Nicht unsere einzige
Hoffnung. (sieht hoffnungsvoll hinauf)
Bilbo: schleicht unsichtbar
durch den Palast
Thranduil: (sieht ihn an) Ich
weiß, du bist hier. Sag, warum wandelst du im Schatten?
Bilbo: erstarrt
Tauriel: (kommt die Stufen
hinunter) Ich wollte Euch berichten.
Bilbo: atmet tief durch
Thranduil: Hatte ich nicht
befohlen, dieses Nest zu zerstören vor weniger als zwei Monden?
Tauriel: Wir haben den Wald wie
befohlen gesäubert, mein König, aber immer mehr Spinnen kommen aus
dem Süden herbei. Sie vermehren sich in den Ruinen von Dol Guldur.
Wir könnten sie bereits dort töten.
Thranduil: Diese Festung liegt
jenseits unserer Grenze. Halte diese Kreaturen von unserem Reich
fern, das ist deine Aufgabe!
Tauriel: Und wenn wir sie
vertrieben haben, was dann? Verbreiten sie sich dann nicht in anderen
Landen?
Thranduil: Andere Lande sind
nicht mein Belang.
Tauriel: sieht ihn entsetzt an
Thranduil: Die Geschicke der Welt
bringen Aufstieg und Untergang. Aber hier in diesem Königreich,
werden wir überdauern. (hört ein Geräusch von Bilbo, der die
Treppen hinunter steigt und sieht zu ihm hinüber)
Tauriel: neigt den Kopf und
will gehen
Thranduil: (hält sie auf)
Legolas sagte, du hast heute gut gekämpft. Er ist dir sehr
zugetan.
Tauriel: (verwundert) Ich
versichere Euch, mein König, Legolas sieht in mir nichts als die
Anführerin der Wache.
Thranduil: Das mag so gewesen
sein. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.
Tauriel: Ich glaube nicht, dass
Ihr Eurem Sohn erlauben würdet, sich einer einfachen Waldelbe zu
versprechen.
Thranduil: Nein, gewiss, das würde ich nicht. Dennoch, er hat dich gern. Mach ihm keine Hoffnung, wo es keine gibt.
Thranduil: Nein, gewiss, das würde ich nicht. Dennoch, er hat dich gern. Mach ihm keine Hoffnung, wo es keine gibt.
Tauriel: wirkt enttäuscht und
traurig
Es ist Nacht...
Orks: spähen zum Tor des
Waldlandreiches
Ork: [Die Tore sind bewacht. ]
Bolg: [Nicht alle. Folgt mir!]
(geht)
Orks: folgen ihm
Kíli: spielt
mit einem schwarzen Runenstein
Tauriel:
(geht an den Zellen
vorbei; hält vor Kíli an) Der Stein in Eurer Hand. Was
ist das?
Kíli: Ein Glücksbringer. Ein
mächtiger Zauber liegt darauf. Liest ein anderer als ein Zwerg diese
Runen, ist er für immer verflucht! (streckt ihr den Stein
entgegen)
Tauriel: geht
Kíli: (hält grinsend auf)
Oder nicht. Kommt drauf an, ob man an so was glaubt. Ist nur ein
Andenken. Ein Runenstein. Meine Mutter hat ihn mir geschenkt, damit
ich an mein Versprechen denke.
Tauriel: Welches Versprechen?
Kíli: Dass ich zu ihr
zurückkehre. Sie sorgt sich. Sie hält mich für waghalsig. (wirft
Stein hoch)
Tauriel: Seid ihr es?
Kíli: Nein. (wirft Stein
erneut hoch)
Stein: entgleitet Kílis
Händen und poltert auf den Weg
Tauriel: tritt auf den Stein
und bewahrt ihn so davor, in den Abgrund zu fallen; hebt ihn auf
Kíli: (tritt an das Gitter
und sieht hoch; hört Festgeräusche) Da oben scheint ja eine
große Feier im Gange zu sein.
Tauriel: (lässt den Stein
sinken, nachdem sie ihn untersucht hat; sieht hinauf) Es ist ???
Giliath. Das Sternenlicht Fest. Den Eldar ist alles Licht heilig.
Aber am meisten lieben die Waldelben das Licht der Sterne.
Kíli: Ich fand immer, es ist ein
kaltes Licht, unnahbar und weit entfernt.
Tauriel: Es ist Erinnerung.
Besonders kostbar und rein. Wie Euer Versprechen. (gibt Kíli den
Stein zurück) Ich bin manchmal dorthin gewandert. Über den Wald
hinaus und hinauf in die Nacht. Ich habe gesehen, wie die Welt
verschwindet und das weiße Licht der Ewigkeit die Luft erfüllt.
Kíli: Ich hab mal einen
Feuermond gesehen. Er ging über dem Pass von Dunland auf. Riesig rot
und golden. Der ganze Himmel leuchtete.
Tauriel: setzt sich auf die
Stufen und lauscht Kílis Erzählung
Kíli: Wir eskortierten
eine Gruppe Kaufleute aus dem Ered Luin. Wir tauschten Silberarbeiten
gegen Felle. Wir nahmen den Grünweg nach Süden, das Gebirge zu
unserer Linken. Und dann erschien er, dieser riesige Feuermond und
erleuchtete unseren Weg. Ich wünschte, ich könnte Euch die Höhlen
unter diesen Bergen zeigen.
Legolas: steht oben auf dem
Treppenabsatz und sieht eifersüchtig hinab
Bilbo: schleicht durch den
Weinkeller
Elros: Galion, alter Gauner, wir
haben nichts mehr zu trinken. Die leeren Fässer hätten schon vor
Stunden zurück nach Esgaroth geschickt werden sollen. Der Kahnführer
wartet sicher schon.
Galion: (hat eine Karaffe Wein
in der Hand) Das muss man unserem übellaunigen König lassen:
Von Wein versteht er was. Komm, Elros, probier einen Schluck!
Elros: (hebt die Schlüssel)
Ich muss die Zwerge bewachen.
Galion: (nimmt ihm den
Schlüsselbund aus der Hand und hängt ihn an einen Haken) Die
sind eingesperrt. Wo sollen sie schon hin? (lacht)
Zwerge: sitzen immer noch in
ihren Zellen
Bofur: Ich wette, die Sonne geht
bald auf. Der Tag bricht sicher gleich an.
Ori: Wir werden diesen Berg
niemals erreichen, oder?
Bilbo: So lange ihr hier drin
sitzt, sicher nicht. (hebt den Schlüsselbund, steckt den Ring in
seine Tasche)
Zwerge: treten an die Türen
und sehen Bilbo erstaunt an
Balin: Bilbo!
Kíli: Was? Ja! (lacht)
Bilbo: (schließt Thorins
Zelle auf) Shht! Hier sind doch überall Wachen! (befreit alle
Zwerge nacheinander)
Balin: lacht, als Bilbo ihn
aus der Zelle lässt
Bilbo: So, Nori, jetzt du.
(schließt Noris Zelle auf)
Óin: (lacht) Wir sind
frei!
Kíli: (wird von Bilbo
freigelassen) Ja!
Dwalin: Na los, schnell, beeilt
euch! (schickt die Zwerge die Treppe hinauf) Du zuerst, Ori!
Bilbo: Nicht da lang, hier
runter, folgt mir. (eilt die Treppe hinunter)
Alle: gehen hinunter in den
Keller
Elros und Galion: liegen
betrunken und schnarchend auf dem Tisch
Bilbo: (flüstert) Hier
rüber. (winkt herbei) Kommt!
Kíli: Das gibt’s doch nicht!
Wir sind im Keller.
Bofur: Du solltest uns doch raus
führen und nicht noch tiefer rein.
Bilbo: Ich weiß, was ich tue.
Bofur: Shht.
Bilbo: Hier rüber, hier rüber!
(führt sie zu gestapelten, leeren Fässer)
Wache: [Elbisch]
(öffnet die Tür zu einer leeren Zelle)
Bilbo: Los, alle in die Fässer,
schnell!
Dwalin: Du bist verrückt! Dann
finden sie uns!
Bilbo: Nein, nein, werden sie
nicht. Ich verspreche es. Bitte, bitte, ihr müsst mir vertrauen!
(flüstert eindringlich)
Zwerge: murmeln
Bilbo: sieht Thorin an
Thorin: Tut, was er sagt.
Zwerge: kriechen murrend in
die Fässer, helfen einander
Bilbo: zählt die Fässer
durch
Glóin: Bruder, alles in Ordnung?
Óin: Kann mich kaum bewegen.
Bofur: (streckt den Kopf aus
seinem Fass) Und was machen wir jetzt?
Zwerge: spähen alle wieder
hinaus
Bilbo: Tief Luft holen. (betätigt
Hebel)
Bofur: Tief Luft holen? Wieso das
denn?
Luke: kippt
Fässer: fallen unten in den
Fluss
Zwerge: schreien erschrocken
auf
Elben: erwachen von dem Lärm
und regen sich schläfrig
Bilbo: denkt nach, bemerkt
seinen Fehler im Plan
Tauriel: (kommt zu den leeren
Zellen) Wo ist die Wache mit den Schlüsseln?
Bilbo: eilt unentschlossen hin
und her
Tauriel: (rennt mit den Wachen
im Schlepptau die Treppe hinab) [Elbisch]
Bilbo: klopft die Luke mit den
Füßen ab, hört die Stimmen der Wache
Elb 1: [Elbisch]
Elb 2: [Elbisch]
Bilbo: weicht rückwärts
Luke: neigt sich
Bilbo: plumpst ebenfalls
schreiend hinunter in den Fluss
Tauriel: sieht die zuklappende
Luke
Bilbo: taucht auf
Nori: packt ihn
Bilbo: klammert sich an Noris
Fass
Thorin: Gut gemacht, Meister
Beutlin.
Bilbo: winkt ab
Thorin: (fängt an zu paddeln)
Weiter. Los jetzt.
Wachen: (rennen über eine
Brücke) [Elbisch]
Thorin: (entdeckt den
Wasserfall, brüllt) Festhalten!
Alle: stürzen den Wasserfall
hinunter, rasen den Fluss entlang
???: Bilbo!
Nori: Festhalten!
Ori: Hilfe!
Dori: Ori!
Dwalin: sieht sich um und
entdeckt Legolas, der aus einem Tor kommt
Legolas: [Schließt das Tor.]
(rennt den Zwergen nach)
Elb (Feren???): stößt in ein
Horn
???: Schneller!
???: ???
Elb: rennt hoch, zieht an
einem Hebel
Gittertor: schließt sich
Thorin: Nein! (kommt an das
verschlossene Tor)
Zwerge: stoßen gegen das
verschlossene Tor
Elben: gehen in Kampfposition
Elb: wird von hinten von einem
Pfeil getroffen
Orks: kommen über die Mauer
und greifen an
???: Passt auf! Orks!
???: Achtung! Da sind Orks.
Orks: töten die Elben auf der
Brücke; klettern über die Mauer und kommen von allen Seiten
Ork: springt von der Brücke
ins Wasser auf die Zwerge
Bolg: [Schlachtet sie alle ab!]
Thorin: Unter die Brücke!
Nori: wird von einem Ork
bedroht
Bilbo: sticht ihn ab
Dwalin: teilt mit Ellenbogen
und Fäusten aus
Kíli: sieht zum Hebel hinauf,
springt über die Fässer ans Ufer
Ork: greift Kíli an
Dwalin: Kíli. (wirft die
gestohlene Klinge eines Orks zu)
Kíli: sticht den Ork ab
Alle: kämpfen gegen die Orks
Bolg: erschlägt einen Elben;
sieht wütend zu Kíli, der sich den Weg zum Hebel frei kämpft
Fíli: wirft eine Klinge in
den zweiten Ork, gegen den Kíli kämpft
Kíli: enthauptet den letzten
Bolg: nimmt seinen Bogen
Kíli: eilt zum Hebel, wird
von Pfeil in Bein getroffen, keucht auf, fällt um
Fíli: Kíli!
Thorin: Kíli. (besorgt)
Ork: geht zu Kíli, wird von
einem Pfeil getroffen
Kíli: entdeckt Tauriel, die
mit Pfeilen und Dolchen gegen die Orks kämpft und Kíli zwei Mal
rettet
Bolg: [Tötet sie! Tötet das
Elbenweib!]
Orks: rennen auf Tauriel zu
Legolas: kommt aus dem Gebüsch
und erschießt Orks oder tötet sie mit seinen Dolchen
Elben: töten Orks
Kíli: rappelt sich auf und
drückt den Hebel runter
Thorin: (brüllt) Festhalten!
Einige Zwerge: rauschen den
Wasserfall hinunter
Bolg: (stellt sich auf die
Mauer) [Hinterher!]
Ork: [Orkisch]
Fíli: Kíli!
Kíli: lässt sich über den
Rand der Brücke in sein Fass gleiten, wobei der Pfeil abbricht und
er unterdrückt aufschreit
Tauriel: sieht sich um und
wird beinahe von einem Ork erwischt
Zwerge: machen eine wilde
Flussfahrt
Orks: verfolgen sie und
schießen auf sie
Tauriel und Legolas: kämpfen
auf der Brücke
Zwerge: töten Orks mit
gestohlenen Waffen, die sie einander zu werfen und reißen sie in den
Fluss
Elben: folgen den Orks und
töten sie ebenfalls
Ork: will auf Balin springen
Thorin: nagelt ihn mit einem
Speer an einem Baumstamm und fängt die Waffe auf, die er Dwalin
zuwirft
Dwalin: Nori! (wirft sie Nori
zu)
Fíli: bekommt die Waffe von
Nori und erschlägt einen Ork
Zwerge: werfen die Orks ab
Orks: versammeln sich auf
einem Baumstamm über dem Fluss
Thorin: Schlagt den Baumstamm
durch! (führt den ersten Hieb)
Dwalin: führt den letzten
Schlag und der Baumstamm bricht ein
Orks: stürzen in den Fluss
Bilbo: klammert sich auf ein
leeres Fass
Dwalin: Bombur! (wirft Bombur
einen Speer zu)
Bombur: tötet einen Ork, wird
mit seinem Fass aus dem Wasser gehebelt, springt über Land, reißt
Orks um, kämpft als Fass, wirft Dwalin und Nori seine Waffen zu und
springt in ein Fass, kippt vornüber
Dwalin: Bombur! (paddelt mit
Nori vorwärts) Zieh ihn rauf!
Elben: kämpfen sich vorwärts
Legolas: springt von einer
Klippe auf Dwalins und Doris Kopf, um Orks zu erschießen; stellt
sich auf ein Bein und erschießt zwei Orks gleichzeitig; springt über
die Köpfe weiter nach vorne zurück an Land
Dwalin: knurrt
Legolas: tötet Orks und
rutscht über sie hinweg; springt über die Köpfe der Zwerge zur
anderen Seite
Thorin: wirft sein Schwert und
tötet einen Ork, der sich Legolas von hinten nähert
Legolas: erschießt einen
letzten Ork, sieht den Zwergen nach
Ork: schießt einen Pfeil nach
Legolas
Tauriel: lenkt den Pfeil ab,
schlägt ihm die Waffen aus der Hand und richtet ihre Dolche auf den
Ork
Legolas: Tauriel! [Warte! Diesen
lassen wir am Leben.]
Bolg: Hinterher! Fangt sie ab!
(folgt mit den restlichen Orks den Zwergen)
Legolas: sieht ein letztes Mal
hinterher, wendet sich dann ab
Tauriel: schaut den Zwergen
besorgt nach
Gandalf:
(klettert
einen Berg hinauf; geht Felsstufen, die in die Seite einer Wand
gehauen sind, hinauf; der letzte Stein bricht ab und er kann sich
gerade so auf das Plateau ziehen; geht in die Höhle und rutscht fast
in einen Abgrund; entzündet ein Licht mit seinem Stab; untersucht
eine Gruft und den leeren, zerbrochenen Sarg; erschrickt vor einer
Fledermaus, dreht sich um und erkennt Radagast hinter sich) Ach
du!
Radagast:
Warum bin ich hier, Gandalf? (ängstlich; nimmt seinen Hut ab und
lässt einen Vogel in das Nest in seinen Haaren)
Gandalf:
Glaub mir, Radagast, ich hätte dich nicht ohne triftigen Grund
gerufen.
Radagast:
(setzt seinen Hut wieder auf) Für eine Zusammenkunft kein
schöner Ort.
Gandalf:
Nein, ist es nicht.
Radagast:
(untersucht die Schriftzeichen über dem Tor der Gruft) Das
sind dunkle Zaubersprüche, Gandalf, alt und voller Hass. Wer ist
hier begraben?
Gandalf:
Wenn er einen Namen hatte, ist er lange vergessen. Er wäre nur
bekannt als ein Diener des Bösen. Einer einer Schar. Einer von Neun.
(leuchtet in den Abgrund und offenbart weitere, zerborstene
Gittertüren)
Radagast und
Gandalf: wandern draußen über die felsige Ebene
Radagast:
Warum jetzt, Gandalf? Das begreife ich nicht.
Gandalf: Die
Ringgeister wurden nach Dol Guldur gerufen.
Radagast:
Der Nekromant kann es aber nicht sein. Ein menschlicher Hexenmeister
könnte solch ein Übel nicht beschwören.
Gandalf: Wer
sagt etwas von menschlich? Die Neun gehorchen nur einem Herrn. Wir
waren blind, Radagast. Und in unserer Blindheit ist der Feind
zurückgekehrt.
Radagast:
entsetzt
Gandalf:
Er ruft seine Diener herbei. Warum? Azog der Schänder ist
nicht nur ein Jäger, er ist ein Anführer. Er befehligt Legionen.
Der Feind bereitet sich auf Krieg vor. Es wird im Osten beginnen. Er
hat es auf diesen Berg abgesehen. (geht an Radagast vorbei)
Radagast: Wo
willst du hin?
Gandalf:
Zurück zu den anderen.
Radagast:
Gandalf!
Gandalf:
(dreht sich wieder um) Ich habe es begonnen, ich lasse sie
nicht im Stich! Sie sind in größter Gefahr!
Radagast:
Wenn das wahr ist, was du sagst, ist die ganze Welt in größter
Gefahr. Die Macht in dieser Festung wird noch stärker werden.
Gandalf: Du verlangst, dass ich
meine Freunde zurücklasse?
Zwerge:
paddeln in den Fässern über den Fluss
Thorin: Ist
irgendwas hinter uns?
Balin:
Soweit ich sehe, nicht.
Bofur:
(spuckt Wasser aus) Ich glaube, wir haben die Orks abgehängt.
Thorin:
Nicht für lange. Ohne Strömung.
Dwalin:
Bombur ist halb ertrunken.
Thorin: Alle
zum Ufer!
Dwalin: Gut!
Fíli: Kíli!
Zwerge:
paddeln zum Ufer
Óin: Glóin!
Hilf mir mal, Bruder!
Dwalin:
(hilft Ori ans Ufer) Komm schon! Hoch mit dir! Los!
Kíli:
(sinkt vor Schmerzen zusammen, zieht mit schmerzverzerrtem Gesicht
den Pfeilrest aus der Wunde; bemerkt Bofurs besorgten Blick) Es
geht mir gut. Es ist nichts.
Thorin: Steh
auf!
Fíli:
(hockt neben Kíli) Kíli ist verwundet. Sein Bein muss
verbunden werden!
Thorin: Eine
Orkmeute folgt uns. Wir müssen weiter.
Balin: Und
wohin?
Bilbo: Zum
Berg. Wir sind dicht dran.
Balin: Ein
See liegt zwischen uns und dem Berg. Wir haben nichts, um ihn zu
überqueren.
Bilbo: Gehen
wir doch drum rum!
Dwalin: Dann
werden uns die Orks zur Strecke bringen. Todsicher. Wir haben keine
Waffen, um uns zu verteidigen.
Thorin:
Verbindet sein Bein, schnell! Ihr habt zwei Minuten!
Ori: kippt
Wasser aus seinem Stiefel, bemerkt Bard mit seinem Bogen
Zwerge: sehen ihn alle erschrocken an
Dwalin: stellt sich mit Ast vor Ori
Bard: schießt in den Ast und Kíli einen Stein aus der Hand
Kíli: erstaunt
Bard: (legt
einen neuen Pfeil ein) Macht das noch mal und ihr seid tot.
Balin:
(sieht sich um, geht mit erhobenen Händen auf Bard zu)
Verzeihung, aber Ihr seid wohl aus der Seestadt, wenn ich nicht
irre.
Bard:
richtet seinen Bogen auf Balin
Balin:
Dieser Kahn, den Ihr da habt, der wäre nicht zufälligerweise
zu mieten?
Bard: lässt
den Bogen sinken
Bard: (lädt
Fässer auf das Boot) Wie kommt ihr darauf, dass ich euch helfen
würde?
Balin: Eure
Stiefel haben schon bessere Tage gesehen. Wie auch Euer Mantel. Und
zweifellos müsst Ihr hungrige Mäuler stopfen. (lacht) Wie
viele Bälger?
Bard: Ein
Junge und zwei Mädchen.
Balin: Und
Eure Frau, denk ich mir, ist eine Schönheit.
Bard: Ja.
Das war sie.
Balin:
(Lächeln erstirbt) Verzeiht. Es war nicht meine Absicht....
Dwalin: Ach,
komm, hör auf! Schluss mit den Höflichkeiten!
Bard: Warum
so eilig?
Dwalin: Was
geht Euch das an?
Bard: Ich
wüsste gern, wer ihr seid. Und was euch in diese Gegend verschlägt.
Balin: Wir
sind einfache Kaufleute aus den Blauen Bergen, unterwegs zu unseren
Verwandten in den Eisenbergen.
Bard:
(zweifelnd) Einfache Kaufleute, sagt ihr?
Thorin: Wir
brauchen Essen, Vorräte, Waffen. Könnt Ihr uns helfen?
Bard:
(streicht über die Macken an den Fässern) Ich weiß, woher
diese Fässer stammen.
Thorin: Und
wenn schon.
Bard: Ich
weiß nicht, was ihr mit den Elben zu schaffen hattet, gut
ausgegangen ist es nicht. Ihr braucht die Erlaubnis des
Bürgermeisters, um in die Seestadt zu kommen. Sein ganzer Reichtum
stammt aus dem Handel mit dem Waldlandreich. Er legt euch eher in
Ketten, als dass er den Zorn Thranduils weckt. (rollt das Tau auf
und wirft es Balin zu)
Balin: fängt
auf und sieht zu Thorin
Thorin:
Biete ihm mehr. (nickt in Richtung Bard)
Balin: Ich
wette in die Stadt kommt man irgendwie auch ungesehen.
Bard: Ja.
Aber dafür bräuchtet ihr einen Schmuggler.
Balin: Und dem bezahlen wir das
Doppelte.
Bard: sieht interessiert auf
Bolg: [Orkisch] (schickt
seine Orks weiter vorwärts)
Thranduil: So ist das Wesen des
Bösen. Dort draußen, in allgegenwärtiger Unwissenheit schwelt es
und breitet sich aus. Ein Schatten, der im Dunklen wächst. Eine
namenlose Bosheit, so schwarz wie die aufziehende Finsternis der
Nacht. So war es seit jeher, so wird es immer sein. Mit der Zeit
kommt alle Fäulnis zum Vorschein.
Ork: kniet vor dem Thron
Legolas: (hält seine Dolche
an die Kehle des Orks) Ihr habt eine Gemeinschaft von dreizehn
Zwergen verfolgt. Warum?
Ork: Keine dreizehn. Nicht mehr.
Der Junge. Der schwarzhaarige Bogenschütze. Unser Morgul-Pfeil hat
ihn getroffen. Das Gift ist in seinem Blut. Und bald erstickt er
daran.
Tauriel: Beantworte die Frage,
Scheusal!
Ork: [Hunden antworte ich nicht,
Elbenweib!]
Legolas: hält den Ork fest
Tauriel: zieht ihre Klingen
und wirbelt sie durch die Luft
Legolas: Ich würde sie lieber
nicht verärgern.
Tauriel: Du tötest gern, Ork.
Dir gefällt der Tod. Dann will ich ihn dir schenken! (stürzt
vor)
Thranduil: [Genug!] Tauriel!
[Hinfort! Geh jetzt!]
Tauriel: hält inne, weicht
zurück und geht
Thranduil: Ein toter Zwerg ist
mir gleichgültig. Beantworte die Frage. Du hast nichts zu
befürchten. Sag uns, was du weißt und ich werde dich befreien.
Legolas: Ihr hattet den Befehl,
sie zu töten. Warum? Was geht Thorin Eichenschild euch an?
Ork: Dieser mickrige Zwerg wird
niemals König sein!
Thranduil: König? Es gibt keinen
König unter dem Berge und es wird auch nie einen geben! Niemand wagt
es in den Erebor zu gehen, so lange der Drache noch lebt.
Ork: Ihr wisst nichts! Eure Welt
wird brennen!
Legolas: Wovon redest du? Sprich!
Ork: Unsere Zeit beginnt aufs
Neue. Mein Gebieter dient dem Einen. Begreifst du jetzt, Elbling? Der
Tod steht euch bevor. Die Flammen der Krieges stehen euch bevor.
(lacht)
Thranduil: zieht seine Klinge
und köpft den Ork
Legolas: (sieht angewidert auf
den Kopf in seinen Händen und lässt ihn fallen) Warum hast du
das getan? Du hattest versprochen, ihn zu befreien!
Thranduil: Das habe ich. Ich habe
seine elenden Schultern von seinem erbärmlichen Schädel befreit.
(tritt auf die zitternde Leiche)
Legolas: Dieser Ork hätte uns
noch mehr sagen können!
Thranduil:
Mir hätte er nicht mehr sagen können. (steckt
sein Schwert weg und geht)
Legolas: Was meinte er mit
Flammen des Krieges?
Thranduil: Es bedeutet, sie
werden eine Macht entfesseln, die so gewaltig ist, dass sie alles in
ihrem Weg zerstört. Verdoppelt die Wachen an unseren Grenzen, an
allen Wegen, an allen Flüssen! Nichts geschieht, ohne dass ich davon
weiß! Niemand gelangt in dieses Königreich. Und niemand verlässt
es! (sieht zu Legolas zurück)
Legolas: (geht zum Tor; wendet
sich an die Wachen und einen weiteren Elben) [Schließt das Tor.
Haltet es auf Befehl des Königs verschlossen.] (wendet sich ab)
Krieger: [Und Tauriel?]
Legolas: (bleibt stehen) [Was
ist mit ihr?]
Krieger: [Sie ist in den Wald
gegangen, mit Bogen und Klinge. Sie ist nicht zurück gekehrt.]
Legolas: kehrt um, geht ein
paar Schritte aus dem Tor und sieht in den Wald
Die Orks kommen an die
Flussmündung... Es ist dämmrig und nebelig.
Ork: (tippt in eine rote
Pfütze und leckt seinen Finger an) [Zwergenblut! Sie waren
hier!]
Bolg: [Da ist ein anderer
Geruch...] (saugt die Luft ein) [Menschenfleisch! Sie haben es
geschafft, über den See zu kommen!]
Zwerge:
fahren im Kahn über den halb gefrorenen See
Bard:
lenkt den Kahn
Alte Felsruinen: tauchen aus dem Nebel auf
Bofur:
Vorsicht! (beugt sich zurück)
Bard:
lenkt sie sicher dran vorbei
Thorin: Was
habt Ihr vor? Wollt Ihr uns ertränken?
Bard: Ich
bin an diesen Wassern geboren und aufgewachsen, Meister Zwerg. Wollte
ich euch ertränken, würde ich es nicht hier tun.
Dwalin: Oh,
dieser vorlaute Seemensch! Ich sage, wir werfen ihn über Bord, dann
ist Ruhe.
Bilbo: Och.
Bard! Der Mann heißt Bard!
Bofur: Woher
weißt du das?
Bilbo: Ähm,
ich hab ihn gefragt.
Dwalin: Ist
mir egal. Ich kann ihn nicht leiden.
Balin: Wir
müssen ihn nicht leiden können. Wir müssen ihn nur bezahlen.
(stapelt Münzen) Na los, Jungs. Krempelt eure Taschen um.
Dwalin:
Woher wissen wir, dass er uns nicht hintergeht? (leise zu Thorin)
Thorin: Gar
nicht.
Balin:
(zählt die Münzen nach) Es gibt eine kleine Schwierigkeit.
Uns fehlen zehn Münzen.
Thorin:
Glóin.
Glóin:
(sieht auf) Wa....?
Thorin:
Komm schon. Gib uns, was du hast.
Zwerge:
sehen Glóin an
Glóin: Seht
mich nicht so an! Diese Reise hat mich völlig ausbluten lassen. Und
was habe ich für meine Aufwendungen bekommen? Nichts als Kummer und
Elend und...
Alle: stehen
auf und sehen zum Erebor, der durch den Nebel scheint
Glóin:
Bei meinem Barte. Nehmt es, nehmt alles. (reicht ihnen
klimpernden Lederbeutel)
Bilbo:
räuspert sich
Bard: (kommt
zu den Zwergen) Das Geld! Schnell! Her damit!
Thorin: Wir
werden Euch erst bezahlen, wenn wir unsere Vorräte haben.
Bard: Wenn
euch die Freiheit lieber ist, tut ihr, was ich sage.
Wache in der
Ferne: Schließt das Tor!
Bard: Da
vorn stehen Wachen!
Zwerge:
sehen nach vorne auf Seestadt
Zwerge: sind
in den leeren Fässern verborgen
Bard: geht über den Steg auf jemanden zu
Dwalin:
(flüstert) Shht! Was tut er?
Bilbo:
(späht durch ein Loch) Er spricht mit jemandem!
Bard: deutet
auf den Kahn
Bilbo:
Jetzt zeigt er direkt auf uns.
Bard und
Mann: schütteln die Hände
Bilbo:
Jetzt geben sie sich die Hand.
Thorin: Was?
Dwalin:
Verräter! Er will uns ausliefern!
Ein
Klappern und Scheppern ertönt.
Fische:
werden über den Zwerge in die Fässern gekippt
???: (stöhnt) Oh Gott!
Bard: (tritt
gegen das stöhnende Fass) Still jetzt! Wir kommen ans Zolltor!
(hält vor dem verschlossenen Tor)
Am
Zolltor...
Peredur:
Halt! Warenkontrolle! Papiere bitte! (steht auf, kommt aus seinem
kleinen Zollhäuschen) Ach, Ihr seid es, Bard!
Bard:
Morgen, Peredur.
Peredur:
Habt Ihr was anzumelden?
Bard:
Nichts. Ich bin nur durchgefroren und müde und will nach Hause.
(gibt ihm einige Papiere)
Peredur:
Dann geht’s Euch wie mir. (nimmt die Papiere entgegen, stempelt
sie ab und streckt sie Bard entgegen) Bitte sehr. Alles in
Ordnung.
Alfrid:
Nicht so voreilig! (nimmt den Zettel aus Peredurs Hand und liest
vor:) Lieferung von leeren Fässern aus dem Waldlandreich! Nur
sind sie nicht leer. (wirft den Zettel in den Fluss) Stimmt's,
Bard? Wenn ich mich recht entsinne, habt Ihr eine Genehmigung als
Kahnführer und nicht als Fischer! (nimmt einen Fisch und deckt
Bilbos Auge auf)
Bard: Das
geht Euch nichts an.
Alfrid:
Irrtum! Es geht den Bürgermeister etwas an und somit geht es mich
etwas an!
Bard: Ach
kommt, Alfred, habt ein Herz! Die Menschen müssen essen!
Alfrid:
Dieser Fisch ist nicht genehmigt! (schmeißt den Fisch in
den Fluss; an die Wachen:) Kippt die Fässer über Bord.
Hauptmann
Braga: Ihr habt's gehört! In den Kanal damit! Macht schon! Beeilt
euch!
Wachen:
beginnen damit, die Fässer über Bord zu kippen
Bard: Die
Bürger der Stadt leiden Not. Die Zeiten sind schwer. Nahrung ist
knapp!
Alfrid: Das
ist nicht mein Problem.
Bard: Und
wenn die Leute hören, dass der Bürgermeister Fisch in den See
wirft.... Wenn die Aufstände beginnen.... Wird es dann Euer Problem
sein?
Alfrid:
Aufhören! (hebt die Hand)
Wachen:
stellen die Fässer wieder hin
Alfrid:
Immer Fürstreiter des Volkes, hä, Bard? Der Beschützer der
kleinen Leute. Noch habt Ihr ihre Unterstützung, Kahnführer, aber
nicht mehr lange. (geht)
Peredur:
Öffnet das Tor!
Bard: fährt
weiter
Alfrid:
(kommt noch mal zurück) Der Bürgermeister hat ein
Auge auf Euch, merkt Euch das lieber! Wir wissen, wo Ihr wohnt!
Bard: Ist ne
kleine Stadt, Alfrid. Jeder weiß von jedem, wo er wohnt.
Im Haus des
Bürgermeisters...
Alfrid: Das
ganze Gerede von inneren Unruhen, jemand schürt das Feuer, Herr.
(lehrt den Nachttopf aus dem Fenster aus)
Bürgermeister: läuft im Nachthemd herum, humpelt, stöhnt und
setzt sich auf eine Truhe am Bettende
Alfrid: Macht Euch die Gicht zu schaffen, Herr?
Bürgermeister: Das ist die Feuchtigkeit, was sonst? (hickst) Hol
mir 'nen Brandwein!
Alfrid: Die Stimmung der Leute, Herr, wird aufsässig.
Bürgermeister: Das gemeine Volk, Alfrid, war immer schon aufsässig.
Was kann ich dafür, dass sie an einem Ort leben, der nach Tran und
Teer stinkt.
Alfrid: gießt Brandwein in ein Glas und nimmt selbst einen
Schluck
Bürgermeister: Arbeit, Behausung, Fressen. Jeden Tag das gleiche
Blöken und Meckern. (nimmt das Glas aus Alfrids Hand und stürzt
den Brandwein runter)
Alfrid: Ich glaube, sie werden von Unruhestiftern aufgewiegelt, Herr.
Bürgermeister: setzt Glas ab
Alfrid und Bürgermeister: gehen durchs Haus
Bürgermeister: (ist angezogen) Dann müssen wir die
Unruhestifter finden und einsperren. (trinkt weiter)
Alfrid: Das seh ich auch so, Herr!
Bürgermeister: Und dieses Gerede vom Wandel (zieht Unterhose aus
Po) muss unterbunden werden. Ich kann es mir nicht leisten, dass
sich der Pöbel zusammen tut und aufmuckt. Als Nächstes fangen die
noch an und stellen Fragen, versammeln sich... (gießt mehr
Brandwein ein) Leiten unser Omen ein!
Alfrid: Fort mit dem Alten, her mit dem Neuen.
Bürgermeister: Was?
Alfrid: Das ist, was alle sagen, Herr. Manche munkeln sogar von
Wahlen.
Bürgermeister: Von Wahlen! Pff... Das ist absurd! Als ob ich das
erlauben würde!
Alfrid: Ich glaube, danach würde keiner fragen, Herr.
Bürgermeister: (tritt auf den Balkon) Drückeberger!
Undankbares Pack! Volksverhetzer! Wer wäre so dreist, meine
Autorität anzuzweifeln? Wer würde es wagen? Wer...? Tz! (hat
eine Erleuchtung) Bard. Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dieser
Unruhestifter von einem Kahnführer steckt dahinter! Niemand sonst
hätte die... (dreht um)
Alfrid: (steht direkt hinter dem Bürgermeister) Hoden, Herr!
Bürgermeister: sieht verwirrt an
Alfrid: (hebt einen Teller mit Hoden) Von Schafs- und
Ziegenbock, geschmort in einem ganz köstlichen Pilzsößchen.
Bürgermeister: sitzt auf seinem Stuhl und isst die Hoden
Alfrid: In einer besseren Welt würden wir ihn verhaften, Herr! Aber
Bard besitzt die Gunst des Volkes... Es sieht in ihm einen Anführer.
(dreht zu dem Bürgermeister herum, der an seinen Zähnen pult) Zu
dem es wahrlich aufblicken kann. Bescheiden, gescheit, gut aussehend,
stattlich.
Bürgermeister: Ja. (zieht ein Stück Fleisch zwischen seinen
Zähnen lang) Er eifert mir sichtlich nach, aber das ist kein
Verbrechen. Ich überlege gerade... Ich überlege gerade, ob es
vielleicht ein altes Gesetz gibt, das den Kahnführern verbietet,
Fragen zu stellen. Hä? Glaubst du, so eine achtbare Verordnung
könnte existieren?
Alfrid: So gut wie, Herr. (neigt leicht den Kopf und wendet sich
zum Gehen) Ich setze sogleich eine auf.
Bürgermeister: (säubert sich den Mund mit seinem Halstuch) Da
habt ihr Euch mit dem Falschen angelegt, Meister Bard. (stößt
auf) Ich hoffe, Ihr achtet gut auf Euch, denn ich werde auf Euch
achten!
Bard: legt
am Hafen an, stößt Noris Fass mit dem Fuß um
Nori: landet keuchend inmitten der Fische auf dem Deck
Bard: wirft Doris Fass um und will Dwalins Fass umkippen
Dwalin:
(kommt hervor) Nehmt ja die Hände weg!
Alle:
tauchen aus den Fischen auf
Mann am Hafen: sieht skeptisch zu
Bard:
(drückt Mann am Hafen Münze in die Hand) Du hast sie nicht
gesehen. Sie waren niemals hier. Den Fisch kannst du umsonst haben!
Bard:
(drängt sich durch die Zwerge auf dem Steg) Bleibt
dicht hinter mir. (späht um eine Ecke) Folgt mir!
(führt die Zwerge durch die Stadt)
Bilbo: Wo sind wir hier?
Thorin: Das, mein lieber Beutlin, ist die Welt der Menschen.
(abfällig)
Bard: Kommt!
Zieht die Köpfe ein und geht weiter. Schnell jetzt.
Alle: gehen
über einen Markt
Wache: (entdeckt sie) Halt! He!
Thorin: Kommt! Weg hier!
Wache: (kommt näher) Im Namen des Bürgermeisters der
Seestadt!
Zwerge: laufen weg
Wache: Ich sagte, halt! Halt! Haltet sie auf! (eilt den
Flüchtenden hinterher) He da! (kommt den Zwergen entgegen)
Thorin: Zurück! (dreht um)
Zwerge: prallen gegeneinander
Wache: Hier drüben!
Zwerge: bringen die Wachen zum Stürzen, indem sie sich als
Stolperfallen auf den Boden drücken
Bain: Vater!
Unser Haus wird beobachtet!
Balin und Thorin: setzen eine Wache mit Paddeln außer Gefecht
Kíli und Glóin: spannen ein Seil und bringen eine Wache zu Fall
Nori: schlägt mit einer Pfanne zu
Zwerge: schlagen alle Wachen nieder und verstecken sie
Bewohner: sehen gespannt zu; verstreuen sich, als Braga kommt
Braga: Was geht hier vor?
Zwerge und Bilbo: haben sich versteckt
Bard: drückt sich an einen Pfeiler
Zwerge: halten Waffen bereit
Braga: Bleibt, wo ihr seid! Niemand rührt sich vom Fleck! (geht
vorwärts, sieht sich um)
Bard: (tritt auf Braga zu, keucht leicht) Braga! Was suchst
du?
Braga: Du... Was heckst du hier aus, Bard?
Bard: Ich? Nichts. Ich heck gar nichts aus.
Wache am Boden: rührt sich stöhnend
Hilda: lässt unauffällig einen Blumentopf vom Tisch gleiten, der
den Wachmann am Kopf trifft
Braga: Ja. (drängt sich an ihm vorbei)
Seestädtler: verdecken die Wachen mit Kisten und unter Kräutern
und gehen ihrem Tagwerk nach
Braga: sieht sich um, kann aber nichts Verdächtiges sehen
Bard: He, Braga!
Braga: dreht sich zu Bard
Bard: (hat ein Leibchen gehoben) Darin würde deine Frau sehr
schön aussehen.
Braga: Was weißt du von meiner Frau?
Bard: (zuckt die Schultern) So viel wie jeder Mann in der
Stadt.
Braga: reißt ihm das Leibchen aus der Hand und geht wütend davon
Bard: atmet tief durch
Wachen: verschwinden
Bard: führt die Zwerge weiter heimlich durch die Stadt
Bain: (eilt ihnen entgegen) Vater! Unser Haus! Es wird
beobachtet!
Bard: sieht nachdenklich die Zwerge an
Bard und
Bain: gehen mit Einkaufstüten zum Haus zurück
Mann: lässt Augenklappe fallen, nachdem er sie erspäht hat und
klopft ein paar Mal mit einem Stab gegen eine Tür
Zwei Kinder: rennen hinaus durch die Stadt und stoßen eine Glocke
an
Mann: zündet sich auffällig eine Pfeife an
Zwei Männer: sitzen im Boot vor Bards Haus, nicken und hängen
ihre Angeln ins Wasser
Bard und Bain: kommen und steigen die Treppe hinauf
Bain: geht hinein
Bard: (pfeift)
Männer: sehen auf
Bard: (wirft einen Apfel hinunter, den einer von Beiden auffängt)
Sagt dem Bürgermeister, dass ich für heute fertig bin. (geht
hinein und schließt die Tür)
Tilda: Vater! (kommt ihm entgegen) Wo warst du denn?
Bard: drückt Tilda an sich
Sigrid: Vater! Da bist du ja! Ich war so in Sorge! (umarmt ihn)
Bard: (drückt auch Sigrid, gibt ihr eine Tasche) Hier,
Sigrid. (öffnet ein Fenster und sieht hinaus) Bain! Hol sie
herein!
Bain: geht nach unten ans Ufer, klopft drei Mal gegen die Wand des
Klosetts
Dwalin:
(streckt den Kopf aus dem Klosett) Wenn du das irgendjemandem
erzählst, reiß ich dir beide Arme aus!
Bain:
streckt ihm die Hand hin
Dwalin:
(schlägt die Hand zur Seite) Finger weg! (klettert
heraus)
Bain: Nach
oben! (deutet die Treppe hoch und zieht dann Bilbo aus dem Wasser)
Alle: gehen einer nach dem anderen nach oben ins Haus
Sigrid:
Vater, wieso kommen lauter Zwerge aus unserem Klosett?
Tilda:
Werden sie uns Glück bringen?
Alle:
trocknen ihre Kleidung am Feuer und wärmen sich am Kamin oder mit
Decken
Bard:
Sie passen vielleicht nicht ganz, aber sie halten euch warm.
(verteilt Kleidung)
Bilbo:
(nimmt bibbernd einen Mantel an) Danke. Vielen Dank.
Thorin:
(sieht
aus dem Fenster und entdeckt einen großen Bogen; murmelt) Eine
Zwergenwindlanze.
Bilbo: (tritt neben ihn) Hast
du einen Geist gesehen? (pustet in seine Tasse.
Balin: Das hat er. Das letzte
Mal, als wir so eine Waffe sahen, stand eine Stadt in Flammen. Es war
der Tag, an dem der Drache kam.
Smaug (Rückblick): zerstört
Thal
Balin (Erzähler): Der Tag, an
dem Smaug Thal zerstörte. Girion, der Fürst von Thal, ließ seine
Bogenschützen auf die Bestie schießen.
Bogenschützen (Rückblick):
zielen auf den Drachen
Balin: Aber eine Drachenhaut ist
dick, dicker als die stärkste Rüstung. Nur ein schwarzer Pfeil von
einer Windlanze abgeschossen, kann die Haut eines Drachen
durchdringen und nur wenige solcher Pfeile wurden je geschmiedet.
Girion (Rückblick): schießt
schwarze Pfeile auf den Drachen, die alle abprallen
Balin (Erzähler): Der Vorrat
ging zur Neige, als Girion den letzten Versuch unternahm.
Thorin: Hätte er damals sein
Ziel nicht verfehlt, wäre vieles anders gekommen.
Bard: Klingt, als wärt Ihr dabei
gewesen.
Thorin: Alle Zwerge kennen die
Geschichte.
Bain: Dann wüsstet Ihr, dass
Girion den Drachen getroffen hat! Er löste eine Schuppe unter dem
linken Flügel. Noch ein Pfeil und er hätte die Bestie getötet!
Dwalin: (lacht) Das ist
ein Kindermärchen, Kleiner! Nichts weiter.
Thorin: (tritt näher zu Bard)
Ihr habt unser Geld genommen. Wo sind unsere Waffen?
Bard: Wartet hier! (geht
hinaus, sieht sich um, holt ein eingewickeltes Paket aus dem Wasser
neben seinem Boot)
Thorin: Morgen beginnen die
letzten Herbsttage.
Balin: Und der Durins Tag ist
schon übermorgen. Wir müssen den Berg vorher erreichen.
Kíli: Und wenn wir es nicht
schaffen? Was, wenn wir die geheime Tür bis dahin nicht gefunden
haben?
Fíli: Dann war der ganze Weg
umsonst.
Bard: legt das Paket auf den
Tisch und faltet das Tuch auf
Zwerge: nehmen die Waffen und
sehen sie sich an
Thorin: (besieht einen
Metallstab mit gekrümmten Spitzen; ärgerlich) Was soll das
sein?
Bard: Ein Spießhaken. Aus einer
alten Harpune gemacht.
Kíli: (besieht skeptisch
einen Hammer) Und das hier?
Bard: Ein Krähenschnabel. Nun so
nennen wir das. Aus einem Schmiedehammer. Liegt schwer in der Hand,
zugegeben, aber zur Verteidigung eures Lebens ist es wahrlich besser
als nichts.
Glóin: Wir haben Euch für
Waffen bezahlt. Aus Eisen geschmiedete Schwerter und Äxte!
Bofur: Das ist ein Scherz!
Zwerge: werfen die Waffen
wieder auf den Tisch
Bard: Man findet nichts Besseres
außerhalb der Waffenkammer der Stadt. Alle geschmiedeten Waffen sind
dort unter Verschluss.
Balin: Thorin! Nehmen wir doch,
was da ist und gehen. Ich bin schon mit weniger ausgekommen und du
auch! Ich sage, wir brechen auf!
Bard: (packt die Waffen wieder
ein) Ihr geht nirgendwo hin!
Dwalin: Was habt Ihr gesagt?
Bard: Spione beobachten das Haus
und wahrscheinlich jeden Steg und Anleger in der Stadt. Ihr müsst
warten, bis es dunkel wird.
Kíli: lässt sich mühsam auf
ein Bett sinken und sieht auf seine Wunde
Bard: (geht vor dem Haus auf
und ab; murmelt) Thorin... (Sein Blick fällt auf den fernen
Erebor.)
Bain: (streckt Kopf aus der
Tür) Vater?
Bard: Lass sie nicht weg! (rennt
durch die Stadt zu einer Lagerhalle)
An der Flussmündung... Die Sonne
scheint...
Tauriel: (sieht auf die
zerfleischten Kadaver einiger Tiere, stellt sich an den Rand und
sieht zur Seestadt hinüber; vernimmt ein Geräusch und wirbelt mit
eingelegtem Pfeil herum)
Legolas: zielt auch auf sie
Tauriel: [Ich hielt dich für
einen Ork.]
Legolas: [Wäre ich ein Ork,
wärst du tot.] (senkt Bogen, kommt näher) Tauriel! Du kannst
nicht allein dreißig Orks jagen!
Tauriel: Ich bin doch nicht
allein. (grinst)
Legolas: (lächelt) Du
wusstest, ich würde kommen. (stellt sich neben sie) Der König
ist zornig, Tauriel. Seit sechshundert Jahren schützt dich mein
Vater, bevorzugt dich. Und du befolgst seine Befehle nicht.
Missachtest sein Vertrauen. [Komm mit mir zurück. Er wird dir
vergeben.]
Tauriel: (Aber ich will nicht.
Wenn ich zurückgehe, werde ich mir nicht vergeben.) Der König hat
noch nie zugelassen, dass Orks durch unser Land ziehen, doch nun
lässt er sie über die Grenze und unsere Gefangenen töten.
Legolas: Das ist nicht unser
Kampf.
Tauriel: Es ist unser Kampf! Hier
wird es nicht enden. Mit jedem Sieg wird das Böse noch stärker.
Wenn es nach deinem Vater geht, tun wir gar nichts. Wir verstecken
uns hinter Mauern, führen ein Leben fern vom Licht und lassen die
Dunkelheit siegen. Sind wir nicht ein Teil dieser Welt? Sag mir,
Mellon, wann ließen wir zu, dass das Böse stärker wird als wir?
Legolas: sieht nachdenklich
zur Seestadt hinüber
Bard: eilt schnaufend in die
Lagerhalle und sieht sich um
Mann: Na, Bard? Was suchst du
denn?
Bard: (aufgewühlt; durchsucht
einen Haufen Teppiche) Hier war ein Wandteppich! Ein alter! Wo
ist der hin!
Mann: Welchen Wandteppich meinst
du?
Bard: Den hier! (faltet einen
blauen Wandteppich auseinander
Frau1: Das waren Zwerge, sag ich
euch. Kamen wie aus dem Nichts.
Bard: sieht auf
Frau2: Wirre Bärte, wilde Augen.
So was habe ich noch nie gesehen.
Fischer beim Netz flicken: Was
haben Zwerge in unserer Gegend zu suchen?
Alter Mann im Boot: Das ist die
Prophezeiung.
Fischer: Die Prophezeiung?
Alter Mann: Die Prophezeiung über
Durins Volk.
Bard: (verfolgt den Stammbaum
der Königsfamilie des Erebor und entdeckt Thorins Namen; atmet tief
durch und murmelt gedankenverloren) Die Prophezeiung. (weicht
zurück) Prophezeiung...
Mann: Die alten Geschichten
werden wahr!
Frau: Gewaltige Hallen voller
Schätzen.
Frau 2: Silbern die Straßen,
golden die Plätze. Stellt euch nur vor! Kann das wirklich wahr sein?
Ist der Herr der Silberquellen zurückgekehrt?
Bard: Der Herr der Silberquellen.
Der König edlen Steins. Der König unter dem Berge nimmt an sich,
was ist seins.
Bard (Sprecher): Froh hallt der
Glocken Kunde, Ob des Königs Wiederkehr, Doch alles geht zu Grunde,
Und der See wird ein Flammenmeer.
Bard: rennt durch die Stadt
und stürmt durch die Tür in sein Haus
Bain: (tritt auf ihn zu)
Vater, ich hab versucht, sie aufzuhalten.
Bard: Wie lange sind sie fort?
Die Zwerge und Bilbo treiben sich
in der Seestadt herum. Es ist Nacht...
Zwerge: spähen um die Ecken
auf ein paar Wachen
???: Achtung! Da sind Wachen!
???: Shht! Nicht so laut!
Thorin: (flüstert) Sobald
wir die Waffen haben, brechen wir sofort zum Berg auf. Los, los, los!
Nori: rennt über eine
Räuberleiter aus Zwergen hinauf und schwingt sich durch ein Fenster
in die Waffenkammer
Thorin: Der Nächste. (schiebt
Bilbo vorwärts)
Bilbo: schwingt sich ebenfalls
durchs Fenster
Im Haus des Bürgermeisters...
Bürgermeister: Prophezeiung? Wer
gräbt denn diesen alten Unsinn aus?
Alfrid: Das Volk, Herr. (steht
auf dem Balkon und blickt über die nächtliche Seestadt) In den
Straßen wird gemunkelt, ein König kehre zum Einsamen Berg zurück.
Und das wieder Gold in den Flüssen fließen wird.
Bürgermeister: Flüsse aus Gold?
(zählt seine Münzen) Dummes Gewäsch!
Alfrid: Wie Ihr meint, Herr.
(geht hinein) Aber die Leute glauben, was die Leute glauben
wollen. Reichtümer haben sie schon lange nicht mehr gesehen. Die
alten Geschichten geben ihnen Hoffnung.
Bilbo und einige Zwerge (Bofur,
Thorin, Nori, Kíli): nehmen Waffen an sich und legen sie dem
blassen Kíli auf die Arme
Kíli: stöhnt leicht
Thorin: Wird es gehen?
Kíli: Ich schaff das schon. Lass
uns schnell verschwinden. (geht zur Treppe, stolpert und fällt
sie hinunter)
Waffen: poltern laut
scheppernd über den Boden
Alle: horchen auf
Wache: Los! Folgt mir! Aus dem
Weg! Da hinten!
Dori: Lauft!
Zwerge (draußen): wollen
fliehen
Wachen: (stellen sich ihnen in
den Weg) Stehen bleiben!
Zwerge (drinnen): greifen
Waffen
Wachen: stürmen herbei und
legen ihnen Schwerter an die Kehle
Wache: hält dem auf der
Treppe sitzenden Kíli einen Dolch an die Kehle
Braga: sieht Thorin an
Kíli: blickt schuldbewusst
drein
Alfrid: späht aus der Tür
Wachen: treiben die Zwerge
durch die Stadt
Dwalin: (schüttelt sich)
Finger weg!
Wache: Macht ihnen Beine! Beweg
dich!
???: Lass mich los!
Bewohner: kommen aus ihren
Häusern und folgen dem Marsch zum Haus des Bürgermeisters
Bürgermeister:(kommt aus
seinem Haus) Was ist das für ein Aufruhr?
Braga: Wir haben sie geschnappt,
als sie Waffen stehlen wollten, Herr.
Bürgermeister: Ah, also
Hochverräter, hä?
Alfrid: Nur ein kümmerlicher
Haufen Söldner, wenn Ihr mich fragt, Herr.
Dwalin: Hütet Eure Zunge! (tritt
vor) Ihr wisst nicht, mit wem Ihr es zu tun habt! Das ist nicht
irgendein Halunke, das ist Thorin, Sohn von Thráin, Sohn von Thrór.
Thorin: (tritt vor) Wir
sind die Zwerge Erebors und wir sind gekommen, um unsere Heimat
zurückzufordern.
Gemurmel: verklingt nach einem
Moment
Thorin: Ich erinnere mich an
diese Stadt in den alten Zeiten. Ganze Handelsflotten lagen im Hafen,
beladen mit Seide und Edelsteinen. Dies war keine vergessene Stadt
auf einem See. Dies war der Mittelpunkt für jedweden Handels im
Norden. Ich hole diese Zeit zurück. Wir entzünden die Schmieden der
Zwerge neu, auf dass sich Wohlstand und Reichtum wieder ergießen aus
den Hallen Erebors.
Bevölkerung: jubelt
Bard: Tod! Das werdet ihr über
uns bringen. Drachenfeuer und Verderben. Wenn ihr die Bestie weckt,
werdet ihr uns alle vernichten.
Thorin: Ihr könnt auf diesen
Schwarzmaler hören, doch ich verspreche euch: Wenn es gelingt,
werden alle am Reichtum des Berges teilhaben. Dann habt ihr genug
Gold, um Esgaroth zehn Mal neu zu erbauen!
Erneut erklingt tosender
Beifall...
Alfrid: Warum sollten wir Eurem
Wort glauben schenken? Wir wissen überhaupt nichts von Euch. Wer
hier bürgt für Eure Redlichkeit?
Leises Gemurmel kommt von der
Bevölkerung....
Bilbo: (hebt die Hand) Ich
bürge!
Bürgermeister: sieht ihn
skeptisch an
Bilbo: Ich bürge für ihn.
(erhebt seine Stimme) Ich bin schon sehr weit mit diesen
Zwergen gereist durch große Gefahren und wenn Thorin Eichenschild
sein Wort gibt, dann hält er es auch.
Thorin: nickt Bilbo
anerkennend zu
Bard: (tönt gegen den Jubel
an) Ihr alle! Hört mir zu! Ihr müsst zuhören! Habt ihr
vergessen, was mit Thal geschehen ist? Habt ihr die vergessen, die
ihr Leben ließen in dem Feuersturm?
Gemurmel kommt von Seiten der
Seestädtler
Frau: (schreit) Nein!
Bard: Und wofür das alles? Für
eines Bergkönigs blinden Ehrgeiz, so zerfressen von Gier, dass er
nur seinen eigenen Vorteil im Sinn hat.
Bürgermeister: Bitte! Bitte! Wir
dürfen, und das gilt für uns alle, niemanden voreilig beschuldigen.
Und vergessen wir auch nicht, es war Girion, der Fürst von Thal
(deutet auf Bard), Euer Ahnherr, der die Bestie zu
erlegen versäumt hat!
Thorin: sieht Bard erstaunt an
Alfrid: Wohl wahr, Herr. Alle
kennen die Geschichte. Pfeil um Pfeil hat er geschossen. Jeder
verfehlte sein Ziel.
Bard: (an Thorin) Ihr habt
kein Recht! Kein Recht, diesen Berg zu betreten!
Thorin: Ich allein habe das
Recht. (wendet sich dem Bürgermeister zu) Ich spreche zum
Bürgermeister der Seestadt. Wollt Ihr erleben, dass sich die
Prophezeiung erfüllt? Wollt Ihr teilhaben an dem großen Reichtum
unseres Volkes? Was sagt Ihr?
Bürgermeister: Ich sage zu
Euch... Willkommen! Willkommen! Und drei Mal willkommen, König unter
dem Berge!
Bevölkerung: jubelt und
klatscht
Thorin und Bard: wechseln
einen unfreundlichen Blick
Sonnenaufgang am nächsten Morgen
in der Seestadt...
Alle: schlängeln sich durch
die Menschenmassen zum Hafen
Bilbo: Wir sind übrigens einer
zu wenig. Wo ist Bofur?
Thorin: Wenn er nicht hier ist,
lassen wir ihn zurück.
Balin: Das müssen wir, wenn wir
die Tür vor Einbruch der Nacht finden wollen. Wir dürfen keine Zeit
mehr verlieren!
Zwerge: beladen das Boot
Thorin: (hilft beim Beladen
des Bootes; hält Kíli vom Einsteigen ab) Du nicht. Wir müssen
uns beeilen, du würdest uns aufhalten!
Glóin: Das muss auch noch mit.
Kíli: Was redest du? Ich komm
natürlich mit. (lächelt verwirrt)
Thorin: Nein.
Kíli: (Lächeln verblasst)
Ich werde dabei sein, wenn diese Tür aufgeht. Wenn wir das erste
Mal die Hallen unserer Väter sehen, Thorin!
Thorin: Kíli, bleib hier! Ruh
dich aus. Komm nach, wenn du gesund bist. (lächelt leicht; wendet
sich von Kíli ab und dem Boot zu)
Kíli: weicht einen Schritt
zurück
Óin: (steigt aus) Ich
bleibe bei dem Jungen. Die Verwundeten sind meine Pflicht.
Fíli:
Onkel, wir sind mit Geschichten über den Berg aufgewachsen! Du hast
sie uns erzählt! Das kannst du ihm nicht wegnehmen.
Kíli: Fíli!
Fíli: Ich
trage ihn, wenn es sein muss.
Thorin:
Eines Tages wirst du König sein und verstehen. Ich kann das
Schicksal dieser Unternehmung nicht für einen Zwerg aufs Spiel
setzen. Auch nicht für meinen Neffen.
Óin: Kíli,
du musst dich ausruhen.
Fíli:
steigt aus
Thorin:
(hält zurück) Fíli, sei kein Narr! Du gehörst zur
Gemeinschaft.
Fíli: Ich
gehöre zu meinem Bruder. (reißt sich los)
Trompeten:
ertönen
Bürgermeister:
tritt grüßend auf ein Podest
Seestädtler:
jubeln
Bofur:
(liegt unter einem Tisch; regt sich leicht) Bei
meinem Barte, es ist schon so spät! (richtet sich
ruckartig auf und stößt gegen den Tisch) Oh!
(steht auf, trinkt einen letzten Schluck, stürmt aus der
Tür)
Bürgermeister:
Nun brecht wohl auf und mit besten Wünschen und möge eure Rückkehr
allen Glück bescheren.
Bofur:
Wartet! (eilt zum Hafen)
Trompeten: ertönen
Zwerge:
fahren winkend los
Glóin: Auf Wiedersehen!
Bofur:
Verzeihung! Aus dem Weg! Aus dem Weg! (drängt sich durch
die Menge; sieht das weit entfernte Boot) Nein!
(entdeckt Fíli, Kíli und Óin) Hä?
Habt ihr das Boot auch verpasst?
Kíli: kippt
um
Fíli: Kíli! Kíli! (hält fest)
Braga: Hey! Aus dem Weg! Verschwindet! Aus dem Weg! (scheucht
einige Kinder vom Steg hoch)
Bürgermeister und Alfrid: werden von Wachen eskortiert
Alfrid: Meisterlich gelöst, Herr! Eure Beliebtheit war noch nie so
groß! Die ganze Stadt jauchzt Euren Namen.
Bürgermeister: Ja. Ein geschickter Schachzug.
Braga: schubst eine alte Dame mit Stock zur Seite
Bürgermeister: Entweder triumphieren unsere kleinen Freunde, in
diesem Fall verdien ich ein hübsches Sümmchen, oder der alte Smaug
tut sich einige Tage an Zwergenkost gütlich. Das Wichtigste ist,
dass wir sie los sind. (steigt die Stufen zu seinem Haus empor)
Fíli und Bofur: schleppen Kíli herbei
Fíli: Bitte wartet!
Alfrid und Bürgermeister: drehen um
Fíli: Bitte! Ihr müsst uns helfen! Mein Bruder ist krank!
Bürgermeister: Krank? Ist es ansteckend? (hält sich ein Tuch vor
die Nase) Geht weg! Alfrid, Alfrid, lass sie keinen Schritt näher
kommen!
Óin: (tritt einen Schritt vor) Bitte! Wir brauchen unbedingt
Arznei!
Alfrid: Seh ich etwa wie ein Pillendreher aus? Habt ihr nicht schon
genug? Der Bürgermeister ist beschäftigt! Er kann seine Zeit nicht
mit kranken Zwergen vergeuden! (abfällig) Fort mit euch!
Macht schon! Verschwindet!
Bürgermeister und Alfrid: steigen weiter empor
Zwerge: werden von den Wachen fort geschubst
Bürgermeister: Was diese Stadt braucht, Alfrid, ist eine gründliche
Säuberung, angefangen mit einem gewissen Unruhestifter, der ständig
meine Autorität anzweifelt.
Alfrid: (schleicht mit Buckel hinterher, leiernde Stimme) Einem
gewissen Kahnführer, Herr.
Bürgermeister: Ganz genau.
Bard:
(öffnet die Tür) Nein,
von Zwergen hab ich genug! Verschwindet! (will die Tür schließen)
Bofur: (hält
die Tür auf) Nein, nein, nein, bitte! Niemand will uns helfen.
Kíli ist krank. (dreht sich zu dem blassen Kíli um) Sehr
krank.
Restliche
Zwerge und Bilbo: rudern über den See auf den Erebor zu und
laufen durch die kahle Gebirgslandschaft
Bilbo: Es ist so still hier.
Balin: Das war nicht immer so. Einst waren diese Hänge mit Wäldern
überzogen.
Drossel: fliegt nahe an ihnen vorbei und landet auf einem Fels
Balin: Aus den Bäumen drang überall Vogelgesang.
Bilbo: sieht die Drossel interessiert an
Thorin: Keine Sorge, Meister Beutlin, wir haben Proviant, Werkzeug
und wir liegen gut in der Zeit. (eilt voran auf einen Fels mit
guter Aussicht)
Alle:
erreichen den Aussichtsposten und sehen auf Thals Ruine hinab
Ori:
Was ist das für ein Ort?
Balin: Einst
war das die Stadt Thal. Jetzt ist es eine Ruine. Es ist nur noch
Smaugs Einöde.
Thorin: Die
Sonne erreicht bald ihren Zenit. Wir müssen die geheime Tür finden,
ehe sie untergeht. Hier entlang. (wendet sich zum Gehen)
Bilbo:
Warte! Ist das hier der Aussichtsposten? Gandalf sagte, wir sollen
uns hier treffen. Auf keinen Fall sollen wir...
Thorin: Siehst du ihn vielleicht?
Wir können nicht auf den Zauberer warten. Wir sind auf uns gestellt.
Kommt!
Alle: folgen ihm; Bilbo auch
nach einem letzten Blick auf die Ruine
Radagast und
Gandalf: reisen auf dem Kaninchenschlitten nach Dol Guldur; sehen
von einem Hügel auf die Festung
Gandalf:
Dol Guldur, der Hügel der Magie.
Radagast: Es
sieht vollkommen verlassen aus.
Gandalf: Wie
es beabsichtigt ist. Ein Zauberbann tarnt diesen Ort. Was bedeutet,
der Feind ist noch nicht bereit, sich zu zeigen. Er hat seine volle
Stärke noch nicht erlangt. Radagast, überbring eine Botschaft an
Frau Galadriel. Sag ihr, wir müssen ihn zwingen zu handeln.
Radagast:
Wie meinst du das?
Galadriel:
(legt Hand auf Schulter) Ich
geh allein hinein und auf keinen Fall darfst du mir folgen.
Radagast:
sieht zweifelnd zur Festung und geht
dann
Gandalf: Ich
habe dein Wort.
Radagast:
Ja, ja, ja, ja, ja.
Gandalf:
betritt die Brücke zur Festung
Radagast:
(kommt wieder auf den Abhang) Warte,
Gandalf.
Gandalf:
(hält an; leise) Ja?
Radagast:
Vielleicht ist das eine Falle.
Gandalf:
Mach kehrt und komm nicht wieder.
Radagast:
geht
Gandalf:
(zieht sein Schwert) Es ist zweifellos eine Falle. (betritt
Dol Guldur und schleicht wachsam durch die Festung)
Alle:
suchen nach dem Eingang
Thorin:
(rammt sein Schwert in den Boden)
Seht ihr was?
Dwalin:
Nichts.
Thorin:
(sieht auf Karte in seiner Hand) Wenn die Karte stimmt, liegt
die geheime Tür direkt über uns. (sieht sich um)
Bilbo:
(entdeckt eine Zwergenstatue, in die eine Treppe integriert ist;
ruft) Hier oben!
Zwerge:
eilen herbei
Thorin:
(lächelt zufrieden) Du hast scharfe Augen, Bilbo Beutlin.
Gandalf:
(sieht sich aufmerksam in Dol Guldur um)
[Dem Bösen, das hier verborgen ist, befehle ich, hervorzukommen. Ich
befehle ihm, sich zu zeigen.] (donnert seinen Stab auf den
Boden und ein Lichtkreis bahnt sich durch die Festung)
[Dem Bösen, das hier verborgen ist, befehle ich, hervorzukommen. Ich
befehle ihm, sich zu zeigen.]
Azog:
(schaut hinauf, lauscht dem Zauberer)
[Der Zauberer ist gekommen.]
Ork: [Er bricht den Zauberbann. Er wird uns finden.]
Azog:
[Ja, das wird er.] (dreht sich um und sieht auf kämpfende
Warge)
Gandalf: steigt eine Treppe neben Käfigen hinab; sieht sich um,
als er sich beobachtet fühlt
Thráin: springt von oben herab und reißt Gandalf um
Beide: stehen wieder auf
Thráin: greift Gandalf an
Gandalf: holt ihn von den Beinen, sodass er sein Schwert verliert
Thráin: springt Gandalf an und reißt ihn zu Boden
Gandalf: schleudert ihn fort
Thráin: sieht ihn geifernd an, beinahe knurrend; greift erneut an
Gandalf: wirft Thráin fort und er rutscht durch einige
Dornenranken in einen Abgrund
Gandalf: eilt schnell weiter durch die Gänge; hört die
knurrenden Geräusche von Thráin, dessen Schatten überall ist;
versucht vor ihm zu fliehen
Thráin: greift Gandalf überraschend wieder an; klammert sich an
ihn
Gandalf: (ringt ihn zu Boden, presst ihm eine Hand auf die Stirn)
[Elbisch ???]
Thráin: wird ruhiger und hört auf sich zu wehren und zu knurren
Gandalf: (streicht über Thráins Gesicht; erstaunt erkennt er
ihn) Thráin! Sohn des Thrór. Mein alter Freund.
Thráin: Gandalf. (richtet sich verwundert auf) Mein Leben
lang. Ich bin hier schon ein Leben lang.
Gandalf: Es tut mir ja so leid, ich hielt dich für tot. (weinerlich)
Thráin: Ich hatte einen Sohn.
Thorin (Rückblick): Nein! Ich kämpfe mit dir!
Thráin: Thorin.
Gandalf: Und du wirst ihn wiedersehen, mein Freund! Komm! Wir müssen
fort!
Gandalf und Thráin: gehen durch Dol Guldur
Thráin: Die Orks hatten Moria eingenommen. Krieg... Es herrschte
Krieg. Ich war umzingelt. Ah! Der Schänder! Azog der Schänder war
dort!
Thráin (Rückblick): ringt Orks nieder und stellt sich dann Azog
im Kampf; wird von Azog zurückgeworfen; versucht sein Schwert zu
ergreifen, doch Azog tritt auf seinen Arm; schreit auf
Azog (Rückblick): zieht ein Messer und sieht auf den Ring
Gandalf: hebt Thráins Hand, dessen Zeigefinger oben abgeschnitten
wurde
Thráin: Sie haben ihn gestohlen!
Gandalf: Den letzten der Sieben. Komm, bringen wir dich hier raus!
(eilt eine Treppe hinauf)
Thráin: (bleibt stehen) Es gibt keinen Weg hinaus! (weicht
angsterfüllt zurück) Sie werden dich aufhalten! Die Schlangen
werden dich aufhalten.
Dornenranken: lösen sich von der Mauer und werden lebendig
Gandalf: Eine Täuschung! (schlägt mit dem Stab gegen die Mauer
und alles verschwindet) Nur eine Täuschung. Was haben sie dir
angetan?
Thráin: Ich hab ihnen nichts verraten. Sie haben versucht, mich zu
zwingen, aber ich habe kein Wort gesagt. (sieht sich kurz um) Hast
du sie gut verwahrt, Gandalf? Die Karte und den Schlüssel?
Gandalf: Ich habe sie Thorin gegeben. Du wirst stolz auf ihn sein: Er
will Erebor zurückerobern! (legt Thráin eine Hand auf die
Schulter)
Thráin: (weicht zurück) Erebor?
Gandalf: Er will den Arkenstein zurückholen. Die sieben Heere der
Zwerge werden einem neuen König folgen.
Thráin: (schüttelt den Kopf) Nein. Nein. Thorin darf Erebor
nicht zu nahe kommen. Niemand darf diesen Berg betreten!
Alle:
steigen die Treppe hinauf auf ein kleines Felsplateau
Glóin: (keucht) Gleich sind wir da!
Thorin:
(sieht auf die Wand und rennt auf sie zu) Das
muss sie sein. Die geheime Tür. (hebt den Schlüssel) Sollen
alle die an uns zweifeln diesen Tag bereuen!
Zwerge:
jubeln
Dwalin: Also
dann, wir haben einen Schlüssel. Und das bedeutet, irgendwo gibt es
auch ein Schlüsselloch. (tastet die Wand ab)
Thorin:
(sieht zur Sonne) Der letzte Strahl am Durins Tag wird
hinabfallen auf das Schlüsselloch. (nickt Nori vor) Nori!
Nori: huscht
zur Wand und klopft sie ab, um nach dem Loch zu horchen
Thorin: Das
Licht schwindet. Macht schon!
Dwalin: beginnt gegen die Wand zu treten
Nori:
Sei still. Ich hör nichts, wenn du dagegen trittst.
Dwalin:
(drückt gegen die Wand) Ich find's nicht. Es ist nicht hier.
Es ist nicht hier!
Thorin:
Schlagt sie ein!
Zwerge:
schlagen mit den Waffen darauf ein
Thorin: Na los!
Waffen:
zerbrechen
Thorin: Sie
muss zerbrechen. (panisch; schaut immer wieder zur Sonne)
Balin: Das
nützt nichts. Die Tür ist versiegelt. Mit Gewalt kommt man ihr
nicht bei. Ein mächtiger Zauber liegt drauf.
Sonne: geht
unter
Thorin:
Nein, nein. (sieht auf die Karte) Ihren letzten Strahl am
Durins Tag, hinabfallen lässt auf das Schlüsselloch. So steht es
hier. (lässt die Karte sinken und sieht in die Runde) Was
haben wir übersehen? (tritt auf Balin zu) Was haben wir
übersehen, Balin?
Balin: Das
Licht ist fort. Wir können nichts mehr tun. Wir hatten nur diesen
einen Versuch. Lasst uns gehen! Es ist vorbei.
Zwerge:
gehen fort
Bilbo:
(verwirrt) Warte mal. (an Thorin) Wo wollen sie hin?
(laut) Ihr dürft jetzt nicht aufgeben.
Thorin:
lässt den Schlüssel fallen und wendet sich zum Gehen
Bilbo:
Thorin!
Thorin:
drückt Bilbo die Karte vor die Brust
Bilbo: Du
darfst jetzt nicht aufgeben.
Zwerge:
steigen die Treppe hinab
Bilbo:
(folgt den Anweisungen auf der Karte) Stellt euch an grauen
Stein. (stellt sich nahe der Wand) Wenn die Drossel schlägt.
Und die Sonne ihren letzten Strahl am Durins Tag hinabfallen lässt.
Der letzte Strahl. Der letzte Strahl. (grübelt)
Mond:
kommt hinter den Wolken hervor
Bilbo:
sieht hinauf zum Mond
Mondstrahl:
fällt auf Wand
Drossel:
schlägt ein Schneckenhaus gegen die Tür
Bilbo:
(sieht auf die Tür) Ah, der
letzte Strahl.
Mondstrahlen:
offenbaren Schlüsselloch
Bilbo: Oh,
das Schlüsselloch. (schreit über die Kante) Kommt zurück!
Kommt zurück! Es ist das Licht des Mondes, des letzten Herbstmondes.
(lacht) Wo ist der Schlüssel? Wo ist... Er war hier. Vorhin
war er doch noch hier! Er lag doch eben noch... (sucht nach dem
Schlüssel, tritt dagegen und befördert ihn beinahe über den
Abgrund)
Thorin:
(tritt drauf und hebt ihn vorsichtig auf; lächelt; dreht
den Schlüssel im Schlüsselloch und drückt die Tür auf)
Zwerge:
sehen gebannt zu
Thorin:
(haucht) Erebor.
geht hinein und streicht über die Wände) Erebor.
Balin:
Thorin!
Thorin:
(legt Balin die Hand auf die Schulter und geht durch die Tür) Ich
kenne diese Mauern, diese Hallen, diesen Stein. (berührt)
Erinnerst du dich, Balin? Kammern gefüllt mit goldenem Licht.
Balin: Ich
erinnere mich. (betritt ebenfalls den Erebor)
Alle: gehen
hinein
Glóin:
(liest von der Zeichnung über der Tür vor:) Hierin
liegt das siebte Königreich, Heimat von Durins Volk. Möge das Herz
des Berges alle Zwerge vereinen, um diese Heimat zu verteidigen.
Balin: Der
Königsthron.
Bilbo:
(nickt) Und was ist das darüber? (sieht auf die Zeichnung
eines leuchtenden Steines)
Balin: Der
Arkenstein.
Bilbo: Der
Arkenstein. (nickt) Und was ist das?
Thorin: Das
ist der Grund, Meisterdieb, warum du hier bist.
Alle: sehen
Bilbo an
Bilbo: sieht
verständnislos in die Runde
In der Seestadt...
Kíli: liegt stöhnend und
keuchend auf einem Lager in Bards Hütte
Bofur: (füllt heißes Wasser
in eine Schale) Hier!
Fíli: Kannst du denn gar nichts
machen? (sieht Óin an, während er Kílis Hand hält)
Óin: Ich brauche Kräuter.
Etwas, um sein Fieber zu senken!
Bard: (stellt einige
Fläschchen auf den Tisch) Ich habe Nachtschatten, ich habe
Hundskamille....
Óin: Die
nutzen mir nichts. Habt Ihr kein Königskraut?
Bard: Nein,
das ist Unkraut. Damit füttern wir die Schweine.
Bofur:
Schweine? Unkraut... Genau. (an Kíli) Rühr
dich nicht vom Fleck! (verschwindet durch die Tür)
Fíli: kühlt
Kílis Stirn mit einem Lappen; wechselt verwirrten Blick mit Óin
Balin und
Bilbo: wandern zusammen durch den Erebor
Bilbo: Ihr
wollt, dass ich einen Edelstein finde?
Balin: Einen
großen, weißen Edelstein, ja.
Bilbo: Das
ist alles? Es gibt doch bestimmt jede Menge da unten!
Balin: Es
gibt nur einen Arkenstein. Und du erkennst ihn, wenn du ihn siehst.
Bilbo: Ah
ja.
Balin: Die
Wahrheit ist, Junge: Ich weiß nicht, was du dort unten finden wirst.
Du musst nicht gehen, wenn du nicht willst. Es ist nicht unehrenhaft
umzukehren.
Bilbo: Nein,
Balin, ich hab versprochen, ich würde es tun und finde, ich sollte
es versuchen.
Balin:
(lacht) Es erstaunt mich immer wieder.
Bilbo: Was?
Balin: Der
Mut der Hobbits. (schmunzelt kurz) Geh nun mit allem Glück,
das du aufbringen kannst.
Bilbo:
schleicht Treppe hinab
Balin: (hält
ihn noch mal auf) Ach, Bilbo?
Bilbo:
(dreht sich um) Hm?
Balin:
Sollte tatsächlich ein lebender Drache da unten sein … dann weck
ihn nicht.
Bilbo: geht
weiter; dreht sich noch einmal um, aber Balin ist schon auf dem
Rückweg; späht vorsichtig um die nächste Ecke
Thráin: (führt Gandalf eilig durch Dol Guldur) Er erwartet
sie schon! Sie sind Verbündete! Der Drache und der Eine. Schnell!
Wir müssen uns beeilen!
Azog:
(springt vor und wirft Gandalf zu Boden; lacht)
[Du kommst zu spät, Zauberer. Es ist getan.] (will mit
seiner Keule zuschlagen)
Gandalf:
(springt auf; richtet Zauberstab auf Azog und hält ihn
zurück) Wo ist dein Herr? Wo ist er?
Azog: [Er
ist überall. Wir sind zahlreich.]
Gandalf:
sieht hinunter an einem Abgrund auf viele Orks und Warge
Azog: [Es ist vorbei.]
Gandalf:
erzeugt einen Lichtblitz und rennt weg
Azog:
[Bringt ihn zur Strecke.]
Warge und
Orks: verfolgen Thráin und Gandalf
Gandalf: schlägt seinen Stab
gegen eine Mauer; Felsen fallen auf die Warge und die Brücke stürzt
ein
Azog: brüllt auf
Thráin und Gandalf: rennen
weiter, bis sie vor einen geballten Haufen Schwärze kommen
Sauron: [Es gibt kein Licht,
Zauberer....]
Thráin: (klammert sich
ängstlich an Gandalf) Er ist hier!
Sauron: [...das die Dunkelheit
besiegen kann.]
Gandalf: hält den Stab
abwehrend vor sich
Thráin: Sag Thorin, dass ich ihn
geliebt habe! Wirst du das tun? Wirst du meinem Sohn sagen, dass ich
ihn geliebt habe?
Gandalf: Das wirst du ihm selber
sagen!
Thráin: Es ist zu spät.
Sauron: schießt mit seinen
Schattenarmen vor und verschlingt den schreienden Thráin
Gandalf: erschafft einen
Lichtkreis um sich
Sauron: drängt dagegen an
Gandalf: hat Mühe, den
Lichtkreis aufrecht zu erhalten, wird einmal geschlagen, drängt
Sauron wieder zurück, doch dann besiegt Sauron das Licht endgültig
Sauron: erscheint als
Feuergestalt
Gandalfs Stab: zerbröselt
Sauron: packt Gandalf und
presst ihn an eine Mauer
Gandalf: Sauron...
Sauron: erscheint als
Feuerauge mit der Schattengestalt als Lid
Bilbo: (schleicht durch den
Erebor; flüstert) Hallo? (klopft leicht gegen eine Wand, was
durch die Mine hallt; drückt sich an die Wand; geht hinaus) Er
ist nicht zu Haus. Nicht zu Haus. Gut. Gut, gut. Gut. (entdeckt
den riesigen Schatz in der Kammer, steigt die Stufen hinab und
klettert möglichst leise auf den Schatz; durchsucht ihn nach dem
Arkenstein und überprüft die Steine; hält einen großen, weißen
Stein in der Hand) Was ist das? Oh! (wirft ihn weg und er
poltert über den Haufen) Oh, shh, shh, shht! (sieht sich um)
Arkenstein. Arkenstein... Ein großer, weißer Edelstein...
(sieht sich in der riesigen Halle um) Sehr hilfreich! (steigt
weiter über den riesigen Schatzhaufen; zieht einen Kelch heraus und
setzt einen Münzenfluss in Gang, wobei er das Drachenauge frei legt;
drückt sich an eine Mauer)
Smaug: schnaubt
Bilbo: atmet tief ein und aus,
will zur anderen Seite flüchten, wo jedoch der Schwanz des Drachen
auftaucht, steht ratlos da, schleicht dann vorsichtig weiter
Smaug: bewegt sich vorwärts
Bilbo: hockt sich hin,
schleicht dann weiter
Smaug: öffnet seine Augen
Bilbo: wirft sich hinter einen
Hügel aus Gold, holt den Ring aus seiner Tasche
Smaug: schält sich ganz aus
dem Haufen
Bilbo: setzt den Ring auf
Smaug: (schnüffelt und sieht
sich um) Also, Dieb... Ich kann dich riechen! Ich kann deinen
Atem hören! Ich spüre, du bist hier. Wo bist du? Wo bist du?
Bilbo: atmet schwer und rennt
panisch davon
Smaug: verfolgt ihn und wühlt
den Haufen durcheinander
Bilbo: drückt sich an eine
weitere Wand
Smaug: Komm! Nicht so schüchtern! Komm ins Licht! (lispelt) Da
ist etwas an dir. Etwas, das du bei dir trägst. (taucht hinter
Bilbo auf und bewegt seinen Kopf direkt vor ihn) Etwas aus Gold.
Doch ist es ein noch viel größerer Schatz.
Bilbo: atmet schwer, sieht Saurons Auge aufblitzen und zieht den
Ring ab
Smaug: Ha! Da bist du! Dieb, der im Schatten wandelt!
Bilbo: Ich hatte nicht vor, dich zu bestehlen, o Smaug, du
unermesslich Reicher. Ich wollte mich nur deiner Herrlichkeit
vergewissern, um zu sehen, ob du wirklich so groß bist, wie die
alten Geschichten erzählen. Hm, ich hatte es nicht geglaubt...
Smaug: (richtet sich in voller Größe und Pracht vor Bilbo auf)
Und glaubst du's jetzt?
Bilbo: Wahrlich, alle Lieder und Sagen bleiben weit zurück hinter
deiner Ungeheuerlichkeit, o Smaug, du Unermesslicher.
Smaug: Glaubst du, Schmeicheleien werden dein Leben retten?
Bilbo: Nein, nein.
Smaug: Nein, in der Tat. Meinen Namen scheinst du zu kennen, aber ich
kann mich nicht entsinnen, solche wie dich schon einmal gerochen zu
haben. Wer bist du und wo kommst du her, wenn ich fragen darf?
Bilbo: (entdeckt den leuchtenden Arkenstein) Ich... Ich komme
vom unter'm Bühl.
Smaug: Unter'm Bühl?
Bilbo: (nickt heftig und späht zum Arkenstein) Ja, und mein
Weg hat mich auch unter'n Berg und über'n Berg geführt. (lächelt
leicht verzweifelt) Und... und durch die Lüfte auch. Ich bin der
wandelnde Unsichtbare.
Smaug: Eindrucksvoll. Was sonst behauptest du zu sein? (kommt mit
seinem Maul direkt vor Bilbo)
Bilbo: Ein... ein Glücksbringer. (wedelt den Mundgeruch fort)
Rätsel... Rätsellöser.
Smaug: Allerliebst diese Titel. Fahr fort.
Bilbo: Fassreiter.
Smaug: (richtet sich wieder auf) Fässer! Das ist interessant!
Und was ist mit deinen kleinen Zwergenfreunden? Wo verstecken sie
sich?
Bilbo: (leicht panisch, gibt sich entspannt) Zwer...
Zwergenfreunde? Nein. (schüttelt den Kopf) Nein, nein, Zwerge
sind hier nicht. Das hast du missverstanden!
Smaug: Och, das glaub ich nicht, Fassreiter! Sie haben dich
geschickt, um die gefährliche Arbeit dir zu überlassen.
Bilbo: schiebt sich langsam seitlich Richtung Arkenstein, während
Smaug durch die Halle späht
Smaug: Während sie draußen umher schleichen.
Bilbo: Wahrlich, du irrst dich, o Smaug, du ehrwürdigste und
entsetzlichste aller Katastrophen.
Smaug: Du hast gute Manieren für einen Dieb und einen Lügner! Ich
kenne den Geruch und den Geschmack von Zwergen. Nichts kenn ich
besser.
Bilbo: tastet sich weiter Richtung Arkenstein
Smaug: Es ist das Gold! Sie werden von Schätzen angezogen wie
Fliegen von totem Fleisch! (schleudert den Arkenstein mit einer
Pranke fort, die er auf den Haufen knallt und der Arkenstein kullert
den Hang hinab)
Bilbo: sieht ihm entgeistert nach und rennt hinterher
Smaug: Denkst du, ich wusste nicht, dass dieser Tag kommt?
Bilbo: fällt den restlichen Abhang hinunter und wird unter einer
Goldlawine begraben
Smaug: Dass eine Meute heuchlerischer Zwerg zum Berg zurück
gekrochen kommt? (stößt einen Pfeiler um)
Zwerge (vor der Tür): erschrecken, als der Boden bebt und ein
Donnergrollen ertönt; sehen sich um
Dori: War das ein Erdbeben?
Balin: Das, mein Junge, (dreht sich um) war ein Drache.
Thorin: sieht besorgt aus
In der Seestadt...
Kíli: geht
es unverändert schlecht und er windet sich immer noch keuchend auf
seinem Lager
Staub: rieselt
von der Decke
Bards Kinder:
arbeiten in der Küche
Bard: sieht
auf
Sigrid:
(besorgt)
Vater?
Bain:
(sieht
aus dem Fenster) Das
kommt vom Berg!
Fíli:
(geht auf Bard zu) Ihr
solltet verschwinden. Nehmt Eure Kinder, geht fort von hier.
Bard:
Und wohin? Wir können nirgendwohin. (sieht
zu Boden)
Tilda:
(ängstlich,
weinerlich) Werden wir
sterben, Vater?
Bard:
(sieht Tilda an und
schüttelt den Kopf) Nein,
Schatz.
Tilda: Der Drache... Er wird uns
alle töten.
Bard:
(zieht einen Schwarzen
Pfeil hervor, der als Gemüseregal getarnt war) Nicht
wenn ich ihn zuerst töte.
Smaug:
(tobt durch die Halle)
Der König unter dem
Berge ist tot, ich nahm seinen Thron.
Bilbo:
taucht aus dem Gold auf
und eilt einige Stufen hinab
Smaug:
Ich fraß mich satt an seinem Volk wie ein Wolf unter Schafen.
(drängt Bilbo von der
Treppe, der zusammen mit dem Arkenstein hinunter rutscht) Ich
töte, wo ich will und wann ich will. Mein Panzer ist wie Eisen!
(schwebt hinunter)
Bilbo:
rutscht unter eine
Plattform
Smaug:
(landet auf der
Plattform) Keine
Klinge kann mich durchdringen!
Bard
und Bain: schleichen
durch die Stadt
Bard:
(sieht sich aufmerksam
um) Gut, weiter!
Bain:
(eilt ihm hinterher)
Ein schwarzer Pfeil!
Warum hast du mir das nie gesagt?
Bard: Weil du es nicht wissen
musstest.
Beide:
eilen an ein paar
Wachen vorbei
Bard:
(sieht hinauf zur
Zwergenwindlanze, legt Bain einen Arm um die Schultern) Jetzt
hör mir gut zu! Du musst die Wachen ablenken. Sobald ich oben auf
dem Turm bin, leg ich den Pfeil in den Bogen.
Braga:
(taucht auf einer
Brücke auf) Da ist
er! Bard! Ihm nach!
Bard:
Schnell! Da runter! (schiebt
Bain um eine Ecke) Lauf!
Braga: Haltet ihn!
Bard
und Bain: flüchten
Wache: Da ist er! Bard, halt!
Haltet ihn auf!
Braga:
Aus dem Weg! (schubst
eine Frau zur Seite) Komm
schon!
Frau: Pass doch auf!
Bard: Bain!
Beide:
halten an
Bard:
Bain. (drückt ihm den
Pfeil in die Hand) Versteck
ihn gut! Niemand darf ihn finden.
Bain: Nein!
Bard:
(schiebt ihn weg) Ich
werd schon mit denen fertig.
Bain: Ich lass dich aber nicht
allein.
Bard: Geh jetzt!
Bain:
eilt davon
Braga: Aus dem Weg!
Bard:
(geht zurück zu den
Wachen) Braga?
Braga: Du stehst unter Arrest!
Bard:
Was werft ihr mir vor? (entdeckt
noch mehr Wachen hinter sich)
Braga: Alles, was dem
Bürgermeister genehm ist.
Bard:
schlägt Braga ins
Gesicht und drängt sich an den Wachen vorbei; läuft fort
Bain:
hört den Aufruhr und
sieht die Wachen mit Schwertern die Verfolgung aufnehmen; springt in
ein Boot und versteckt den Pfeil unter ein paar Netzen
Bard:
springt über Boote
über den Fluss
Braga: Ich krieg dich! Bard!
Wache:
rutscht vom Boot ab und
fällt in den See
???: Da drüben!
Bard:
rennt durch einen
schmalen Gang
Alfrid:
stellt ihm ein Bein
Bard:
landet in einem Zaun,
rappelt sich wieder auf
Bürgermeister:
schnappt sich einen
Pflock und schlägt Bard bewusstlos
Ori:
(sieht in den Gang, aus
dem Feuer glüht) Wo
bleibt Bilbo?
Thorin: Wir lassen ihm noch Zeit.
Balin: Zeit? Wozu? Um getötet zu
werden?
Thorin:
(wendet sich Balin zu)
Du fürchtest dich.
Balin:
Ja, ich fürchte mich. (geht
näher zu Thorin) Ich
fürchte um dich. Dieser Schatz ist von einer Krankheit befallen. Sie
hat deinen Großvater in den Wahnsinn getrieben!
Thorin: Ich bin nicht mein
Großvater.
Balin: Du bist nicht du selbst!
Der Thorin, den ich kenne, würde nicht zögern, hinein zu gehen...
Thorin:
(starrt in die Tiefe)
Ich riskiere diese
Unternehmung nicht für das Leben eines … Diebes.
Balin: Bilbo! Sein Name ist
Bilbo!
Smaug:
(faucht) Es
ist Eichenschild, nicht wahr? Der dreckige Zwerg und Thronräuber. Er
hat euch geschickt. Er will den Arkenstein... Nicht wahr?
Bilbo:
Nein. Nein, nein. Ich weiß nicht, wovon du sprichst. (schleicht
zum Arkenstein; geht zurück, als Smaug sich ihm zu wendet)
Smaug: Bemüh dich nicht, es
abzustreiten. Ich habe seine üble Absicht schon vor Langem erahnt.
Bilbo:
drückt sich schwer
atmend an einen Pfeiler
Smaug: Doch das ist
bedeutungslos. Eichenschilds Unternehmung wird scheitern. Die
Dunkelheit bricht herein. Sie dringt in jeden Winkel des Landes.
Gandalf:
ist in einen Hängekäfig
gesperrt, beobachtet den Auszug einer riesigen Orkarmee
Orks:
klettern über die
Dächer in Seestadt
Bolg: [Orkisch]
Bilbo:
atmet heftig vor Angst
Smaug: Du wirst benutzt, Dieb,
der im Schatten wandelt. Du bist nichts weiter als ein Mittel zum
Zweck. Der Feigling Eichenschild hat den Wert deines Lebens abgewogen
und es als wertlos erachtet.
Bilbo:
(schüttelt den Kopf)
Nein! Nein, du lügst!
Smaug: Was hat er dir
versprochen? Einen Anteil am Schatz? Als würde er ihm gehören! Ich
werde mich von keiner einzigen Münze trennen, keinem einzigen Stück
davon!
Bilbo:
rennt zum Arkenstein
Smaug:
(schleudert Bilbo und
den Arkenstein mit seinem Schwanz durch die Luft)
Meine Zähne sind Schwerter! Meine Klauen sind Speere! Mein
Flügelschlag ist ein Wirbelsturm! (entblößt
die fehlende Schuppe)
Bilbo:
(haucht) Es
ist also wahr. Der Schwarze Pfeil hat sein Ziel gefunden.
Smaug: Was hast du gesagt?
Bilbo:
(rappelt sich auf) Äh,
äh, ich sagte nur, dass dein Ruf dir voraus eilt, o Smaug, du
Tyrannischer. Wahrlich, niemand kommt dir gleich in dieser Welt.
(sein Blick fällt auf
den Arkenstein neben sich)
Smaug:
Es lockt mich beinah, ihn dir zu lassen. Und sei es nur, um zu sehen,
wie Eichenschild leidet. Zu sehen, wie es ihn zerstört. Zu sehen,
wie es sein Herz verseucht und ihn in den Wahnsinn treibt. Aber
lieber nicht. Unser kleines Spielchen endet hier. Sag mir lieber,
Dieb, was wünscht du dir für einen Tod? (sein
Hals glüht auf und er öffnet das Maul)
Bilbo:
streift den Ring über
und wird unsichtbar
Smaug:
stockt, speit dann
Feuer
Bilbo:
rennt fort, die Treppe
hinauf, streift den Ring ab und flüchtet weiter
Smaug:
tobt und speit Feuer
In der Seestadt...
Gebälk:
knarrt
Wachen:
lachen und trinken
Bard:
regt sich und erwacht
auf dem Bett in einer Zelle; richtet sich eilig auf
Bofur:
(eilt durch Seestadt
und schnüffelt in Pflanzen)
Nein! (eilt weiter)
Orks:
beobachten Bofur
Schwein:
kaut an Königskraut
Bofur:
nimmt ihm das Kraut aus
dem Maul, sieht darauf und rennt zurück
Orks:
folgen ihm über die
Dächer
Sigrid:
(sieht sich vor der Tür
um) Vater? Bist du's,
Vater?
Ork: springt vom Dach
Sigrid: zieht schreiend die
Tür zu
Alle im Haus: werden
aufmerksam
Ork: landet vor Bofur und
wirft ihn zu Boden
Ork: tritt die Hintertür auf
Óin: wirft ihn mit Schüsseln
ab
Ork: bricht durchs Dach
Ork: kommt durch die Tür
Sigrid: weicht kreischend
zurück; weicht den Klingenhieben aus
Fíli: wirft sich gegen den
Ork
Sigrid: versteckt sich unter
dem Tisch
Ork: bricht durchs Dach
Tilda: wirft einen Ork mit
Tellern ab
Sigrid: (zieht Tilda ängstlich
unter den Tisch) Komm hier runter!
Bain: schiebt die Bank gegen
die Knie eines Orks und wirft ihn dann damit ab
Noch mehr Orks brechen durch
das Dach...
Bofur: versucht davon zu
krabbeln
Ork: packt ihn an den Beinen,
zieht ihn zurück und wirft ihn gegen eine Wand
Bofur: geht zu Boden
Ork: hebt seine Klinge und
wird von einem Pfeil getroffen, fällt um
Tauriel: sticht einen Ork ab,
zieht ihre Dolche und kommt durch die Tür; tötet die Orks
Legolas: springt durch ein
Loch im Dach
Sigrid: Tilda!
Alle: kämpfen
Ork: zieht Kíli aus dem Bett
Tauriel: wirft einen Dolch
Kíli: fällt aus dem Bett
Legolas und Tauriel: töten
Orks
Fíli: Runter! Runter! (drückt
??? runter)
Kíli: sticht einen Ork ab,
der Tauriel bedroht und fällt schreiend vor ihre Füße
Ork: (springt über die
Brüstung und landet auf einem Boot; an Bolg) [Eichenschild ist
fort.]
Bolg: [Rückzug! Sammelt euch bei
der Brücke!]
Legolas: schleudert eine
Leiche auf das Boot und den Ork darin hoch, köpft ihn, beobachtet
den Rückzug der Orks
Bofur: schüttelt den Kopf
Bain: (sieht sich um) Ihr
habt alle getötet!
Legolas: (geht durchs Haus) Es
kommen noch mehr! Tauriel, komm!
Tauriel: sieht Legolas
entsetzt an
Óin: (kniet neben Kíli) Er
hält nicht mehr lange durch.
Tauriel: sieht Legolas an
Legolas: Tauriel! (geht;
springt hinab und über Wasser; springt auf eine Brücke und
erschießt einen Ork)
Tauriel: steht in der Tür;
sieht zerrissen zwischen Kíli und Legolas hin
Kíli: windet sich auf den
Boden
Bofur: kommt mit Athelas
zurück
Tauriel: (will zu ihren
Dolchen greifen, bis sie Bofur erkennt) Athelas. (nimmt Bofur
das Kraut aus der Hand) Athelas... (drückt es an sich)
Bofur: Was habt Ihr vor?
Tauriel: Ich bewahre ihn vor dem
Tod.
Thorin: rennt durch den Gang
und schreckt ob der Hitze zurück; kommt in die große Halle und
bestaunt den Schatz
Bilbo: kommt die Treppe empor
gerannt
Thorin: Du lebst!
Bilbo: Nicht mehr sehr lange!
Thorin: Hast du den Arkenstein?
Bilbo: Der Drache kommt.
Thorin: Den Arkenstein!
Bilbo: sieht Thorin schwer
atmend an
Thorin: Hast du ihn gefunden?
Bilbo: (sieht Thorin eine
Weile schweigend an) Ah, wir müssen raus hier!
Thorin: versperrt ihm mit
einem Schwert den Weg und drängt ihn rückwärts
Bilbo: Thorin? Thorin!
Thorin: drängt Bilbo immer
weiter
Bilbo: sieht über Thorins
Schulter
Thorin: dreht sich um und
entdeckt Smaug
Zwerge: kommen ebenfalls
herbei gestürmt
Smaug: (eilt heran) Ihr
werdet brennen!
Alle: schreien und stürzen
die Treppe hinunter
Smaug: spuckt Feuer
???: Kommt!
Dori ???: Komm, Bilbo!
Alle: verschwinden durch eine
offene Tür
Smaug: setzt die Halle in
Flammen
Thorins Mantel: entzündet
sich
Thorin: schreit auf, rollt
sich über den Boden in der Kammer, in die sie gekommen sind
Balin: Schnell, schnell!
Thorin: (wirft den Mantel ab
und nimmt sein Schwert) Los, weiter!
Alle: flüchten weiter
Tauriel: zerrupft das
Königskraut in eine Schale in Tildas Händen
Bofur: Bereit?
Bofur, Óin und Fíli: heben
Kíli hoch und legen ihn auf den Tisch, halten den sich windenden
Kíli fest
Tauriel: (nimmt die Schale)
Haltet ihn fest! (sieht die schwarze Wunde an) [Elbisch]
(zerreibt das Kraut zwischen ihren Händen und presst es auf die
Wunde)
Sigrid: (stürzt vor und hält
Kíli auch fest) Tilda!
Tilda: hält auch mit fest
Tauriel: [Elbisch]
Óin: lauscht Tauriels Worten
Kíli: sieht auf Tauriel und
sieht sie in einem strahlenden Licht
Alle: kommen zu einem Ausgang
in die große Halle
Thorin: Shht, shht. (späht
hinaus)
Dori: (flüstert) Wir
haben ihn wohl abgeschüttelt.
Dwalin: (leise) Nein,
dafür ist er zu gerissen.
Bilbo: Und wohin jetzt?
Thorin: In die westliche
Wachkammer. Dort ist vielleicht ein Ausgang.
Balin: Die liegt zu hoch. Das
schaffen wir nicht.
Thorin: Das ist die einzige
Möglichkeit. Wir müssen es versuchen. (geht voran über die
Brücke)
Alle: schleichen ihm nach
Thorin: (flüstert) Kommt!
Münze:
fällt auf den Steinboden und hallt wider
Alle: halten an und sehen auf Bilbo, der seinen Mantel abtastet
Mehr Goldmünzen regnen herab...
Smaug: geht über sie hinweg
Thorin: winkt weiter
Alle: gehen leise weiter
Tauriel: verbindet Kílis Wunde
Óin: Ich habe schon von den Wundern der elbischen Arznei gehört. Es
war eine große Ehre, das mit anzusehen.
Kíli: (haucht schwach) Tauriel...
Tauriel: (blickt ihn an) Ruht Euch aus.
Kíli: Ihr könnt es nicht sein. Sie ist weit entfernt. Sie, sie ist
weit, weit entfernt von mir. Sie wandelt im Sternenlicht einer
anderen Welt. Es war nur ein Traum. (berührt zaghaft Tauriels
Finger) Denkt Ihr, sie hätte mich lieben können?
Alle: rennen durch den Erebor
Thorin: Bleibt zusammen!
Alle: kommen in die Wachkammer und halten inne; sehen auf die
mumifizierten Zwergenleichen im Raum
Ausgang: ist verschüttet
Dwalin: Hier endet es. Es gibt keinen Weg hier raus.
Balin: Die letzten unserer Sippe... Sie müssen hergekommen, weil sie
noch Hoffnung hatten, wo es keine mehr gab.... Wir könnten
versuchen, die Minen zu erreichen. Dort bleiben uns vielleicht noch
ein paar Tage.
Thorin: Nein. So werde ich nicht sterben: (macht einige Schritte
vorwärts) kauernd, nach Atem ringend. (dreht sich um) Wir
gehen zu den Schmieden.
Dwalin: Er wird uns sehen. Todsicher.
Thorin: Nicht, wenn wir uns aufteilen.
Balin: Thorin. Das schaffen wir nie.
Thorin: Ein paar von uns vielleicht doch. Lockt Smaug zu den
Schmieden. Wir töten den Drachen. Wenn es schon im Feuer endet, dann
werden wir gemeinsam darin untergehen.
Thorin, Bilbo und Balin: eilen über eine Brücke
Thorin: Hier entlang!
Smaug: (kommt) Flieht! Flieht! Lauft um euer Leben! Ihr könnt
euch nicht verstecken!
Die Drei: halten an und sehen dem Drachen ins Gesicht
Dori: Hinter dir! Wurm! Komm hier drüben!
Smaug: dreht sich zu Dori, Ori und Bombur
Dori: Lauft! Lauft! (rennt mit den anderen beiden weg)
Thorin, Bilbo und Balin: laufen ebenfalls weg
Dwalin: (flieht mit Nori) Hey du! Hier!
(stößt Nori an und sie laufen weg)
Smaug: verfolgt Dwalin und Nori, bevor er sich Bifur und Glóin
zu wendet und einen Feuerstrahl hinter ihnen herschickt
Boden: glüht auf
Glóin und Bifur: rutschen Bahnen hinab und landen in Förderkästen
Bolg: (kommt zu einigen Orks auf Wargen) [Benachrichtigt Dol
Guldur. Eichenschild hat den Berg erreicht!]
Waffengeräusche...
Bolg: dreht sich um
Legolas:
rennt
durch die Stadt und tötet Orks
Bolg:
(wendet
sich an die Wargreiter)
[Los!]
Warge:
preschen
davon
Bolg:
(deutet
auf zwei Orks) Ihr
kommt mit mir! (geht
zurück in die Stadt)
Legolas:
entdeckt
Bolg, zieht Orcrist und nähert sich ihm; tötet zwei weitere Orks;
duelliert sich mit Bolg, entwindet ihm seine Klinge, tötet einen
dritten Ork
Bolg:
entreißt
Legolas Orcrist und wirft ihn wie eine Puppe gegen die Wand
Legolas:
drängt
Bolg zurück, schlägt zu und schlägt seinen Kopf gegen einen
Pfosten
Bolg:
schlingt
seine Arme um Legolas und drückt zu
Legolas:
wirft
den Kopf zurück und zieht einen Dolch
Bolg:
stößt
ihn zu zwei, weiteren Orks und macht sich aus dem Staub
Legolas:
tötet
die Orks, sammelt schwankend Orcrist ein, bemerkt Blut unter seiner
Nase, sieht zu Bolg auf einem Warg und reitet ihm nach
Bilbo, Balin und Thorin: fliehen
durch die Mine
Balin: (biegt in einen
Seitengang, während Thorin vorläuft) Hier entlang! Wir müssen
hier entlang! Kommt schon!
Bilbo: Thorin!
Thorin: dreht sich um
Smaug: taucht am Ende des
Ganges auf
Thorin: Geh mit Balin!
Bilbo: (geht Richtung Balin)
Thorin...
Balin: Komm her! (zieht ihn in
Deckung)
Smaug: spuckt Feuer
Thorin: rennt und springt in
einen Schacht, lässt sein Schwert fallen und hängt sich an eine
Gondel
Smaug: folgt Thorin in die
Tiefe
Dwalin: Thorin! (sieht vom
Rand hinunter und stoppt mit seiner Axt die Konstruktion) Festhalten!
Thorin: wird schreiend durch
das Gegengewicht einer größeren Gondel hochgezogen
Smaug: packt das Ende des
Seils und zieht
Thorin: landet auf Smaugs
Maul, springt und hält sich an einem Sitz fest
Smaug: wird von der
Konstruktion erwischt
Nori: setzt den Sitz in Gang
Smaug: spuckt Feuer
Nori: zieht Thorin in
Sicherheit
Thorin: Los! Los!
Alle: eilen in die Schmiede
Dwalin: Unser Plan geht nicht
auf! Diese Öfen sind eiskalt.
Balin: Er hat Recht. Wir haben
kein Feuer, das heiß genug ist, sie zu entfachen.
Thorin: (hört Smaugs Fauchen)
Vielleicht doch! (macht ein paar Schritte Richtung Abgrund,
aus dem Smaug kommt) Ich hätte nicht gedacht, dass du so leicht
zu überlisten bist! Du bist langsam geworden und fett. Du bist
altersschwach. Schnecke.
Smaug: sieht Thorin wütend an
Thorin: (dreht sich zu den
anderen um) In Deckung.
Alle: rennen und stellen sich
hinter die Pfosten
Smaug: spuckt Feuer
Schmiedeöfen: beginnen zu
brennen
Smaug: sieht verwirrt zu und
drückt sich gegen das Eisentor
Thorin: Bombur! Bring die
Blasebälge in Gang! Geh schon!
Bombur: eilt davon, packt eine
Kette und schwingt sich hinab, um die Blasebälge zu betätigen
Feuer: brennt blau
Thorin: Bilbo! Rauf da! Auf mein
Zeichen ziehst du den Hebel runter! (schickt Bilbo fort)
Bilbo: klettert die Treppen
hinauf
Zwerge: drängen sich
zusammen, während Smaug das Tor immer weiter durchdringt
Thorin: Balin? Gelingt dir noch
eine Stichflamme?
Balin: Ja, dauert nur einen
Augenblick. Kommt! (geht mit ein paar anderen Zwergen in die
Nebenkammer)
Dwalin: Wir haben keinen
Augenblick!
Smaug: zerstört das Tor und
kommt in die Schmieden
In der Nebenkammer...
Balin, Dori, Ori: nehmen
Gläser aus den Schränken und füllen Zutaten um
Balin: Wo ist der Schwefel?
Dori: Weißt du auch sicher, was
du da tust?
In den Schmieden...
Bilbo: erreicht den Hebel
In der Nebenkammer...
Balin: Los! (mischt das
richtige Gemisch zusammen, bekommt die Zutaten von den anderen
gereicht)
In den Schmieden...
Smaug: geht suchend durch die
Halle; entdeckt Thorin
Thorin: Jetzt!
Bilbo: rennt zum Hebel und
zieht ihn
Wasser: strömt aus den
Statuen und löscht Smaugs Feuer
Smaug: tobt
Kistenkette: wird in Gang
gesetzt
Bombur: betätigt die
Blasebälge weiter
Gold: schmilzt langsam
Smaug: kommt schnurstracks auf
Thorin zu
Zwerge aus der Nebenkammer:
bilden eine Kette und schleudern die Stichflammen-Gemische auf
Smaug, der sich davon nicht im Mindesten beeindruckt zeigt
Glóin: durchtrennt das Seil
und Smaug wird von der Kette mit den Kisten mit den Steinen umwickelt
Thorin: zieht an einem Seil
und lässt das Gold aus dem Ofen, das in Bahnen gelenkt wird
Smaug: erwischt bei seiner
Toberei die Kette von Glóin und Bifur, die zu Boden geschleudert
werden
Thorin: Lockt ihn in die
Ahnenhalle der Könige!
Smaug: tobt und wirft die
Kisten um sich
Thorin: schnappt sich eine
Schubkarre und schlängelt sich zwischen Smaugs Beinen hindurch
Smaug: zerbricht mit seinem
Schwanz das Podest auf dem Bilbo steht
Thorin: fährt mit der
Schubkarre den Goldfluss entlang
Bilbo: stürzt zu Boden
Thorin: Weiter, Bilbo! Lauf!
Bilbo: rennt davon, rutscht
einen Abhang hinab
Thorin: springt und bekommt
ein Seil zu fassen, als der Goldfluss einen Wasserfall runter rauscht
Bilbo: kommt in eine große
Halle
Smaug: durchbricht die Wand
Bilbo: wird unter einem
riesigen Wandteppich begraben; späht vorsichtig zu Smaug
Smaug: Glaubst du, du könntest
mich täuschen, Fassreiter? Du kommst doch aus der Seestadt! Das ist
irgendein dummer Streich von diesen dreckigen Zwergen und den elenden
Fassverhökerern vom See. Diese jämmerlichen Feiglinge mit ihren
Langbögen und Schwarzen Pfeilen! Vielleicht wird es Zeit, dass ich
ihnen einen Besuch abstatte. (wendet sich dem Ausgang zu)
Bilbo: (murmelt) Oh nein.
(rappelt sich auf) Sie können nichts dafür! Warte! Du darfst
nicht zur Seestadt!
Smaug: (hält an und kommt mit
seinem Kopf zurück) Dir liegt etwas an ihnen, nicht wahr? Gut.
Dann sieht zu, wie sie sterben. (geht wieder)
Thorin: Hier! Du einfältiger
Wurm!
Smaug: (knurrt, bleibt stehen
und dreht sich wieder um) Du....
Thorin: (steht auf einer
Zwergenstatue mit einer Kette in der Hand) Ich hole mir zurück,
was du gestohlen hast.
Smaug: (geht auf Thorin zu) Du
wirst mir gar nichts nehmen, Zwerg! Ich habe eure Krieger einst
niedergestreckt, ich habe eure Völker in Angst und Schrecken
versetzt.
Bilbo: geht hinter einer der
seitlichen Säulen in Deckung
Smaug: Ich bin König unter dem
Berge! (reckt seinen Hals zu Thorin empor)
Thorin: Dies ist nicht dein
Königreich! Dies ist Zwergenland, dies ist Zwergengold und wir
bekommen unsere Rache!
Alle: ziehen an den Ketten
steinerne Hülle: fällt von
der Statue ab
Thorin: hält sich an der
Kette fest
Smaug: starrt fasziniert auf
das Gold
Goldstatue: schmilzt zusammen
Smaug: brüllt und geht in dem
flüssigen Gold unter
Thorin: starrt zufrieden auf
die unbewegliche Oberfläche
Smaug: (taucht wieder auf;
brüllt wütend) Rache! Rache! Ich zeige euch, was Rache ist!
Bilbo: presst sich ängstlich
an die Wand
Smaug: durchbricht das Tor,
schwingt sich in die Gold, schüttelt das Gold ab und fliegt Richtung
Seestadt
In der Seestadt...
Bewohner: sehen das Leuchten
am Berg und bekommen es mit der Angst zu tun
Bard: eilt an die Gitterstäbe
Bards Kinder, Tauriel und die
Zwerge: sehen sich ängstlich und erschrocken um
Bilbo: rennt aus dem Tor und
sieht dem Drachen nach
Wachen: lachen
Bard: Hört mir zu! Wisst ihr
denn nicht, was kommen wird?
Smaug: Ich bin Feuer. Ich bin der
Tod! (steuert direkt auf die Seestadt zu)
Bilbo: (sieht dem Drachen
schwer atmend zu) Was haben wir getan?
Mein Herz war gebrochen, ich glaube nie, dass ich meine Ex wieder zurückbekomme, bis Dr. LOVE meine Ex innerhalb von 24 Stunden mit einem mächtigen Liebeszauber zurückbrachte. Er ist zuverlässig für positive Ergebnisse. Wenden Sie sich per E-Mail an den Zauberer für Liebeszauber: {DRODOGBO34@GMAIL.COM} oder per WhatsApp unter + 1 443 281 3404
AntwortenLöschenAnfang des Jahres hatte ich einen schrecklichen Streit mit meinem Mann und er hatte keine andere Wahl, als das Haus zu verlassen. Ich nahm an, dass er nur aus Wut ging. Nach einigen Tagen konnte ich ihn nicht mehr erreichen oder herausfinden, wo er war. Ich wartete und wartete, aber er kam nie zurück oder rief mich an. Ich war voller Schmerz und Reue über das, was passiert war. Ich versuchte alles, um ihn zurückzubekommen, aber ohne Erfolg, bis ich Dr. Ilekhojie kontaktierte, der mir zu Hilfe kam. Er machte seine Arbeit perfekt, um uns wieder zusammenzubringen, und mein Mann, der nicht zurückkehren wollte, rief genau nach 48 Stunden an, wie der Dr. versprochen hatte. Seine Kontakt-E-Mail lautet gethelp05@gmail.com oder nur WhatsApp +2348147400259
AntwortenLöschenGrüße, ich teile dies, weil ich weiß, dass jemand möglicherweise das durchmacht, was ich in meiner Beziehung durchgemacht habe. Mein Freund hat mich misshandelt und findet immer an allem, was ich tue, etwas auszusetzen, und das alles fing ganz plötzlich an. Früher war er mir gegenüber ein liebevoller und fürsorglicher Kerl, aber das änderte sich alles, als er nach Hause reiste und zurückkam. Ich möchte, dass in meine Beziehung wieder Frieden einkehrt, also suchte ich nach Hilfe und da las ich von Dr. Ajayi, einem mächtigen Zauberer. Ich kontaktierte Dr. Ajayi und erklärte ihm mein Beziehungsproblem und er sagte mir, was ich tun muss, um meine Beziehung zu retten. Zuerst hatte ich Angst, aber weil ich wirklich Frieden in meiner Beziehung möchte, tat ich alles, was von mir verlangt wurde, und zu meiner Überraschung fiel mein Freund nach einer Woche auf die Knie und flehte mich für all das Unrecht an, das er mir angetan hat, und sagte, er wisse nicht, was über ihn gekommen sei. Jetzt bin ich eine glückliche Frau und in meinem Zuhause herrscht Frieden. Falls Sie Beziehungsprobleme irgendeiner Art haben, ist Dr. Ajayi Ihre letzte Anlaufstelle. Sie erreichen ihn über WhatsApp: +2347084887094 oder per E-Mail: drajayi1990@gmail.com
AntwortenLöschenDer göttliche Mann namens Dr. Ilekhojie, über den alle im Internet sprechen, hat mir auch mit seinem Versöhnungsritual geholfen. Er hat meine zerbrochene Beziehung wiederhergestellt und meinen Ex zu mir zurückgebracht. Ich war in einer zerbrochenen Beziehung, nachdem mein Freund mit mir Schluss gemacht hatte, aber nachdem ich online von Dr. Ilekhojie gelesen hatte, war ich sehr froh, ihn zu kontaktieren. Er sagte mir, was ich tun musste, und führte das Versöhnungsritual durch, und innerhalb von 48 Stunden rief Andy an und begann, um Vergebung zu bitten. Ich möchte Dr. Ilekhojie für seine großartige Hilfe danken. Kontaktieren Sie ihn per E-Mail: gethelp05@gmail.com oder Telefon/WhatsApp +2348147400259
AntwortenLöschenIch war noch auf dem College, als ich meinen Verlobten kennenlernte. Wir waren ziemlich lange zusammen und lebten zusammen, und unsere Eltern hatten unsere Beziehung gutgeheißen. Wir verstanden uns und alles war perfekt. Er reiste zu einer Schulung, und seitdem ging alles schief. Er traf sich mit einem Mädchen dort und er neigt dazu, sich sehr auf das zu stützen, was sie gemeinsam hatten, und ließ mich außen vor. Ich tat alles, was ich konnte, um das Problem zu lösen, aber nichts funktionierte, bis ich von Dr. Ilekhojie hörte. Ich kontaktierte ihn und erklärte ihm, was ich durchmachte, und er versprach mir zu helfen, was er auch tat. Ich befolgte seine Anweisungen und er löste das Problem, das ich mit meinem Verlobten hatte, mit seinem Versöhnungsritual. Jetzt sind wir wieder zusammen wie zuvor und die Dinge laufen wirklich reibungslos. Alles dank Dr. Ilekhojie. Kontaktieren Sie ihn jetzt, wenn Sie Hilfe benötigen. E-Mail: gethelp05@gmail.com oder schreiben Sie ihm eine SMS auf WhatsApp unter +2348147400259
AntwortenLöschenMein Leben hat sich zum Besseren gewendet, seit ich mit Dr. Ilekhojie zusammenarbeite. Seit ich 2015 meinen Sohn bekam, habe ich immer Männer angezogen, die Verlierer sind und Männer, die in einer Beziehung oder Ehe nichts zu bieten haben. Das ging jahrelang so, bis mich ein Kollege mit Dr. Ilekhojie bekannt machte. Er erklärte mir, dass er ein harmloses Ritual für mich durchführen würde, das sicherstellen würde, dass mir immer Männer von hohem Wert über den Weg laufen. Im Gegensatz zu dem, was alle sagten, war ein Kind nicht der Grund, warum es mir schwerfällt, einen guten Mann zu finden. Er sagte mir alles, was ich tun und bereitstellen musste, und innerhalb einer Woche traf ich meinen jetzigen Ehemann, einen erfolgreichen Chirurgen, und es sind drei Monate vergangen und er hat unser Leben verändert. Ich hatte eine große Auswahl, nachdem Dr. Ilekhojie seine Arbeit beendet hatte, was für mich wie ein Traum war. Jetzt bin ich erfüllt, weil ich mir um nichts anderes Sorgen machen muss, da ich meinen Traummann habe. Sie können Ihre Wünsche auch erfüllen, indem Sie ihn direkt um Hilfe bitten. WhatsApp +2348147400259 oder per E-Mail: (gethelp05@gmail.com
AntwortenLöschenWIE DR. WALE MIR GEHOLFEN HAT, MEIN GELD VON FAKE COINCRYPTO.TECH ZURÜCKZUBEKOMMEN
AntwortenLöschenIch bin DR. WALE für immer dankbar für seine bemerkenswerte Hilfe bei der Wiederbeschaffung der Summe von 38.540 $, die ich durch einen Krypto-Betrug verloren hatte. Dieser Betrag sollte die dringenden Krankenhausrechnungen meines Mannes und andere wichtige Dinge decken, und ich wurde von einem Betrüger getäuscht, der sich als Agent Mark Lows ausgab und mir einen Gewinn von 380.940 $ versprach, wenn ich mit ihm investierte, aber das war alles Betrug. Dank DR. WALEs Fachwissen und Engagement konnte ich nicht nur die ursprüngliche Investition, sondern auch den Gewinn zurückbekommen, der mir versprochen wurde. Seine Hilfe war ein Segen für meine Familie, und wir können uns jetzt ohne finanziellen Stress auf die Genesung meines Mannes konzentrieren. Ich kann DR. WALE jedem wärmstens empfehlen, der Opfer von Krypto-Betrug oder einem anderen Anlagebetrug geworden ist. DR. WALE hat mich auch mit einem besseren Krypto-Unternehmen bekannt gemacht, bei dem ich gute und schöne Gewinne für mich und meine Familie erziele. Dr. Wale ist professionell, effizient und mitfühlend. Vielen Dank, Dr. Wale, für Ihren außergewöhnlichen Service und Ihre Unterstützung in einer schwierigen Zeit! KONTAKTIEREN SIE Dr. Wale über WhatsApp/Viber/Telegram: +2347054019402 ODER E-Mail: drwalespellhome@gmail.com
Nachdem ich sieben Jahre mit ihm zusammen war, machte er mit mir Schluss. Ich tat alles Mögliche, um ihn zurückzuholen, aber alles war vergebens. Ich wollte ihn so sehr zurück, weil ich ihn so liebe, und ich flehte ihn mit allen Mitteln an. Ich machte Versprechungen, aber er lehnte ab. Ich kontaktierte einen Zauberer namens DR. ISIKOLO, der mir helfen konnte, ihn mit einem Zauber zurückzuholen, aber ich bin der Typ, der nie an Zaubersprüche glaubt. Mir blieb nichts anderes übrig, als es zu versuchen. Ich schrieb dem Zauberer eine E-Mail und er sagte mir, dass es kein Problem gäbe und dass in zwei Tagen alles wieder in Ordnung wäre und dass mein Ex in drei Tagen zu mir zurückkommen würde. Er sprach den Zauber und überraschenderweise war es schon am zweiten Tag, es war ungefähr 16 Uhr. Mein Ex rief mich an und wir legten unsere Differenzen bei und sind jetzt glücklich miteinander. Sie können Dr. Isikolo per E-Mail erreichen: isikolosolutionhome@gmail.com oder ihn über WhatsApp anrufen oder ihm eine SMS schicken: +2348133261196.
AntwortenLöschenIch bin heute so glücklich, weil ich zu denen gehöre, die sich über die Hilfe freuen, die mir Dr. Wale geleistet hat, um meine Frau zurückzubekommen. Ich bin jetzt seit sechs Jahren verheiratet und es war so schrecklich, weil meine Frau mich betrogen hat und die Scheidung wollte. Aber als ich im Internet auf die WhatsApp-Nummer +2347054019402 von Dr. Wale stieß, die von einer Dame gepostet wurde, beschloss ich, mit ihm Kontakt aufzunehmen, ihm meine Situation zu erklären und dann seine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zu meiner größten Überraschung sagte er mir, dass er mir in meinem Fall helfen würde, denn es gäbe kein Problem ohne Lösung. Er sagte mir, was ich tun sollte, und das tat ich, und er arbeitete für mich, und er sagte, dass meine Frau mir in drei Tagen zurückgegeben würde. Genau wie er es versprochen hatte. Jetzt feiere ich, weil meine Frau wieder zu Hause ist und ich meine Ehe wirklich genieße, und was für ein großartiges Fest. Ich werde weiterhin im Internet Zeugnis ablegen, denn Dr. Wale ist wirklich ein Helfer, den Gott gesandt hat, um uns allen zu helfen. Warum kontaktieren Sie DR WALE nicht gleich, wenn Sie in Ihrer Beziehung vor Herausforderungen stehen? Sie können ihn über WhatsApp/Viber erreichen: +2347054019402 ODER
AntwortenLöschenE-Mail-Adresse: drwalespellhome@gmail.com
Meine Frau und ich hatten ein Missverständnis, das zu einem großen Streit führte, woraufhin sie von zu Hause wegging und in das Haus ihres Vaters zurückkehrte. Ich ließ mich von meinen Gefühlen überwältigen und hielt mich dauerhaft von ihr fern. Die Dinge wurden schlimmer, als sie anfing, sich mit einem anderen Mann zu treffen, und ich wusste nichts davon. Ich versuchte, das Problem zu lösen und sie dazu zu bringen, nach Hause zurückzukehren, aber sie kam nie zurück. Später fand ich heraus, was alles vor sich ging, und beschloss, Hilfe zu suchen, um meine Ehe mit ihr zu retten, was mich dazu brachte, Dr. Isikolo zu kontaktieren. Wie erwartet arbeitete er für mich und das Problem wurde gelöst und ich bin wieder mit meiner Frau vereint. Sie kehrte, wie von Dr. Isikolo versprochen, nach nur 48 Stunden nach Hause zurück. Ich bin ihm auf ewig dankbar dafür, dass er das Problem in meiner Ehe gelöst hat. Bitte kontaktieren Sie ihn für schnelle und dringende Hilfe, schreiben Sie ihm eine E-Mail an: isikolosolutionhome@gmail.com oder schreiben Sie ihm eine WhatsApp an: +2348133261196
AntwortenLöschenNach zwei Ehejahren verließ mich mein Mann mit zwei Kindern und mein Leben war zerstört. Ich wollte allem ein Ende setzen und hätte beinahe Selbstmord begangen, weil er uns nichts hinterlassen hatte. Ich war die ganze Zeit emotional am Boden und das Leben schien sinnlos. Eines schicksalshaften Tages, als ich im Internet surfte, stieß ich auf mehrere Erfahrungsberichte über Dr. Ilekhojie. Einige Leute sagten aus, er habe ihre Ex zurückgebracht, andere sagten aus, er stelle die Gebärmutter wieder her und heile Krankheiten mit Kräutern. Ich war mehr an einer Versöhnung mit meinem Mann interessiert, die Dr. Ilekhojie innerhalb von drei Tagen möglich machte. Jetzt ist mein Mann zurück und wir leben seitdem glücklich. Danke. Ich hinterlasse seine Kontaktdaten für alle, die Hilfe brauchen: E-Mail: gethelp05@gmail.com oder Anruf: +2348147400259
AntwortenLöschenHallo zusammen, ich bin hier, um darüber zu sprechen, wie ich und meine Familie vor der bösen Hexe und dem spirituellen Angriff sicher waren, der mich und meine Familie seit vielen Jahren quält. Diese Hexe lässt uns bei allem, was wir tun, nichts verarbeiten. Wir haben immer Pech, wir vermitteln nach Hause, haben gescheiterte Ehen, Streit und Probleme mit den Menschen um uns herum. Das Geschäft unserer Eltern läuft nicht gut. Die Leute hassen unsere Familie einfach. Meine verheiratete Schwester hatte immer Ärger, weil ihr Mann sie jedes Mal schlug, wenn es kleine Missverständnisse gab, und mein Bruder beschwerte sich auch über dasselbe, dass er und seine Familie sich immer wegen jeder Kleinigkeit streiten und dass es in ihrer Ehe keinen Frieden gibt. All diese Probleme belasten meinen Geist und lassen mich auch über mein Leben nachdenken. Also suchte ich eines Tages online nach Informationen. So stieß ich auf DR. WALE und sah gute und wunderbare Kritiken über seine Arbeit. Ich wandte mich an ihn und sprach mit ihm über alles, was meine Familien durchmachen. Dann überprüfte er alles für mich, sagte mir, was ich bezahlen sollte, und ich bezahlte alles. Dann sagte er mir, ich solle ihm ein paar Tage Zeit geben, damit alles geklärt sei. Während ich dies schreibe, leben meine Familie und ich nun schon seit zehn Monaten glücklicher denn je. Das Geschäft meiner Eltern läuft gut, ohne dass es mehr Beschwerden gibt, und die Ehe meines Bruders und meiner Schwester läuft jetzt gut. Es gibt keinen Streit mehr in ihren Ehen. DR. WALE hat uns geholfen, das spirituelle Übel zu heilen, das unser Zuhause stört. Nur für den Fall, dass Sie dies lesen und Hilfe brauchen, glauben Sie mir, DR. WALE ist der Mann, der das Glück in Ihr Leben und Ihr Zuhause zurückbringt. Sie erreichen ihn über WhatsApp/Viber: +2347054019402 oder per E-Mail: drwalespellhome@gmail.com
AntwortenLöschenMeine langjährige Ehe war von endlosem Elend geprägt, was zu der Scheidung von meinem Mann führte, die ich nie wollte. Alles brach zusammen und wir gingen getrennte Wege. Ich versuchte, weiterzumachen, aber es war so schwierig für mich, weil ich meinen Mann immer noch liebte und meine Tochter immer geweint hat, weil sie ihren Vater vermisst. Ich hatte keine andere Wahl, als Hilfe zu suchen, was mich dazu brachte, Dr. Ilekhojie zu kontaktieren. Nachdem ich so viele gute Bemerkungen über seine Arbeit gelesen und Kontakt zu ihm aufgenommen hatte, versicherte er mir, dass er mich und meinen Mann mit seinem Versöhnungsritual versöhnen würde. Er erklärte mir, dass mein Mann seine Meinung über die Scheidung ändern und zurückkehren würde und wir wieder eine glückliche Familie sein würden. Ich freue mich, Ihnen allen mitteilen zu können, dass die Liebe und das Glück wiederhergestellt wurden und wir dank Dr. Ilekhojie wieder zusammengekommen sind. Er ist nie zu beschäftigt, um jemandem zu helfen. Kontaktieren Sie ihn also jetzt, wenn Sie auch Hilfe benötigen. E-Mail: gethelp05@gmail.com oder schreiben Sie ihm einfach eine SMS über WhatsApp +2348147400259
AntwortenLöschenMein Leben hat sich zum Besseren gewendet, seit ich mit Dr. Ilekhojie arbeite. Ich habe mich schon immer zu Verlierern und Männern hingezogen gefühlt, die in einer Beziehung oder Ehe nichts zu bieten haben. Das ging jahrelang so, bis mich ein Kollege mit Dr. Ilekhojie bekannt machte. Er erklärte mir, dass er ein harmloses Ritual für mich durchführen würde, das dafür sorgen würde, dass mir immer Männer von hohem Wert über den Weg laufen. Anders als alle sagten, war es nicht der Grund, warum ich Schwierigkeiten habe, einen guten Mann zu finden, weil ich ein Kind habe. Er sagte mir alles, was ich tun und bereitstellen musste, und innerhalb einer Woche traf ich meinen jetzigen Ehemann, einen erfolgreichen Chirurgen. Drei Monate später hat er unser Leben verändert. Nachdem Dr. Ilekhojie seine Arbeit beendet hatte, hatte ich eine große Auswahl, was für mich wie ein Traum war. Jetzt bin ich erfüllt, weil ich mir um nichts mehr Sorgen machen muss, da ich meinen Traummann habe. Sie können Ihre Wünsche auch direkt erfüllen, indem Sie ihn um Hilfe bitten. Über seine E-Mail-Adresse: gethelp05@gmail.com
AntwortenLöschenIch war untröstlich, als mein Mann mich verließ und nach Neuseeland zog, um mit einer anderen Frau zusammen zu sein. Ich fühlte mich, als wäre mein Leben vorbei, und meine Kinder dachten, sie würden ihren Vater nie wiedersehen. Ich versuchte, nur für die Kinder stark zu sein, aber ich konnte den Schmerz, der mein Herz quälte, nicht kontrollieren. Mein Leben war voller Kummer und Schmerz, weil mein Mann der einzige Mann war, mit dem ich je zusammen war. Ich habe viele Möglichkeiten ausprobiert, aber er kam nicht zurück, bis ich eine Freundin traf, die mich an Dr. Ilekhojie verwies. Er half mir, meinen Mann nach seinem Versöhnungsritual zurückzugewinnen. Wir leben jetzt beide glücklich, und unsere Ehe hat sich deutlich verbessert. Dieser Mann ist stark und kann Ihnen helfen. Hier seine Kontaktdaten. Rufen Sie ihn an oder schreiben Sie ihm eine WhatsApp-Nachricht: +2348147400259 oder schreiben Sie ihm eine E-Mail: (gethelp05@gmail.com)
AntwortenLöschenSeien Sie vorsichtig bei Leuten, die sich als Zauberer ausgeben. Ich wurde von dreien betrogen und verlor über 1.570 Dollar, bis mich ein Freund an Dr. Ilekhojie verwies. Er führte ein Versöhnungsritual durch, um den Vater meiner Kinder zurückzugewinnen, nachdem er uns über drei Monate lang verlassen hatte. Mein Ex ist wieder da, und wir leben in Frieden und Harmonie. Die Dinge haben sich verbessert, und ich bin trotz all des Geldes, das ich an andere verloren habe, sehr glücklich. Er hat mir nur etwa 250 Dollar berechnet, mit denen er alles Notwendige gekauft hat, und das ist auch schon alles. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an ihn. Er hilft Ihnen gerne per WhatsApp unter +2348147400259 oder per E-Mail an gethelp05@gmail.com
AntwortenLöschenMeine Beziehung zu meinem Mann war in der Vergangenheit schwierig, was zur Scheidung von meinem ersten Mann führte. Die Erinnerungen an meinen Mann waren noch immer in mir, und mir wurde bewusst, wie sehr ich ihn liebte und vermisste. In dieser Nacht weinte ich bitterlich, weil ich dachte, ich hätte den Mann verloren, den ich so sehr geliebt hatte. Ich bat um Rat, und eine Freundin gab mir den Kontakt zu Dr. Ilekhojie. Ich konsultierte ihn, weil er vielen Menschen geholfen hatte, sich zu versöhnen. Innerhalb von nur vier Tagen erlebte ich ein spirituelles Versöhnungsgebet mit ihm, und mein Leben wendete sich zum Guten. Ich lebe jetzt wieder glücklich mit meinem Mann zusammen. Wir planen, unser Eheversprechen zu erneuern und erneut zu heiraten. Ich bezeuge heute hier und heute, dass Dr. Ilekhojie die Lösung für alle Probleme in einer zerbrochenen Beziehung oder Ehe ist. Kontaktieren Sie ihn für alle Problemlösungen. WhatsApp +2348147400259 oder seine E-Mail: gethelp05@gmail.com
AntwortenLöschenMit Dr. Isikolos Hilfe haben Sie großartige Chancen, Ihren Mann und Ihre Kinder zurückzugewinnen.
AntwortenLöschenMein Mann hat mich und unsere beiden Kinder für etwa 10 Monate verlassen. Ich habe sehr gelitten. Ich habe alles Mögliche versucht, um ihn zu mir und den Kindern zurückzuholen, aber nichts hat funktioniert. Es war eine sehr stressige Zeit für mich, weil ich diesen Liebeskummer nie erleben wollte. Mir wurde geraten, einen Arzt für Liebeszauber zu kontaktieren, der mir helfen könnte. Das habe ich getan. Ich hatte Glück, Dr. Isikolo zu kontaktieren, der mir helfen konnte. Ich kontaktierte ihn, erklärte ihm alles und befolgte seine Anweisungen. Er führte den Liebeszauber aus, der meinen Mann innerhalb von 2 Tagen zu mir und seinen Kindern zurückbrachte. Vielen Dank, Dr. Isikolo. Ich weiß wirklich zu schätzen, was Sie für mich getan haben. Hier ist sein Kontakt, falls Sie ihn zur Lösung Ihrer Beziehungsprobleme benötigen: E-Mail: isikolosolutionhome@gmail.com oder WhatsApp: +2348133261196